Blog

Hier findest du alle wichtigen Neuigkeiten sowie Artikel zu aktuellen Themen.
23. Apr.
2023
 Gott kennt dich! Blog-Post Bild

Gott kennt dich!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?, spricht der HERR. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt? Jeremia 23,24 Kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen. Hebräer 4,13

Regierungen aller Couleur versuchen so viel wie möglich über ihre Bürger zu wissen. Manches mit vordergründig guten Absichten. Man will um der schnellen Hilfe willen die medizinischen Daten zusammenführen. Ein Klick und die ganze „Gesundheitsakte“ liegt dem Behandelnden vor. Wäre schön, wenn es nur zu unserem wirklich Guten genutzt würde.

Wir haben einerseits immer noch begründete Angst vor dem Datensammeln. Andererseits geben wir wie noch nie Informationen über uns weiter. Facebook, Twitter, TikTok, Instagram und wie sie alle heißen, vertrauen wir so viel an, dass wir schon fast gläsern sind, wenn wir auf diesen Plattformen unterwegs sind.

Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“
(John 10:11)

Und dann lesen wir hier von Gott, dass vor Ihm sich kein Geschöpf verbergen kann, dass alles vor Ihm bloß und aufgedeckt ist. Als Gott in Jeremia 23:24 diesen unendlichen Unterschied zwischen uns und sich aufzeigt, um Seine Möglichkeiten darzustellen, da wusste Er schon längst, was wir heute über den Kosmos wissen. Und dennoch sagt Er, dass Er den Himmel und die Erde erfüllt.

Je mehr unser Verständnis von der uns umgebenden Welt wächst, umso größer wird entweder der Schöpfer oder die Herausforderung an die Evolutionstheorie.

Denn auf diese Frage reduziert sich letztlich alles: Wenn Gott wirklich Gott ist, dann ist Er Gott über alles und weiß alles und kann alles.

Die intellektuelle Hürde scheint nach bald 2 Jahrhunderten Indoktrination mit der Evolutionshypothese fast unüberwindbar, es sei denn, dass der Mensch, der vor dieser Hürde steht, eine existenzielle Erfahrung mit diesem Gott macht.

Die Bibel nennt diese existenzielle Erfahrung Offenbarung. Sie passiert da, wo wir Gott suchen und Er uns antwortet. Oder da, wo Er sich uns in den Weg stellt, ohne dass wir Ihn gesucht haben.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben“
(Joh. 10:27+28a)

Wenn Er das aber tut, dann hat das tiefgreifende Konsequenzen: Wir können Seine Realität nicht mehr leugnen und diese Seine Realität beginnt unser Weltbild zu korrigieren. Was bisher undenkbar war, weil unser Weltbild es sich verbat, wird auf einmal denkbar, real, plausibel. Wir können die uns vorliegenden Fakten und Beobachtungen in einem anderen Licht sehen.

Wir können sehen, dass wir es nicht mit einem fiesen, uns übel meinenden, unberechenbaren, allmächtigen Wesen zu tun haben (wie Gott manchmal karikiert wird), sondern mit dem Gott, der uns so sehr liebt, dass Er Seinen eigenen, ewigen Sohn für uns und unsere Schuld Mensch werden und sterben ließ, um dann Sein „Auferstehungsleben“ mit uns zu „teilen“

 

Weiterlesen
16. Apr.
2023
Echte Hoffnung Blog-Post Bild

Echte Hoffnung

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1.Petrus 1,3

In diesem Vers verbirgt sich die ganze Tragik des heutigen Christentums. Die modernere Theologie hat, „je mehr sie geforscht hat“ umso mehr die Auferstehung Jesu geleugnet. Denn das wäre ja in der Geschichte der Menschheit und der „Wissenschaft“ ein in dieser Form singuläres Ereignis und das kann ja nicht sein. Daher glaubt in diesen Kreisen auch keiner an die Wiedergeburt im biblischen Sinne. Die „Wiedergeburt“ im Sinne der hinduistisch / buddhistischen Seelenwanderung genießt selbst bei „aufgeklärten“ Skeptikern mehr Sympathie.

