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02. Juni
2024
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Unser Gott – Ein guter Hirte

von Eugen

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Psalm 23,6 Sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Apg 2,46-47

Psalm 23 ist den meisten Christen und möglicherweise sogar darüber hinaus bekannt. Darin spricht David davon, dass der HERR (JHWH) sein Hirte ist. Er als ehemaliger Hirte weiß, dass es einen Oberhirten gibt. Und er weiß, was Schafe brauchen und wie Schafe versorgt werden und er beschreibt seinen Gott, den HERRN, als den besten Hirten, den es geben kann. Einen Hirten, dem es wichtig ist, dass seine Schafe Anteil haben, an all Seinem Guten an all Seiner Barmherzigkeit und der will, dass wir immer bei ihm sein sollen.

Der passende Vers aus dem neuen Testament zeigt auf, wo all das geschehen kann, schon im Hier und Jetzt. Es ist die Gemeinde Gottes, sein Volk, das von ihm durch Jesus Christus und den Heiligen Geist geschaffen wurde um eine Heimat den Heimatlosen, eine Familie den Vaterlosen und Mutterlosen zu sein, ein Ort an dem Leben geteilt wird.

»Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.«
Joh. 10:11

Kirche, Gemeinde Jesu hat selten ein so schlechte Image gehabt wie heute durch Sex-, Macht- und Finanzskandale. Und nie war die moralische Verwahrlosung der Gesellschaft so sehr in die Kirche, die Gemeinde Jesu, hineingedrungen, wie heute, wo voreheliche–, außereheliche, Homo und Transsexualität und Abtreibung (100.000 / Jahr in Deutschland) zu akzeptierten Praktiken wurden. Und warum dies?

Weil das Wort Gottes, das gepredigte, das gehörte, das geglaubte und gelebte Wort Gottes so selten ist in der Kirche. Sie hat sich durch Bibelkritik, sogenannte theologische Wissenschaft, das Wort Gottes stumpf machen lassen, dass es ein Salz ist, das kraftlos geworden ist und ein Licht das nur noch vor sich hin rußt, weil es nur noch eine relative oder subjektive Wahrheit gibt.

»Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich,«
( John. 10:14)

Wenn wir all das Gute in unserer Zeit in der Gemeinde und darüber hinaus wieder erleben und teilen wollen, dann brauchen wir die Umkehr zum lebendigen Wort, das schneidet, trennt, richtet, wiederherstellt und heilt. Das uns den Weg aus dem Dunkeln zum Licht der Erlösung durch Jesus Christus weist, der uns aus Sünde und Verkommenheit heraus retten will. ER kann uns retten vor dem kommenden Zorn Gottes. ER kann uns frei machen von unserer Schuld im Angesicht des Feindes, des Teufels, und kann uns den Tisch reich decken, von dem wir essen und satt werden. Wir dürfen und sollen zu Ihm kommen, dem „Guten Hirten“, der Sein Leben lässt für Seine Schafe, damit sie Leben haben.

Foto von Gül Işık: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-umgeben-von-schafen-2452311/

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26. Mai
2024
Gottes Menschenliebe Blog-Post Bild

Gottes Menschenliebe

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

HERR, du siehst es ja, denn du schaust das Elend und den Jammer; es steht in deinen Händen. Psalm 10,14 Als Jesus die verkrümmte Frau sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und sogleich richtete sie sich auf und pries Gott. Lukas 13,12-13

In der Elberfelder Übersetzung lesen wir im ersten Vers: 14 „Du hast es gesehen, denn du, du schaust auf Mühsal und Gram, um es in deine Hand zu nehmen. Dir überlässt es der Arme, der Vaterlose; du bist ja Helfer.“

Der Unterschied ist, dass Gott nicht nur zuschaut, nicht uns selbst mit unserer Mühsal und unserem Gram überlässt, sondern dass ER es in Seine Hand nimmt, sodass der Arme, Vaterlose einen Helfer hat.

»Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig … durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist,«
Tit. 3:4+5

Wir sind nicht alleine in unserer Mühe auf dieser Erde. Der Teufel möchte uns glauben lassen, dass da niemand ist, zu dem wir könnten, niemand ist, den es außer uns selbst kümmert, wie es uns mit unserem Gram, unserer Trauer, unserer Hoffnungslosigkeit geht. Unser Text sagt, dass Gott es sieht, dass ER nicht tatenlos dasitzt und zulässt, dass wir uns abplagen. Deshalb lädt unser Text uns ein, es Ihm zu überlassen, Ihm in die Hand zu geben und von Ihm Hilfe zu erwarten. Das ist eine Form der Anbetung, Gott in unser Elend hineinzunehmen, von Ihm unsere Hilfe und Versorgung zu erwarten und zu erbitten.

Wir könnten Gottes Herz nicht mehr traurig machen, als wenn wir Ihm zutrauen, dass es Ihm sonst wo vorbeigeht, wie es uns geht.

