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20. Jan.
2019
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Sperlinge und Spatzen

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Psalm 139,3 Verkauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater. Matthäus 10,29

m ersten Vers geht es um dich und mich und im zweiten zunächst um einen Sperling oder Spatzen. Aber es geht auch um dich und mich weil der Nachsatz ist: Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt. (Math 10:30)

Und der Gedanke drängt sich doch auf: „So wichtig bin ich Gott!

Das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches, die sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft gerechnet. (Röm 9:8)

Ich muss nach Gott das wichtigste Wesen im Universum sein. Ja wenn sich Gott so viel Mühe um mich macht, vielleicht bin ich das wichtigste Wesen im Universum. Oder nicht?“

Merken wir etwas durch diese Überzeichnung? Oder haben wir noch nicht mal gemerkt, dass es völlig überzeichnet war?

Obige Verse sagen nichts über unsere Wichtigkeit, sondern über Gottes Größe und Seine unbegrenzten Möglichkeiten.

Wir sollen nicht staunen über „unsere Wichtigkeit“, sondern über Gottes Größe.

Aber so sind wir in unserer Zeit gepolt: Wir interpretieren so ziemlich alles auf uns bezogen. Wir tun dies auch, weil wir das Evangelium für unsere Umwelt attraktiv machen wollen. Wir wollen den Mitmenschen deutlich machen, dass wenn sie denken sie seien wichtig, sie keine Vorstellung davon haben, wie wichtig sie erst Gott sind.

«Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.» (Jam 4:6 ELB)
(Jak. 4:6)

Wir wollen ihnen Gott als jemanden anbieten, der ihre Rundumversorgung und nebenbei auch noch ihre Schuldenfrage löst.

Sie sollen nicht aus Angst vor dem drohenden Gericht umkehren, sondern weil wir ihnen ein noch besseres Leben anzubieten haben als dasjenige, das sie schon kennen.

Haben wir denn ganz vergessen, dass Jesus sagt: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach!

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es retten. (Luk 9:23-24)

Weil Gottes Möglichkeiten unendlich sind, entgeht Ihm nichts, auch wir nicht, auch nicht, wie sehr wir Ihn brauchen. Das ist die Botschaft der obigen Verse. Dieser Gott mit Seinen unendlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten will uns aus unserer Verlorenheit, so schön sie auch kaschiert sein mag, erretten.

Das ist das Evangelium.

Dein Eugen

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13. Jan.
2019
Gottes Kinder Blog-Post Bild

Gottes Kinder

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? Römer 2,4 Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8,14

Über die Feiertage wurden wieder viele interessante Ansprachen gehalten. In einer war davon die Rede, dass wir alle Kinder Gottes sind, alle Brüder. Wenn das irgendjemand sagt, dann macht es wenig Wind. Aber wenn es in den Nachrichten kommt, dann sagt es nicht irgendjemand, sondern der Papst.

Das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches, die sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft gerechnet. (Röm 9:8)

Was kümmert es uns evangelische, was das Oberhaupt der Katholiken in einer Weihnachtsansprache sagt.

Nicht viel, sagen manche, aber gehört haben sie es und denken tun sie es vielleicht gleich wie der Papst. Denn zu sagen, dass nicht alle Menschen Kinder Gottes sind, klingt für manchen Zeitgenossen egoistisch, arrogant und lieblos.

Aber was ist an dieser Wahrheit arrogant und lieblos, wenn sie dazu führt, dass Menschen nicht nur eine emotional hypothetische Kindschaft zu haben meinen, sondern eine substantielle bekommen?

Was nützt es den Menschen, wenn sie sich in falscher Sicherheit, mit einer trügerischen Zukunft wähnen? Es ist geradezu fahrlässig, die Wahrheit, so schmerzhaft sie auch sein mag, zu verschweigen.

«Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.» (Jam 4:6 ELB)
(Jak. 4:6)

So viele der Geist Gottes leitet, so viele vom in ihnen wohnenden Geist Gottes geleitet, unterwiesen, getröstet, gelehrt werden, die sind Gottes Kinder.

