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22. Juni
2025
Das macht dich (nicht) unsterblich! Blog-Post Bild

Das macht dich (nicht) unsterblich!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Jesus sprach: Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie sind’s, die von mir zeugen. Joh. 5,39

Im Kicker war über den italienischen Fußballer und Torhüter Gianluigi Buffon zu lesen: "Das macht ihn erst recht unsterblich". Anlass für diese Äußerung war, dass er „seine Karriere im Alter von 45 Jahren nach 28 Jahren im Profifußball beendet“ hatte.
Unsterblich meint eigentlich, dass jemand nicht sterben kann und also ewig lebt.


Aber allein die Tatsache, dass Buffon schlussendlich mit 45 seine Karriere beendet, macht deutlich, dass selbst dieser Ausnahmeathlet, nicht ewig jung blieb und dem Rechnung tragen musste.
Aber möglicherweise ist durch diesen Sprachgebrauch schon mal etwas von dem beleuchtet, was Jesus bei den Pharisäern und Schriftgelehrten anprangerte.


Sie meinte durch ihr Schriftstudium und das, was sie dabei zutage förderten, an Erkenntnissen würden sie ewiges Leben bekommen, unsterblich werden. Und natürlich ist es so, dass auch heutige Generationen von jüdischen Gelehrten die damaligen Gelehrten zitieren. Aber ist das wirklich gemeint? Was nützt es mir, wenn ich noch ein paar Generationen lang im Gedächtnis der Menschheit bleibe, aber in der Ewigkeit, wenn diese Welt nicht mehr existiert, keine Zukunft habe? Wenn ich, weil ich geglaubt habe, dass nach dem Tod alles aus ist, auch nicht an Gott und an Jesus Christus geglaubt habe, der sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt?“
Das ewige Leben ist nicht etwas Abstraktes, auch nichts Magisches (wie dies die Legende vom Heiligen Graal glauben machen will), sondern ist eine Person. Jesus ist das ewige Leben schlechthin. Deshalb sagt er, dass die Schriften von ihm als dem ewigen Leben sprechen. Im Johannesevangelium wird das auch in unübertrefflicher Weise zum Ausdruck gebracht:

»Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.«
Joh. 1:1-3

Deshalb kann Jesus auch mit der allergrößten Selbstverständlichkeit sagen: „Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (John 3: 36)
Wer unsterblich werden will, muss nicht ins Guinnessbuch der Rekorde. Muss nichts Außergewöhnliches, geschafft haben, ja muss überhaupt nichts leisten.
Wer unsterblich werden will, muss nur Jesus Christus als seinem Erlöser vertrauen, der für ihn alle seine Schuld auf sich genommen hat und für ihn gestorben ist.

»Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, hat um seiner vielen Liebe willen, womit er uns geliebt hat, auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr errettet!«
Epheser 2:4-5

Wer unsterblich werden will, der muss nicht etwas tun, sondern etwas werden. Er muss von neuem geboren werden.
Aber das ist ein göttliches Geschenk, wie das Leben, das wir unseren Kindern schenken, die auch nichts für ihre eigene Existenz, ihr gezeugt werden können.
Und wenn wir von neuem geboren sind, in uns eine neue geistliche Person entstanden ist, dann wissen wir das und dann wissen wir auch, dass wir unsterblich geworden sind. Denn der Heilige Geist bezeugt diesem neuen geistlichen Wesen in uns, dass es ein Kind Gottes ist, und dieses Kind wird versuchen, weil es den himmlischen Vater liebt, zu seiner Ehre zu leben und ihm Freude bereiten zu wollen.