ER hat unser Elend gesehen, wie ER das Elend der Israeliten in Ägypten gesehen hat die dort versklavt waren. Ebenso sieht ER unser Elend wie wir in unserer Sünde, in unseren Süchten, in unserer Schuld und in unseren Bindungen versklavt sind und keinen Retter sehen und meinen zu haben.

»Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.«
Titus. 2:11

ER kam als die leibhaftige Barmherzigkeit in Jesus Christus, um uns aus unserer Versklavung heraus zu holen. Und der Schlüssel dazu war, dass ER für uns und unsere Schuld gestorben ist. Seien dies einzelne Tatsünden oder die Sünde, die wir alle mit uns herumtragen, die Sünde der Rebellion gegen unseren Schöpfer.

Unsere Welt will keinen Schöpfer mehr haben. Sie traut der leblosen, ideenlosen, unfähigen Materie mehr zu, als einem lebendigen, liebenden Gott. Denn sie will nicht, dass dieser Gott ein Anrecht an Seinen Geschöpfen hat, dass diese Geschöpfe sich in der Verantwortung vor ihrem Schöpfer Seinem Willen gemäß verhalten und Ihn ehren und anbeten. Aber Jesus macht uns frei und will uns in unserer Würde und Bestimmung wieder herstellen und uns zu Kindern Gottes machen, die an Seinem himmlischen Reichtum teilhaben.

Foto von Miguel Á. Padriñán: https://www.pexels.com/de-de/foto/brown-heart-cutout-dekor-2120614/

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19. Mai
2024
Der Heilige Geist heute Blog-Post Bild

Der Heilige Geist heute

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Johannes 16,13

In der Kirchengeschichte gab und gibt es immer wieder Personen, die für sich in Anspruch nehmen, die Erfüllung dieser Verheißung Jesu zu sein. Ein früher Vertreter dieser Personengruppe war Montanus, der von sich behauptete das Sprachrohr des Parakleten (Trösters, Beistandes), des Heiligen Geistes zu sein. Seine Endzeitprophetien vom baldigen Kommen Jesu und dem Tausendjährigen Reich, das in sich der phrygischen Ortschaft Pepuza manifestiere, führte zur Bildung einer Sekte, die bis ins dritte Jahrhundert hinein wirkte.

»Ihr jedoch sollt euch niemals Rabbi (Meister/ Lehrer) nennen lassen, denn nur einer ist euer Rabbi, und ihr alle seid Brüder.«
Matt. 23:8

Auch heute sehen wir immer wieder Leute auftauchen, mit dem Anspruch, endlich die Bibel richtig zu erklären, in ihre ganze, verborgene, von keinem bisher erkannte Wahrheit hineinzuführen.

Dabei ist der Heilige Geist schon lange gekommen und hat sein Werk schon lange, was diese Ankündigung angeht, bei den Aposteln getan.

Sein Wirken in dieser Hinsicht hat sich in der Entstehung des Neuen Testamentes niedergeschlagen und das ist abgeschlossen.

Sein Wirken heute besteht darin, den Wahrheiten, die dort stehen, immer wieder neu Gültigkeit und das Bewusstsein ihrer Gültigkeit in den Gläubigen zu bewirken. D.h. sie wieder neu in Erinnerung zu rufen, wenn wir sie vergessen haben und sie nicht mehr leben.

Es sind also keine neuen Wahrheiten, sondern im Verlauf der Kirchengeschichte der Gemeinde schon bekannte, die wie z.B. „die Rechtfertigung des Sünders allein durch Gottes Gnade“ durch die Reformation wieder neu ans Licht kamen. Oder die Gaben und die Wirkungen des Heiligen Geistes, die lange Zeit bestenfalls bei den „Heiligen“ gesehen und erwartet wurden, aber nicht zum Allgemeingut der Gemeinde gehörten. Oder die Wahrheit des fünffälltigen Dienstes, den der Epheserbrief lehrt, die erst im vergangenen Jahrhundert wieder entdeckt wurde.

Wenn uns also Menschen einfangen wollen mit Wahrheiten, die nur sie sehen, nur sie vermitteln können, dann lasst uns alle die Gefahr sehen, die da vor der Tür steht.

»Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.«
Math. 24:24

Es sind diese Irrlehrer, von denen Jesus sagt, dass sie kommen und sagen, sie wären Christus, sie wären besondere Gesandte Gottes, sie wären mit neuen Wahrheiten gesandt. Folgen wir ihnen nicht, denn es sind falsche Christusse, falsche Lehrer, falsche Väter oder was auch immer sie von sich behaupten zu sein.

Wir alle, die wir von neuem geboren sind durch Jesus haben die Salbung, die uns lehrt und uns die Wahrheit erkennen lässt.