Ihr müsst von neuem geboren werden.“
(Joh.3:7)

Weil kaum jemand mehr von der Kraft und Auswirkung der biblischen Wiedergeburt spricht, sieht man auch oft keine Ergebnisse eines übernatürlich veränderten Lebens mehr.

Wenn aber die Wiedergeburt, eine Neugeburt des Menschen möglich ist, dann gibt das Hoffnung, nicht nur für ein „ewiges Leben“ im Jenseits, sondern jetzt schon. Denn im Gegensatz zur Seelenwanderungslehre, die sich erst im nächsten Leben auswirkt, wirkt sich die biblische Wiedergeburt schon hier aus. Wiedergeburt meint nämlich, dass Gott in uns ein neues lebendiges geistliches Wesen zeugt / schafft, das uns in die Lage versetzt das zu tun, was wir von uns aus nicht tun können.

Denn seien wir mal ehrlich: Wer hat sich nicht schon gewundert, dass viele sogenannten Christen so gar nicht christlich leben und hat sich gesagt: „Wenn Christen so etwas tun, dann will ich lieber keiner sein.“

Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist. .
(Joh.3:6)

Es könnte doch sein, dass vielen dieser Menschen die geistliche Fähigkeit fehlt als Christ zu leben, weil sie nicht von neuem geboren sind.

Wenn Jesus also, entgegen aller Skepsis der Menschen, doch auferstanden ist, dann hat Er eine Macht, die unsere Vorstellung übersteigt. Dann kann Er auch in uns ein neues Leben schaffen, basierend darauf, dass Er für uns den Tod überwunden hat. Und wenn Er das kann, dann kann Er uns auch befähigen so zu leben, wie Er es uns vorgelebt hat, ohne dass wir uns mit eigener Kraft und gegen alle Widerstände abzumühen brauchen.

Warum können denn die Menschen nicht leben, was Christus vorgelebt hat?

Sie können es nicht, weil sie in einem Zustand sind, von dem die Bibel sagt „Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, 17 Gott sei aber gedankt, dass ihr Knechte der Sünde "gewesen" seid ...“, (Röm 6:16+17) Wenn wir an Jesus Christus glauben, dann wird Sein Tod am Kreuz für uns wirksam. Der alte Mensch stirbt mit Jesus und ein neuer wird geboren und der ist nicht mehr Knecht der Sünde und muss ihr auch nicht mehr gehorchen. Wäre das nicht schön, wenn das auch für dich gelten würde?

 

Foto von Engin Akyurt: https://www.pexels.com/de-de/foto/grunblattrige-pflanze-auf-sand-1438404/ 

Weiterlesen
09. Apr.
2023
Schlüssel zum Leben Blog-Post Bild

Schlüssel zum Leben

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1,18

„2003 verkündeten Genetiker, das Erbgut des Menschen vollständig entziffert zu haben. Nun, im Jahr 2022, wird wieder berichtet, dass das Humanerbgut komplett entschlüsselt sei. Eine wissenschaftliche Sensation ist die Entschlüsselung des menschlichen Bauplans zweifellos, denn das Genom enthält alle vererbbaren Informationen des Lebens. Doch auch die nun vorliegende Sequenz wird vermutlich wieder nicht die letzte und "endgültige" bleiben 1.“ Die Menschen möchten mit dem Verständnis des menschlichen Genoms unter anderem auch herausfinden, wie man das Altern des Menschen verhindern kann, also ewig leben kann. Man möchte den Schlüssel des Todes und damit des Lebens haben.

denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!“
(Gen 2:17)

Jesus sagt, dass Er den Schlüssel des Todes und der Hölle hat. Natürlich hat Er den Schlüssel, wenn Er unser Schöpfer ist. Dann hat Er sich den genetischen Code erdacht, hat uns mit all unseren Features geplant und weiß auch, was bei uns inzwischen genetisch alles schiefläuft.