Foto von John-Mark Smith: https://www.pexels.com/de-de/foto/pink-pencil-auf-open-bible-page-und-pink-272337/

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15. Juni
2025
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Ist Jesus Gott?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. 2.Korinther 13,13

Die Frage nach der Gottheit Jesu hat die ersten Christen beschäftigt und sie wurden natürlich durch die Juden, ihre heftigsten Gegner in den ersten 2 Jahrhunderten in dieser Frage herausgefordert. Davon ausgehend hat diese Frage natürlich auch die Christen dann unter sich beschäftigt und hat ihre Leiter bei verschiedenen Konzilien Formulierungen finden lassen zu denen man sich dann zu verständigen suchte.
Die Frage ist bis heute dieselbe geblieben. Manche Christen möchten die heutigen Juden nicht vor den Kopf stoßen. Dasselbe gilt für die Moslems, die ebenso verneinen, dass Jesus / Isa Gottes Sohn ist, auch wenn sie ihn zumindest für einen bedeutenden Propheten halten.
Unser obiger Vers aus dem 2.Korintherbrief ist eine klare sogenannte „trinitarische Formel“, in welcher Gott der Vater mit Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist in einem Atemzug genannt werden. Sie werden auf eine Ebene gestellt, wie dies Jesus selbst in Matthäus 28 macht.

»Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den (in den) Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,«

Auch diese Stelle ist sehr bekannt und macht deutlich, dass eben die zu Taufenden, in den Namen, in die Realität des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes hinein getauft werden sollen. Die Taufe ist nicht nur ein Ritual, nicht nur eine lästige Pflicht. Sie verändert die Realität für den der getauft wird. Er wird in den Leib Jesu in seinen Tod mit hinein getaucht, wie dies Paulus in Kol 2,12 ausdrückt:

»…mit ihm (seid ihr) begraben in der Taufe, in ihm auch mit auferweckt durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat.«
Kol. 2,12

Dass Gott in seinem Sohn Jesus Christus den Menschen so nahe gekommen ist, ist für viele Menschen nicht vorstellbar, da er doch der heilige, gerechte, unnahbare, ewige Gott ist. Deshalb war die Inkarnation, das ins Fleisch kommen für manche nicht akzeptabel.
Die Lösung war, dass man annahm, dass Gott nur scheinbar, Mensch war, er nur Jesus adoptiert hat, er nur zum Menschen wurde bei der Taufe Jesu am Jordan. Dass er aber Jesus wieder verließ, vor der Kreuzigung, weil ja Gott nicht leiden kann.
Im Kampf um das rechte Verständnis wurde Maria zur Gottesgebärerin, um deutlich zu machen, dass der ewige Sohn Gottes tatsächlich als Baby geboren wurde. Und man ahnt es schon, das löste eine weitere Frage aus. Musste da Maria nicht selbst schon eine ganz besondere Person sein, damit Gott tatsächlich in ihr Mensch werden konnte, er konnte doch nicht in einem Menschen heranwachsen, der sündigte? Und so kam die Lehre - die sich nicht in der Bibel befindet - dass Maria ohne Sünde war. Gemeint ist, dass Maria, zwar durch den Geschlechtsakt gezeugt, aber ohne die allen anderen Menschen eigene Erbsünde empfangen und geboren wurde und auch danach nicht gesündigt hat.¹
Die Tatsache, dass Gott Mensch wird und der Menschen Knecht, wie dies Paulus in Philipper 2 schreibt, ist für den natürlichen Menschen nicht nachvollziehbar.

»Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.«
Phil. 2: 7 

Wenn Gott für uns Mensch wurde, um uns zu Retten, dann muss unser Zustand so hoffnungslos, und die Aussicht, dass wir uns selbst erlösen können, so unmöglich gewesen sein, dass Gott selbst um unseretwillen handeln wollte.
Er wollte seine Ebenbilder nicht verloren geben. Wir waren ihm viel mehr wert als der gefallene Mensch sich selbst für wert hält.
Nicht umsonst führt die Gottvergessenheit der heutigen Menschheit zum Massenmord im Mutterleib und die grün-linken Weltretter zur Sehnsucht nach der Auslöschung dieser Menschheit, oder mindestens eines Großteils derselbigen.
Jesus, ewiger Gott, wurde als solcher Mensch, um uns, die wir vergessen haben, wer wir sind, zu sich zu ziehen und uns in unsere ursprüngliche Stellung und Bedeutung wiederherzustellen.