Und der Geist Gottes, der Heilige Geist nimmt erst in einem Gefäß Wohnung, das Busse getan hat, umgekehrt ist, Jesus als Herrn und Erlöser angenommen und aufgenommen hat. Diesen gibt Gott das Recht, Kind Gottes zu sein. Wenn du die Gegenwart des Heiligen Geistes nicht hast, wenn dich der Heilige Geist nicht leitet, frage dich, ob du tatsächlich Jesus als Herrn und Erlöser in deinem Leben aufgenommen hast.

Dass du dir diese Frage stellen kannst, dass du dir diese Frage stellen willst und eine Sehnsucht danach hast, diese Frage zu beantworten bzw. beantwortet zu bekommen ist ein Zeichen dafür, dass Gottes Güte dich zur Umkehr leiten will.

Um umkehren zu können, muss man erkennen wollen und erkennen können, dass man auf dem falschen Weg ist. Es bedarf des Eingeständnisses: „Ich lag falsch, ich war in der falschen Richtung unterwegs, hab falsch gelebt, hatte falsche Vorstellungen.“

Sei dankbar und reagiere darauf, wenn dir das passiert.

 

Dein Eugen

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06. Jan.
2019
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Vom Licht

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt. 1.Johannes 2,8b

Für die katholischen Christen ist der 6. Januar „Heilige drei Könige“ der Tag, an dem die Magier bei Jesus vorbei gekommen sein sollen.

Aber es ist wie mit dem genauen Datum der Geburt Jesu und dem Zeitpunkt, an dem Jesus im Tempel vor Gott gebracht und für seine Auslösung geopfert wurde, was die evangelischen Christen an diesem Tag feiern.

Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
(Joh 8:12 )

Wir wissen es nicht genau. Dass es stattgefunden hat, sagt die Bibel. Wann, sagt sie nicht. Die Darstellung Jesu war auf alle Fälle vor dem Erscheinen der drei Könige, da Joseph unmittelbar danach auf Weisung des Engels Maria und Jesus nach Ägypten ins Exil führte, um dem angekündigten Mordversuch durch Herodes zu entgehen.

Der obige Vers spricht aber in die Zeit nach Jesu Geburt. Das wahre Licht, der Messias Jesus, der Gesalbte Gottes, der menschgewordene Gott scheint in die Welt. Und nachdem Er diese Welt verlassen hat, scheint Er weiter durch Seine Jünger, in denen Er durch den Heiligen Geist wohnt.

Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.
(Matth. 5:14 )

Seinen Jüngern sagt Jesus deshalb schon zu Seiner Erdenzeit: „Ihr seid das Licht der Welt.“

Er sagt es ihnen, obwohl Er weiß, was sie für Figuren sind. Wie ängstlich, aufbrausend, ungläubig, träge usw. sie sein können.

Wenn wir sagen, dass wir das Licht der Welt sind, dann nehmen wir nur ernst, was Jesus über uns gesagt hat.

Du glaubst nicht, was Jesus über dich sagt? Weil du dich so wenig leuchtend, so wenig als leuchtendes Beispiel siehst? Weil du in so vielen Bereichen meinst, im Vergleich mit der Welt zu versagen. Weil du denkst, dass da draußen so viel bessere Menschen sind als du?

Vergleichen ist eines der großen Übel im Leben der Menschen. Als Petrus sich mit Johannes verglich und danach fragte, was mit ihm sei, da sagt ihm Jesus: … was geht es dich an? Folge du mir nach!“ (Joh 21:22)

Was kümmert‘s dich, ob Menschen ohne Jesus moralisch besser sind als du?

was geht es dich an? Folge du mir nach!“ (Joh 21:22)

Du folge Jesus nach, trachte zuerst nach Gottes Reich und Seiner Gerechtigkeit und alles andere wird dir zufallen.

Vergleiche dich weder mit Nichtchristen noch mit Christen. Wenn du Jesus nachfolgst, bist du das Licht, das Er in dir sieht, und je mehr du das tust, umso klarer wird dieses Licht.

Dein Eugen

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