Aber nur das ist hier nicht gemeint. Jesus hat den Schlüssel des Todes in geistlicher Hinsicht! Als Gott dem Menschen im Paradies die Konsequenzen der Übertretung des ersten und bis dahin einzigen Gebots ankündigte da hat Er nicht geflunkert. Die Menschen starben sofort einen geistlichen Tod: Sie verloren ihre Gottebenbildlichkeit und wurden dazu noch physisch sterblich. Die physische Sterblichkeit ist eigentlich eine Gnade, denn wir müssen nicht ewig in dem Zustand leben, in dem wir uns befinden, getrennt von Gott und unter der Herrschaft unserer selbstverschuldeten Sünde.

Der geistliche Tod ist viel schlimmer: Ewig ohne Gott zu sein, der uns ja mit einer ewigen Bestimmung in Seiner Gegenwart zu leben geschaffen hat.

Indem Jesus für die Sünden der Welt starb, nahm Er dem geistlichen Tod die Macht, Er nahm ihm die Schlüsselgewalt. Nun bestimmt Er, wer da endet und wer nicht.

Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er gerettet werden und wird ein— und ausgehen und Weide finden.
(Joh, 10:9)

Manche von uns haben bei Clubbesuchen schon ihre Erfahrungen mit Türstehern gemacht. Die haben die absolute Gewalt, wer da rein darf und wer nicht. Und wenn ihnen die Kleidung oder das Aussehen oder die Person nicht gefällt, dann kann man machen was man will, man kommt nicht rein.

Jesus hat die Schlüsselgewalt, die Türstehergewalt und niemand kommt an Ihm vorbei. In diesem Fall, den Er nennt, gilt das in beide Richtungen: Niemand kommt aus dem Tod heraus, den Er nicht herauslässt. Unser natürliche Zustand ist der des Todes und Er muss uns die Tür öffnen, wenn wir zum Leben kommen wollen. Deshalb sagt Er von sich, dass Er die Tür ist, an die wir anklopfen müssen, damit uns aufgetan wird.

1https://www.ardalpha.de/wissen/gesundheit/menschliches-erbgut-dna-gen-human-genom-project-venter-gene-100.html

Foto von PhotoMIX Company: https://www.pexels.com/de-de/foto/schwarzer-schlussel-am-schlusselloch-101808/ 

 

Weiterlesen
02. Apr.
2023
Evangelium in a Nutshell Blog-Post Bild

Evangelium in a Nutshell

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. John 3:14-15

Jesus gebraucht hier einen Vergleich, dessen Hintergrund wir uns anschauen müssen. Mose machte auf Anweisung Gottes eine Schlange, die das Volk anschauen musste, wollte es am Leben bleiben. Warum dies?

Weil Gott als Antwort auf die Rebellion des Volkes giftige Schlangen unter das Volk gesandt hatte.

Die Schlange ist das Symbol für den Verführer Satan, der Adam und Eva schon am Anfang der Menschheit zur Rebellion gegen Gott angestiftet hatte.

Und die Schlange ... sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt ...“
(1.Mose 3:1)

Das Gift ihrer eigenen Rebellion sollte die Menschen töten, es sei denn, sie schauten auf das Symbol der getöteten Schlange.

Wenn Jesus sagt, dass Er erhöht werden müsse, wie Mose die Schlange in der Wüste erhöhte, dann gibt Er einen tieferen Hinweis als allein den, dass Er am Holz hängen würde. Er sagt: Ich werde als Symbol der getöteten Schlange, der besiegten Schlange, der besiegten Sünde am Holz hängen, und wenn ihr Mich dort anschaut und glaubt, dass Ich für eure Sünden gestorben bin, dann werdet ihr ewiges Leben haben.

Keine noch so gute Gentherapie wird uns das ewige Leben geben können. Es kann sein, dass wir das Altern abstellen können. Vielleicht gelingt es irgendwann. Aber ewiges Leben ist so viel mehr als nicht zu sterben. Denn was nützt es uns nicht zu sterben, wenn wir in unseren Sünden und unter ihrer Knechtschaft für alle Zeit leben müssen.