¹ https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Immaculate_Conception?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

 

Foto von Matt Hardy: https://www.pexels.com/de-de/foto/gewasser-unter-blauem-und-weissem-himmel-1533720/

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08. Juni
2025
Bestand und Vollendung der Kirche - "Nur durch meinen Geist“ Blog-Post Bild

Bestand und Vollendung der Kirche - "Nur durch meinen Geist“

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. Sacharja 4,6b

Vor kurzem wurde der 267. Papst gewählt und eingesetzt. Bei seiner ersten Generalaudienz waren 40.000 Gläubige anwesend. Welch eine Demonstration der Macht und Stärke, vor der Kulisse der vatikanischen Monumentalbauten. Zur Beerdigung des vorherigen Papstes waren viele Führer der Nationen gekommen. Damit wird nicht nur die religiöse, sondern auch die politische und wirtschaftliche Macht des Führers des Vatikans deutlich. Denn der Vatikan, zusammen mit der weltweiten katholischen Kirche, ist eines der größten Wirtschaftsimperien der Welt.
Der obige Vers ist Teil dessen, was der Engel Gottes zu dem Propheten Sacharja um das Jahr 518 v. Chr. als Wort der Ermutigung spricht. Es geht dabei um die Situation, in der sich der Tempelbau in Jerusalem befindet. Die Juden waren aus Babylon zurückgekommen mit dem Auftrag des persischen Königs, dem Gott der Juden wieder den Tempel aufzubauen. Aber sie waren immer wieder davon abgehalten worden und sie brauchten beständig die Erinnerung, ans Werk zurückzukehren und den Tempel zu vollenden.
In diese Situation sagt Gott durch den Engel, dass das Ziel des vollendeten Tempels nicht durch „Kraft, sei es in Form von Menschen, Mitteln oder anderen Ressourcen; eine Armee, Reichtum, Tugend, Tapferkeit,“1 oder „durch Stärke, wörtlich (Kraft, im guten oder schlechten Sinne) oder im übertragenen Sinne (Fähigkeit, Mittel, Leistung)2“ erreicht werde.
Das Ziel werde durch seinen Geist erreicht. Und das sagt Gott, als der „HERR Zebaoth“, der „Jahwe der Heerscharen“. Gott hätte selbst über viele Heerscharen verfügt, um das Ziel der Vollendung des Tempels zu gewährleisten. Aber er ermutigt die Juden es selbst zu tun. Gleichzeitig sagt er ihnen, dass das eigentliche Ziel weder durch alle menschliche Macht noch durch alle menschliche Klugheit, Fähigkeit, Leistung bewerkstelligt werden kann.
Das eigentliche Ziel, der geistliche Tempel, von dem der irdische Tempel nur ein Schatten, eine Ankündigung war, dieser Tempel würde auch nur durch geistliche Mittel, also durch Gottes Geist selbst errichtet werden.
Der Beginn dieses Tempelbaues erlebte die Gemeinde im Tempel zu Jerusalem am Pfingsttag, an dem Tag, als der Geist Gottes mit seiner Macht und Kraft über sie ausgegossen wurde.
Die Gemeinde Jesu, die auch als seine Kirche bezeichnet wird, ist kein menschliches Produkt und beruht auch mit Sicherheit nicht auf menschlicher Macht.
Die Kirchenbauten, die Kircheninstitutionen, die innerhalb der letzen 1600 Jahre entstanden sind, sind, das möchte ich nicht abstreiten, möglicherweise aus guten Herzensgründen entstanden.
Die ganzen zeitgeistigen Reformbewegungen in den Kirchen, mögen vielleicht das Anliegen haben die Kirche attraktiv zu machen und so im weitesten Sinne missionarisch sein. Aber das wird die Kirche nicht vor dem Verfall retten und ihr Weiterbestehen garantieren.
Diese Dinge garantieren nicht die Existenz von Jesu Kirche.
Nicht auf Petrus hat Jesus seine Gemeinde gebaut, sondern auf das Bekenntnis des Petrus, der unter der Leitung des Heiligen Geistes, als Offenbarung vom Vater sagte: "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." Überall da, wo dieses Bekenntnis zu Jesus erklingt, wird die Kirche Jesu von den Pforten der Hölle nicht überwunden.
Die Christen in Nordkorea oder China oder im Iran oder anderen Ländern, in denen es weder Bauten noch Institutionen gibt, überleben nicht, weil in Rom der 267. Bischof gewählt wurde, sondern weil der Sohn Gottes über seiner Kirche immer wacht, seinen Gläubigen den echten Bekennermut zum einzigen wahren Gott und seinem Sohne Jesus Christus und seinem Evangelium gibt und die Kraft für dieses Bekenntnis zu leben und zu sterben.
Die Gläubigen in diesen Ländern haben einen und nur einen Fürsprecher bei Gott dem Vater, nämlich den Sohn Jesus Christus unseren Gott und Herrn:


