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29. Sep.
2024
Wie ist das mit der Liebe zu den Fremden? Blog-Post Bild

Wie ist das mit der Liebe zu den Fremden?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Du sollst den Fremden lieben wie dich selbst. 3.Mose 19,34

Dies ist ein Vers, der sicherlich gerne in unseren politisch korrekten kirchlich religiösen Kreisen zitiert wird. „Aber geht die Xenophilie, die Fremdenliebe so weit, dass man sich selbst und seine Identität und Kultur verleugnet?“, fragen sich da doch manche? Und dies zu Recht. Denn der Vers enthält einen Komparativ, einen Vergleich: wie dich selbst.
Die Aufforderung zu obigem Handeln erging an das Volk Israel mit der Begründung: Die Fremden in deiner Mitte erinnern dich immer daran, dass auch du ein Fremdling in Ägypten warst. Sie erinnern daran, wie es dir dort ergangen ist, und dass ich dich dort herausgeführt habe und dir ein eigenes Land gegeben habe.


»Und der HERR redete zu Mose: Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel und sage zu ihnen: Ihr sollt heilig sein; denn ich, der HERR, euer Gott, bin heilig.«
3. Mose 19:1+2


Diese Aufforderung steht nicht im luftleeren Raum als universal gültiges Ethos, sondern als eine Anweisung an ein Volk, das seine Existenz dem lebendigen Gott verdankt und in der Abhängigkeit zu diesem Gott leben lernen sollte. In der Hinwendung zu diesem Gott würde seine Identität so klar und definiert sein, dass Fremde unter ihnen keine Gefahr der Überfremdung darstellen würden. Und dieser Gott würde die Sicherheit dieses seines Volkes garantieren, wenn sie in dieser Abhängigkeit lebten.
Es war ein Teil der Ordnung eines „Gottesstaates“; eines Staates in dem Gott der oberste Gesetzgeber, der oberste Richter, der oberste Führer und der oberste Heerführer war, in dem die Menschen beständig den Willen dieses Gottes suchten und taten.
Wir in der westlichen Welt, und in Deutschland im Besonderen, sind fern von einem solchen Zustand und einem solchen Staat. Wir Christen sollten den idealen Gottesstaat nicht mit dem realen weltlichen Staat, der zwar in der Präambel seiner Verfassung noch einen Gottesbezug hat, diesen aber schon lange abgelegt hat, nicht vermischen.
Wenn Paulus schreibt:


»Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.«
Kolosser 3:11


Dann geht es ihm nicht darum, die Nationalitäten und ihre Kulturen zu negieren, die Grenzen einzuebnen, sondern darum, dass wenn Jemand durch Christus zu einem neuen Menschen gemacht wird, dieser neue Mensch nicht mehr zuerst seiner Ethnie oder Kultur, sondern zuerst seinem Herrn und Erlöser gehört und verpflichtet ist. Und er will damit sagen, dass in Christus und durch Christus jeder Mensch gerettet werden kann, egal welchen Hintergrund er haben mag.
Die Gemeinde wird also zum Ort, an dem die Ethnien und Kulturen aufhören von trennender Bedeutung zu sein - aber eben nur sie.

Foto von Loe Moshkovska: https://www.pexels.com/de-de/foto/weisse-liebe-fuhrte-beschilderung-722245/

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22. Sep.
2024
Die Anderen und die eigene Nase! Blog-Post Bild

Die Anderen und die eigene Nase!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt. 1.Petrus 3,9

Täglich häufen sich negative Nachrichten. Täglich gibt es Schuldige, Vermeintliche und Tatsächliche. Täglich sind wir versucht diese Zuweisung zu machen und täglich machen wir uns damit auch schuldig.
Ich weiß, wovon ich schreibe, denn ich kenne mein Herz. Und ich meine auch deines zu kennen, denn es gibt eine Autorität in Bezug auf unser Herz, der ich mehr vertraue als mir selbst. Und die sagt:


»Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit;«
Markus 7,21+22


Und da sind alle menschlichen Herzen gleich, auch wenn du denkst, dass du die rühmliche Ausnahme bist. Manche haben vielleicht schon mal Ray Comfort bei Youtube gesehen, wie er Menschen der Illusion beraubte, sie seien gute Menschen. Er fragt sie in diesen Vidos regelmäßig: „Hast du schon mal gelogen, hast du schon mal eine Frau / einen Mann begierig angeschaut, hast du schon mal etwas gestohlen?“ Die meisten seiner Gesprächspartner bejahen das und er sagt ihnen, als in einer Zusammenfassung z.B., dass die Person ein lügnerischer, ehebrecherischer Dieb ist und ob diese Beschreibung zutreffend ist.
Die einzelnen Sünden, verteilt auf eine längere Zeit unseres Lebens scheinen uns nicht tragisch, aber wenn uns dann mal ein Spiegel vorgehalten wird, dann ist die Wahrheit doch recht schroff und wir müssen zugeben. „Nein so gut, wie ich dachte, bin ich nicht!“


»Das sprach ich: Wehe mir, denn ich bin verloren. Denn ein Mann mit unreinen Lippen bin ich, und mitten in einem Volk mit unreinen Lippen wohne ich. Denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen.«
Jesaja 6,5


Als Christen sollten wir das wissen, aber oft vergessen wir das auch wieder und werden eben auch zu solchen, die richten und urteilen und dabei auch schuldig werden. Jesus ist für die Schuld der anderen und meine eigene gleichermaßen gestorben, deshalb ist es unsere Aufgabe die Menschen um uns herum zu segnen, ihnen Gutes zuzusprechen und über sie auszusprechen. Gutes kann auch sein: "Ich wünsche dir eine gute Begegnung mit Gott!" Das ist eine andere Form von: "Ich wünsche dir Gottes Segen." Und statt zu schimpfen, könnten wir für die Menschen, die tatsächlich Mist gebaut haben, beten, dass sie das erkennen und umkehren. Das wäre auch eine Form von Segnen. Im Bewusstsein unserer eigenen erbarmungswürdigen Existenz, wäre das eigentlich die einzig richtige Handlung.

Foto von Rodolpho Zanardo: https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-des-mannes-der-seinen-finger-zeigt-1259327/

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15. Sep.
2024
Stolz und Vorurteil oder Demut und Gnade? Blog-Post Bild

Stolz und Vorurteil oder Demut und Gnade?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wenn du nun isst und satt wirst, so hüte dich, dass du nicht den HERRN vergisst. 5.Mose 6,11-12

Wer ist dieser HERR, den wir nicht vergessen sollen?

Manche sagen: Er ist der Gott der Bibel. Andere: Der Gott der abrahamitischen Religionen, also Christen, Juden, Moslems.

Aber eigentlich ist er nicht der Gott irgend einer spezifischen Gruppe. Er ist zuallererst der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und alles was darauf ist, inklusive des Menschen.

ER ist der Gott und Schöpfer aller Menschen, auf die ER einen grundsätzlichen Anspruch hat. Jeder Mensch wird sich am Ende der Zeit, wenn alle von den Toten auferweckt werden, vor IHM Rechenschaft ablegen. Und da spielt es keine Rolle welcher Religion Er oder Sie angehört hat.

Seine Frage wird sein: „Was hast du mit deinem dir von MIR gegebenen Leben angefangen? Hast du es zu MEINER Verherrlichung, als durch Jesus Christus Versöhnter gelebt oder nicht?“

Und als solche erinnern wir uns bei jeder Mahlzeit daran, dass alles, was wir haben, von IHM kommt und deshalb danken wir IHM auch bei unseren Mahlzeiten.


»Und die Söhne Israel aßen das Manna vierzig Jahre bis sie in bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.«
2.Mose 16:35


Oft werden Menschen, wenn sie vor dem Essen beten und ihrem Gott danken fast schon mitleidig belächelt. „Der Arme muss irgend einem eingebildeten Gott danken.“
Für das Volk Israel, an den die obigen Verse primär gerichtet waren, ist dieser Gott nicht eingebildet. Denn er hatte sie durch gewaltige Zeichen und Wunder aus dem Land Ägypten befreit. Sie waren durch das Schilfmeer hindurchgezogen, in dem sie das ägyptische Heer ersaufen sahen, das ihnen durch die „Wasserschlucht hindurch“ nachgejagt war. Sie hatten täglich das Manna aufgelesen und hatten davon 40 Jahre lang gelebt. Das hatten sie sich nicht eingebildet.