Ewiges Leben ist eine neue Qualität von Leben: es ist das Leben aus Gott, in dem es keine Sünde, keine Gebundenheit und keine Konsequenzen dieser beiden mehr gibt. Es ist das Leben in der Gegenwart des gütigsten und besten Wesens, das es gibt. Das so gut und so gütig ist, dass Es Seinen Sohn für uns sterben ließ, das so liebevoll ist, dass Es diesen Sohn für uns zur Sünde machte, um Ihn zu richten und uns Sein sündloses Leben zu geben.

Nur ein von absolutem Neid und Hass auf diesen Gott zerfressenes Wesen wie Satan kann wollen, dass wir nicht in dieses ewige Leben kommen. Er möchte, dass wir in seiner Gemeinschaft, mit ihm dem ewigen Verderben entgegengehen.

Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemach, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm“
(2.Kor.5:21 )

Ostern zeigt auf, dass Gottes Leben mächtiger ist als der Tod, das den zur Sünde gemachten Gottessohn aus dem Tod heraufgeführt hat und Ihn über alles als Sieger gesetzt hat.

Wir haben die Wahl, auf diesen Gottessohn am Kreuz zu schauen und Ihm zu glauben, dass Er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, oder den Einflüsterungen des Teufels, der auch heute noch sagt: „Sollte Gott gesagt haben…“ und ihm auf seinen giftigen, hasserfüllten Leim zu gehen.

 

Foto von Engin Akyurt: https://www.pexels.com/de-de/foto/lebensmittel-gesund-trocken-saat-10111743/

Weiterlesen
01. Apr.
2023
"Das Zeichen des Jona" Blog-Post Bild

"Das Zeichen des Jona"

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Jeder liebt Ostern, selbst wenn man es nur als Frühlingsfest feiert mit den Osterhasen und Ostereiern. Aber der Ostertag ist mehr als das: Es ist der Tag der Auferstehung Jesu! Auch das ist noch ein fröhliches Fest, ist es doch das "Bild" für die Menschen von der Hoffnung auf Neues, was ja auch gut zum Frühling und dem Wiedererwachen der Natur passt. Aber bei Ostern, dem Auferstehungsfest, geht es auch um mehr als eine jährlich wiederkehrenden Ermutigung zur Hoffnung!

Es geht um die einmalig gekommene Hoffnung für die Menschen. Jesus erwacht nicht aus dem Winterschlaf -

Nein:

Er erwacht aus dem amtlich festgestellten Tod; und zwar nach drei Tagen.

Das war das Zeichen, von dem Jesus sprach, als Er den Juden auf ihre Zeichenforderung antwortete, Er nannte es „das Zeichen des Jona“.

Was war das Zeichen des Jona?

Jona war drei Tage im Bauch eines Fisches, bevor er von diesem an der Küste des östlichen Mittelmeeres ausgespuckt wurde.

Er war mit Sicherheit kein schöner Anblick.

Er ging viele Tage lang Richtung Osten, um dann der assyrischen Hauptstadt Ninive das Gericht zu predigen.

Und von Jona sagt dann Jesus:

Denn wie Jona den Niniviten ein Zeichen war, so wird es auch der Sohn des Menschen diesem Geschlecht sein.“
((Lk 11;30)

Als die Menschen von Ninive Jona sahen, mussten sie den Eindruck bekommen, dass diesem Mann etwas Schreckliches passiert war. Er hat ihnen mit Sicherheit nicht von seinen drei Tagen im Magen des Fisches berichtet, seinem Überlebenskampf in dessen Inneren. Aber er trug die Auswirkungen an seinem Leib.

Wie sonst wäre er ein Zeichen für die Niniviten gewesen? Sein Äußeres mag seiner Botschaft zusätzlich eine deutliche Betonung gegeben haben.