»… wir haben einen Beistand bei dem Vater: Jesus Christus, den Gerechten. Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.«
1 Joh. 2,1+2


Und dieser Fürsprecher hat uns nicht allein und nicht hilflos zurückgelassen, sondern seinen Heiligen Geist, den Geist Gottes, zu uns und in die Welt gesandt.

Durch ihn wird die Gemeinde gebaut, durch ihn wird sie bestehen und durch ihn wird sie vollendet.

»Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.«
Apostelgeschichte 4,31

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1 Strongs H2428 חַיִל‎

2 Strongs H3581 כֹּחַ

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Foto von Artem Podrez: https://www.pexels.com/de-de/foto/vogel-hand-festhalten-halten-7048013/

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01. Juni
2025
Wem werden unsere Kinder dienen? Blog-Post Bild

Wem werden unsere Kinder dienen?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Hanna betete: Ach, HERR Zebaot, sieh das Elend deiner Magd an! Denk doch an mich und vergiss deine Magd nicht! Schenk deiner Magd einen Sohn! Dann will ich ihn dem HERRN überlassen sein ganzes Leben lang. 1.Samuel 1,11 Für Elisabeth kam die Zeit, dass sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn. Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr große Barmherzigkeit an ihr getan hatte, und freuten sich mit ihr. Lukas 1,57-58

In einer Zeit, in der in Deutschland jährlich 100.000 Kinder im Mutterleib umgebracht werden, und weltweit die Zahl dieser Kinder bei 73.000.000 Kindern liegt, gibt es auf der anderen Seite genügend Frauen und deren Partner, die sich nichts sehnlicher als ein Kind wünschen und keines bekommen können. Letzteres war in der Menschheitsgeschichte schon immer der Fall und stellt ein wiederkehrendes Motiv in der biblischen Erzählung dar. Hanna (12. Jahrhundert vor Christus) und Elisabeth (1. Jahrhundert vor Christus) bewegte dasselbe Anliegen und es schien in beiden Fällen unmöglich, dass sie Kinder bekamen. Aber Gott erhörte ihre Gebete, wie er das auch in unseren Tagen immer wieder gerne tut.
Die Söhne dieser beiden Frauen wurden bedeutende Propheten und geistliche Leiter. Sobald Hanna ihren Sohn entwöhnt hatte, sie ihn nicht mehr stillte (und das konnte durchaus mehrere Jahre gehen), brachte sie ihn zur Stiftshütte, damit er dort leben und Gott dienen lernen würde. Sie hatte Gott dieses Gelübde gegeben und sie hielt es.
Bei Hanna wird besonders deutlich: „Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk. (Luther)
Die „Elberfelder Bibel“ übersetzt:

»Siehe, ein Erbe vom HERRN sind Söhne, eine Belohnung die Leibesfrucht.«
Psalm 127: 3

Kinder sind also einerseits etwas, was wir von Gott als Erbe bekommen, als seine Kinder und andererseits sind sie auch ein Lohn. Nicht umsonst ist Teil des Segens, den Gott dem Volk Israel ankündigt, wenn sie ihm treu nachfolgen, Fruchtbarkeit und keine Fehlgeburten etc.