»Denn unser Evangelium erging an euch nicht im Wort allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit;...«

1.Thess. 1:5


Und jeder der einmal mit dem lebendigen Gott Bekanntschaft macht, weiß: Ich habe mir das nicht eingebildet, das war bzw. ist real. Jeder, der die Auferstehungskraft Jesu in seinem Leben erlebt hat, und die versöhnende Kraft des für unsere Sünden vergossenen Blutes Jesu erfahren hat, kann nicht mehr davon reden, dass er sich das alles eingebildet hat. Er weiß, dass dieser Gott real ist und einen realen Anspruch auf sein und unser aller Leben hat, den er einfordern wird, ob uns das passt oder nicht. Im Moment lädt er uns immer noch durch Jesus Christus ein, seine ganze Gnade von ihm zu empfangen. Was wird es in deinem Leben sein: Stolz und Vorurteil oder Demut und Gnade?


Photo by Suzy Hazelwood: https://www.pexels.com/photo/closeup-photo-of-pride-and-prejudice-book-page-1480335/

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08. Sep.
2024
Wer will schon noch lernen? Blog-Post Bild

Wer will schon noch lernen?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Lehre mich rechtes Urteil und Erkenntnis, denn ich vertraue deinen Geboten. Psalm 119,66

Früher schien Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu sein. Man konnte vom Tellerwäscher zum Multimilliardär werden, wenn man sich nur ins Zeug legte.
Inzwischen scheint Deutschland den USA da den Rang abzulaufen. Man kann Spitzenpolitiker und Fachminister werden ohne nachweisbare Qualifikation.
Es steht zu befürchten, dass sich genügend junge Menschen daran ein Vorbild nehmen und ebenfalls auf Bildung und Wissen verzichten, um sofort Kariere zu machen – „irgendwas mit Medien halt“.

»Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht.«
Sprüche 1:7

Der Psalmist bittet Gott darum, dass Dieser ihn rechtes Urteil und Erkenntnis lehrt. Lehren kann man nur Lernwillige. Wer lernresistent ist, dem nützen alle guten Ratschläge nichts und an dem prallen alle Appelle, Bürgerinitiativen, Proteste, Unterschriftensammlungen ab wie Regen auf dem beliebten Ostfriesennerz. Wie sehr wünschte man sich als Normalbürger, dass doch noch eine gesunde Gottesfurcht unter uns Menschen da wäre, die dieses Gebet mitsprechen würde, insbesondere bei den uns regierenden Politikern. Aber da viele von ihnen bewusst auf die Hilfe des biblischen Gottes, der übrigens der einzige Gott ist (Jesaja 44:6; 45:5+6+21), verzichtet haben, müssen sie, ihrem eigenen und damit verdrehten Verstand ausgeliefert (Römer 1:20-22, 24, 26,28) Urteile fällen, über die man sich nur wundern kann.
Wenn nun also viele der Menschen um uns herum nicht die Demut haben, sich von diesem Gott lehren zu lassen, dann lasst uns, wir Christen, wenigstens diesen Gott suchen und von Ihm Weisheit und Erkenntnis erbitten, um unser Leben entsprechend Seinen Weisungen zu leben und für unsere Umwelt und Gesellschaft aus dieser Weisheit schöpfend Verantwortung zu übernehmen.

»Denn der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit und erwirb Einsicht mit allem, was du hast.«
Sprüche 4:7

Vielleicht spricht dich dieses Thema an und du hast noch keine Beziehung zu diesem Gott, der dir seine Unterweisung, seine Weisheit, seine Gedanken schenken möchte. Und du weißt nicht, wie du eine Beziehung zu ihm bekommen kannst.

Dann bitte ihn, sich dir durch seinen Sohn Jesus Christus zu offenbaren, der für dich Mensch geworden ist, um dich von dem Weg der Verdammnis auf den Weg des ewigen Lebens zu retten.

Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und durch ihn kommst du zum Vater (Johannes 14:6). In Jesus hast du Zugang zu allem Reichtum Gottes (Kolosser 2:9+10) und der Heilige Geist, den Gott in diese Welt gesandt hat, der wird dich an der Hand nehmen und dich lehren in allem, wo du seine Hilfe suchst (Johannes 16:13).

Nun ist es an dir, ob du ignorant bleiben willst oder dich demütigst und Gott, mit allem, was er dir geben will, in dein Leben lässt.

Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/offnen-sie-bucher-auf-grasfeld-415078/

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01. Sep.
2024
Eine sichere Zuflucht Blog-Post Bild

Eine sichere Zuflucht

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Herr, du bist unsre Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Psalm 90,1-2

Eine Zuflucht ist etwas, was schön ist, wenn man es hat, aber es ist schön, wenn man es nicht braucht. Man möchte ja frei leben und nicht vor etwas flüchten müssen.
Gott ist gerne unsere Zuflucht, auch wenn ER noch lieber unser Zuhause ist. ER wünscht sich, dass wir in Seinem Haus wohnen für alle Zeit. Klar geht man aus seiner Wohnung hinaus, um seinen Geschäften nachzugehen. Aber eine Wohnung ist ein wirklicher bleibender Zufluchtsort.
Unsere Verse sagen, dass Gott das von Ewigkeit zu Ewigkeit ist, weil ER ewig ist, weil ER schon war, als es noch keine materielle Welt gab, keine Berge, Meere, Planeten, Sonnen, Sonnensysteme, Galaxien.
Manchen, der den Gedanken an Gott den Schöpfer noch nicht auf die Seite geschoben hat, mag die Frage beschäftigen, warum Gott dieses Universum geschaffen hat, wenn wir es aufgrund seiner fast unendlichen Größe, eh niemals bereisen können. Wer Gottes Wort kennt weiß, dass ER seine Freude daran hatte und dass ER alles weiß. Er wusste auch, dass wir einmal mit unseren Hilfsmitteln die Größe des Weltalls erahnen würden und ER hat es auch für diesen Augenblick geschaffen. Dass wir vom Staunen über dessen unglaubliche Ausdehnung zum Staunen über den allmächtigen Schöpfer dieses unglaublichen Gebildes kommen.

»Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk.»
Psalm 19:2

Hat ER sich da nicht getäuscht?
Ist nicht die Mehrzahl der Menschen inzwischen überzeugt, dass dieses Universum ziellos, zufällig und am Ende sinnlos ist, ihm kein eigentlicher Sinn innewohnt, weil es ja keinen sinngebenden Schöpfer gibt?

Eine neuere Entwicklung in der wissenschaftlichen Community zeigt, dass diese Annahme nicht mehr von allen geteilt wird. Zu sehr scheint die ganze Schöpfung „designed“ zu sein und vieles mit einer Absicht ausgestattet zu sein, als dass der blinde Zufall die komplexen und aufeinander abgestimmten Elemente des Lebens hervorgebracht haben kann.

»Wer erkennte nicht an dem allen, dass des HERRN Hand das gemacht hat, 10; dass in seiner Hand ist die Seele von allem, was lebt, und der Lebensodem aller Menschen?«
Job 12:9+10

Und selbst wenn die Klugen dieser Welt dem Schöpfer die Ehre und Bewunderung verwehren, sind es doch genügend Seiner Kinder, die sich durch die Größe Seiner Schöpfung in ihrer Zuversicht auf Seinen Schutz bestärken lassen, im Wissen, dass ER eine sichere Zuflucht in aller Not ist. Deshalb wollen wir uns nicht fürchten, egal wie die Zeiten sind, die Gesellschaft sich verändert und die Menschen um uns herum in Furcht, Schrecken und Panik geraten. Unser Gott ist eine sichere Zuflucht und unser Zuhause, zu dem wir gehen werden, wenn unsere Zeit hier zu ihrem Ende gekommen ist. Er ist unsere Hoffnung und will auch die Hoffnung dieser Welt sein, die IHN so sehr braucht.

Foto von Sebastian Sørensen: https://www.pexels.com/de-de/foto/graues-haus-mit-kamin-umgeben-von-gras-unter-weissem-und-grauem-bewolktem-himmel-731082/

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