Als ich mich mit Jona beschäftigte, stellte ich mir die Frage: „Was war die Absicht Gottes mit Ninive?“

„Wollte Er es richten?“

„Oder wollte Er es retten?“

Was wäre gewesen, wenn Er Jona nicht geschickt hätte, um zu warnen?

Und ich kam zum Ergebnis, dass Er die Menschen der Stadt auf alle Fälle retten wollte und sie deshalb gewarnt hat. Aber wie die Geschichte zeigt, hatte die Stadt keine dauerhafte Existenz, ihre Buße und Umkehr war nicht von Dauer. Sie wurde Jahre später dennoch, 612 v.Chr., Opfer des Gerichts, das die Propheten Nahum und Zephanja nach Jona prophezeit haben.

Jesus spricht davon, dass Seinem Volk kein anderes Zeichen als das Zeichen Jonas gegeben würde.

Wir denken, die Juden waren zeichensüchtig. Vielleicht waren sie das.

Aber sie suchten berechtigterweise nach einem Zeichen, denn Gott hatte es ihnen in Jesaja 66:19 verheißen. "Ich richte unter ihnen ein Zeichen auf."

An anderer Stelle ist von einem Feldzeichen die Rede.

Das Zeichen Jonas aber war für sie in gewisser Weise verstörend, denn sie wollten ja einen Messias, der sie wieder groß und mächtig machen würde, der ihnen gegen die Fremdbeherrschung half. Und statt dessen nimmt Jesus dieses Zeichen, das den Heiden von Ninive zur Umkehr und Busse verhalf.

Jesu Verweis auf Jona ist auch ein Verweis auf das Gericht, das allen Menschen droht und das kommen wird, ob sie daran glauben oder nicht.

Aus diesem Grund war Er ja für die Menschen ans Kreuz gegangen. Das war Sein dringlichstes Anliegen: uns vor Gericht und Strafe zu retten. Da es aber keinen anderen Weg gab, der uns wirksam davor bewahren konnte, machte es dieses ultimative Opfer des Gottessohnes notwendig.

So wie Jona seine Zeichen von den drei Tagen im Fisch an seinem Leib trug, so trug Jesus Seine Zeichen Seines Leidens, um sie dann Seinen Jüngern zu zeigen, als Beweis dafür, dass Er eben wirklich der gekreuzigte und auferstandene Herr war.

Für Christen gibt es kein Ostern ohne Gründonnerstag und Karfreitag. Wer das drohende Gericht, vor dem uns Jesu Tod rettete, wegstreicht oder klein macht, macht Jesu Opfer nichtig oder klein.

Das ganze Evangelium beinhaltet die Botschaft von Gericht und Gnade. Ansonsten ist es nur die Hälfte und dann ist es nicht das Evangelium Jesu Christi.

Gottes Gericht wurde an Jesus erfüllt!

Für alle Menschen?

Nein!

Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, ‹der› hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ (
Joh. 5:24)

Jesu Worten zu glauben und dem, der Ihn gesandt hat, bedeutet das Heil in Jesus Christus anzunehmen.

In einer Predigt habe ich einen Prediger sinngemäß sagen hören, dass die Kirche die maximale Drohkulisse aufgebaut hat, nämlich die der ewigen Strafe und Verdammnis, um die Leute zu moralisch richtigem Handeln zu bewegen.

Jesus spricht in Math. 25 vom Gericht und am Schluss des Kapitels sagt Er:

V 46 „Und diese werden hingehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ Sechsunddreißig mal spricht Jesus vom Gericht und gerichtet werden.

Manchmal geschehen besonders grauenhafte Dinge durch Menschen. Dann hört man manche Menschen sagen: „Wenn es einen gerechten Gott gäbe, dann dürfte dieser Mensch nicht ungeschoren davon kommen.“

Und ja: es gibt einen gerechten Gott, einen gerechten Richter, der keine Sünde ungesühnt lässt. Der Gerechtigkeit bringen wird. Jesus ist dieser gerechte Richter. Er hat das Recht zu richten, denn Er hat zuvor die Strafe für die Sünden der Welt getragen und bietet jedem Menschen an, dass dieser Tausch auch für ihn gelten kann.