Gottes Wille für die Menschheit bestand darin, dass sie fruchtbar ist und sich mehrt.

Heute sagt der westliche Todeskult: Es ist unser Wille, dass sich die Menschen reduzieren, weil es zu viele von ihnen gibt und die Erde darunter leidet, deshalb verführen wir sie dazu, sich ihrer Fortpflanzungsfähigkeit berauben zu lassen.

Wenn wir Gottes Willen tun wollen, dürfen wir unsere Kinder und Enkelkinder nicht diesem Todeskult und seiner Gedankenwelt überlassen. Wir müssen ihnen helfen gewappnet, ausgestattet mit geistlichen Grundlagen, in diese Welt hinauszugehen und wieder neu den Wert des menschlichen Lebens, zu feiern, zu leben und selbst in intakten Ehen zu proklamieren zu mehren.

Was ist aus all den Kindern geworden, die wir von Gott erbeten haben?

Haben wir sie Gott zurückgegeben, haben wir sie im Weg Gottes unterwiesen?

Als einzelne Christen und Gemeinde dürfen wir sie nicht der Welt überlassen, denken, sie müssten die Welt und ihre Abgründe kennenlernen. Die Welt und ihre Abgründe lernen sie automatisch kennen! Aber werden sie auch unseren lebendigen und Leben gebenden Gott automatisch kennen lernen? Lernen sie ihn in unserem Leben kennen, in dem wie wir ihm vertrauen und ihm freudig gehorchen?

Kann es sein, dass viele christlich aufgewachsene Kinder den Glauben ablegen, nicht weil sie Gott nicht kennengelernt haben, sondern weil sie ihm nicht gehorchen wollen. Und sie wollen es nicht, weil sie nicht gesehen haben, dass Menschen gerne ihrem Gott gehorchen, gerne ihm dienen, gerne ihn anbeten. Weil sie sehen, dass wir es oft aus Pflicht und mit Unwillen tun.

Warum sollten sie dann diesem Gott mit Freuden dienen und ihm mit Freuden gehorchen?

Hanna hat mit Freuden ihren Sohn Gott gegeben. Was ist mit deinem Sohn, deiner Tochter?

»Jauchzt dem HERRN, alle Welt! Dient dem HERRN mit Freuden! Kommt vor sein Angesicht mit Jubel! Erkennt, daß der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst - sein Volk und die Herde seiner Weide.«
Psalm 100:1-3

 

Foto von Bruno Abdiel: https://www.pexels.com/de-de/foto/sonnenuntergang-fashion-mode-frau-19738355/

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25. Mai
2025
Gott hört! Blog-Post Bild

Gott hört!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66,20

Der nähere Kontext von obigem Vers liest sich folgendermaßen: 16 Kommt her, höret zu, alle, die ihr Gott fürchtet; ich will erzählen, was er an mir getan hat. 17 Zu ihm rief ich mit meinem Munde und pries ihn mit meiner Zunge. 18 Wenn ich Unrechtes vorgehabt hätte in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht gehört. 19 Aber Gott hat mich erhört und gemerkt auf mein Flehen. Ps. 66:16-19
Es wird deutlich, dass unser Vers eine gemachte Erfahrung widerspiegelt. Der Glaube an Gott ist also nicht ein für wahr halten von Etwas, was sein kann oder eben auch nicht.

Der Glaube an den Gott der Bibel hat eine Substanz, die sich durch die ganze Heilige Schrift hindurchzieht. Es ist die beständige Erfahrung dessen, der an den Gott der Bibel glaubt, dass dieser Gott Gebet erhört, dass dieser Gott tatsächlich reagiert. Oft schon bevor wir in der Lage sind unsere Bitten zu formulieren, und oft in einer Weise, die über das hinausgeht, was wir formulieren können, oder würden.
Wenn er mal ein Gebet so wie wir es formuliert haben nicht erhört, dann nicht, weil er schwerhörig wäre, es nicht verstehen würde, es nicht erhören könnte. Er erhört es nicht, weil er es nicht erhören will.
Wann und warum will aber Gott ein Gebet nicht erhören?
Weil es ganz offensichtlich Wichtigeres für mich gibt, was Gott in meinem Leben erreichen will. Es kann sein, dass in meinem Leben Sünde oder Schuld ist, die er zuerst ausgeräumt haben will, weil diese mir nicht gut tut und mich zerstört.
Es kann sein, dass ich etwas lernen soll in der Situation, aus der ich mich herauswünsche.
Auch davon lesen wir im Psalm:
10 Denn, Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird; 11 du hast uns in den Turm werfen lassen, du hast auf unsern Rücken eine Last gelegt, 12 du hast Menschen über unser Haupt kommen lassen, / wir sind in Feuer und Wasser geraten. Aber du hast uns herausgeführt und uns erquickt. Ps. 66: 10-12

Wir waren vielleicht in einer Not und haben Gott um Hilfe gebeten und haben sogar ein Gelübde abgelegt, also ein heiliges Versprechen, in dem wir Gott etwas versprochen haben. Und dann kann es sein dass er auch darauf wartet, dass wir dieses Versprechen einlösen, es tun.
13 Darum will ich in dein Haus gehen mit Brandopfern und dir meine Gelübde erfüllen, 14 wie ich meine Lippen aufgetan habe und mein Mund geredet hat in meiner Not. Ps. 66:13+14

Also wenn du Gott mit einer Sache in den Ohren liegst, und du noch nicht erhört worden bist, dann frage dich, was du lernen, was du tun, was du einlösen sollst, sodass Gott dein Gebet erhören kann.
Natürlich kann er und tut er das auch, ohne jegliche Bedingung Gebete erhören. Er tut es, weil er uns liebt und weil er uns zeigen will, dass er Gebet erhört. Aber je länger wir mit Gott unterwegs sind, umso mehr möchte er nicht nur unser „Kummerkasten Onkel“ sein oder der „Kaugummiautomat“. Er möchte unser väterlicher Freund werden, der uns zu persönlichem geistlichem Wachstum führt durch das wir immer mehr in das Bild seines Sohnes verwandelt werden. Und jener Sohn wurde am Ende seines Lebens, obwohl er sonst, immer von Gott erhört wurde, nicht erhört, denn er hörte nicht vom Vater: „Den Kelch des Leidens musst du nicht trinken. Das ist zu schwierig, zu schmerzhaft, zu tödlich.“
Nein Gott Vater schwieg, weil er wusste und auch sein Sohn wusste, dass es keinen anderen Weg als diesen Weg ans Kreuz gab. Und den musste sein Sohn im Gehorsam gehen, der der Schlussstein im Glaubensleben von Jesus Christus bildete, ohne den es für uns keine Hoffnung gäbe.
Lerne also im Glauben auch die Situationen anzunehmen, in denen der väterliche Freund dein Gebet scheinbar nicht erhört, im Wissen, dass du am richtigen Ort und zur richtigen Zeit bist, um das zu tun oder zu erleben, was Gott für dich vorgesehen hat.

»Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.«
Hebr. 11,1

Foto von 幻影 多媒体: https://www.pexels.com/de-de/foto/grunes-telefon-3435213/

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