Aber wir müssen in diesen Tausch einwilligen, wir müssen Ihm alle erlauben unsere Strafe zu bezahlen!

Tun wir das nicht, ist Er ein unbarmherziger Richter für jeden, der Ihn ablehnt.

Hebr. 9:27 „Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, 28 so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male ohne Sünde denen zum Heil erscheinen, die ihn erwarten.“

Wenn wir Jesus zu unserem Heil erwarten, dann werden wir Ihn als einen gnädigen wohlwollenden Richter erleben, wenn wir vor Ihm stehen.

2.Kor.5:10 „Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.“

Taten haben immer Konsequenzen schon in dieser Welt. Unser ganzer Alltag ist von diesem Prinzip durchzogen. Dass sich die Gründe für Konsequenzen ändern, liegt an den sich verschiebenden Wertmaßstäben. Warum aber sollte das Prinzip bei unserem Schöpfer und Richter anders sein?

Es werden diese Menschen, denen wir ein gerechtes hartes Gerichtsurteil wünschen, ihren Richter haben, und sie werden ihr Urteil empfangen.

Aber es werden auch alle die, die meinen, nicht so böse wie diese gewesen zu sein, ihren Richter haben! Und sie werden erstaunt sein, was Er ihnen zu sagen hat, wenn Er ihnen nicht als Freund, sondern als Fremder begegnet, weil Er sie tatsächlich nicht kennt, da sie nie Seinen für sie stellvertretend erlittenen Tod angenommen haben.

„Da siehst du’s, ihr Christen droht immer mit dem Gericht!“ Mag da manch einer sagen.

Das ist keine Drohkulisse, es ist die biblische Realität davon, dass unser Leben Konsequenzen hat. Und wir sollten sie so ernst nehmen wie sie Jesus, der Vater und der Heilige Geist ernst nahmen, die den Rettungsplan für uns ersonnen haben, Jesus für uns leiden und sterben zu lassen.

Die Passion Jesu befreit uns von dem Urteil, das schon feststeht. Die Auferstehung Jesu ermöglicht uns in der Kraft dieser Auferstehung zu leben und ein Leben zum Wohlgefallen Gottes zu leben.

Der dreieinige Gott will nicht den Tod des Gottlosen, deshalb hat Er ihm einen Weg der Erlösung geschaffen. Aber betritt der Gottlose nicht diesen Weg, wird er das erleben, was Gott Adam und Eva gesagt hatte: „Ihr werdet gewiss sterben.“

Wenn wir den Tod der Gottlosen nicht wollen, dann lasst uns für sie beten, um sie im Gebet ringen, darum ringen, dass Gott uns bei ihnen offene Herzen vorfinden lässt, damit wir ihnen den Weg zum Leben zeigen können und sie ewiges Leben bekommen. Bei unserem Leiter- und Mitarbeiterwochenende hat uns Gott besonders das Gebet wieder aufs Herz gelegt.

Wir sind sicher, dass gebetet wird, wenn sich die Einzelnen in ihren Kleingruppen treffen. Aber wir brauchen auch das Gebet als ganze Gemeinde, in dem wir mal die persönlichen Anliegen bei Seite legend für unsere verlorenen Mitmenschen beten, in dem wir um Erweckung in unserer Gemeinde beginnend und weit darüber hinaus gehend beten.

Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum.“
(Ps.2:8)

Ich war mal in einer Gemeinde, in der mir ein Ältester sagte: „Du brauchst nicht um Erweckung in der Gemeinde beten, wir sind erweckt.“ Ich glaube, eine Gemeinde sollte nie aufhören, um Erweckung zu beten und dass diese bei ihr beginnt, bis wirkliche Erweckung kommt. Eine Erweckung, in der Scharen von Menschen gerettet werden, von neuem geboren werden und das kommende Gericht nicht mehr zu fürchten haben.

 

Foto: Youtube screenshot

Weiterlesen