Bild von Enrique auf Pixabay

 

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12. Mai
2024
Gott prüft! Blog-Post Bild

Gott prüft!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird. Psalm 66,10

Manche von uns kennen sie, die Prüfungsangst. Manchen kennen sie nicht. Egal um welche Prüfung es sich auch handeln mag. Sie gehen hinein und schauen, was dabei herauskommt. Warum? Weil sie sich sicher sind, dass sie die Prüfung bestehen. Sie haben gelernt, geübt, Erfahrungen davor gesammelt, sodass sie sich für das vor ihnen Liegende gerüstet sehen.

Andere lernen, üben und sammeln Erfahrungen und sind dann doch so nervös, dass sie nicht wissen, ob sie es schaffen.

»Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HERR prüft die Herzen.«
Spr. 21:2

Aber Prüfungen müssen sein, auch wenn sie aus der Mode kommen, oder so gestaltet sind, dass am Ende, wenn man sich nicht völlig doof anstellt, alle bestehen.

Auf der anderen Seite wissen wir sehr wohl, dass Materialien, Stoffe, Geräte, Einrichtungen geprüft werden müssen, dass man sich auf ihre Sicherheit auch tatsächlich verlassen kann. Denn wer will schon in ein Flugzeug zu seinem Jungfernflug steigen, das in seinen Teilen und seinem Gesamtzusammenbau nicht getestet wurde. Das wäre ja Selbstmord. Aber wer testet diese Teile, die Stoffe, die Materialien und Einzelteile wie auch das Gesamtgerät? Wenn diejenigen die es testen von ihrem Fach nichts verstehen, wie können wir da ihren Tests überhaupt vertrauen? Also müssen auch sie auf ihre Eignung getestet werden.

Wir sehen also, wenn es um unsere Sicherheit geht, da hört auf einmal der Spaß auf. Da wollen wir wissen, dass wir vertrauen können.

Jetzt verstehen wir vielleicht warum Gott uns testet, uns prüft, uns Belastungs-, Stress-, Ausnahmesituationen aussetzt. Er will uns sein Reich in Ewigkeit anvertrauen und will wissen, was Er uns darin anvertrauen kann.

»Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; nachher aber gibt sie denen, die durch sie geübt sind, die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit.«
Hebr. 12:11

Weiß Er das nicht schon? Wahrscheinlich! Aber wissen wir es? Kennen wir uns so, dass wir wissen, was Er uns anvertrauen kann. Kennen wir unsere Stärken und unsere Abgründe?

Beförderungen gehen so lange gut, bis man über sein Vermögen befördert worden ist. Wer hat da schon die Reife zu sagen: Ich bin eine Stufe zu hoch befördert worden. Ich kann diese Stelle nicht zur Zufriedenheit des Arbeitgebers und der meinen ausfüllen, ich gehe einen Schritt zurück.

Gott möchte, dass wir wissen, was wir vermögen, wozu wir gemacht sind, und wozu nicht, damit wir mit dem zufrieden sein können, was wir gut können. Manchmal bringen uns seine Prüfungen an den Rand. Aber sein Wort sagt, dass Er uns nicht über unser Vermögen hinaus prüft und am Ende die Prüfung uns zum Frieden führt (siehe Hebr. 12:11). Ist das nicht tröstlich?

Foto von Jessica Lewis 🦋 thepaintedsquare: https://www.pexels.com/de-de/foto/schulkind-lost-elementarwissenschaftlichen-test-4022332/

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05. Mai
2024
Im Gehorsam handeln Blog-Post Bild

Im Gehorsam handeln

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. Psalm 42,2 Stärke uns den Glauben!  Lukas 17,5

Es gibt Zeiten, in denen uns Gott so fern scheint, dass wir kaum noch glauben können, dass Er in unserem Leben eine Rolle spielen könnte.

Manchmal erleben wir Ihn direkt neben uns, im Leben anderer, ja wir haben sogar für sie gebetet und unser Gebet wurde erhört. Aber das Gebet für uns selbst scheint ungehört zu verhallen, als ob Gott uns vergessen, ja vielleicht sogar verworfen hätte.

Das ist die Situation, in der David sich befindet und das kann auch deine Situation sein. Und du fragst dich: „Bringt’s das noch mit Gott, wenn Er scheinbar kein Interesse an mir hat.“

» Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen das Heil seines Angesichts.«
Ps. 42:6 

David erinnert sich an das, was er alles mit Gott erlebt hat und das kann einerseits den Schmerz vergrößern oder andererseits das Schreien nach Gott intensivieren. Je nachdem wohin wir uns neigen lassen.

David schreit sein Elend heraus, er hält nichts zurück. Und er überlässt seiner Seele nicht das Kommando. Er ergreift Autorität über sie und sagt ihr: „Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und stöhnst in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen das Heil seines Angesichts.“ (Ps. 42:6 )

» Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?«
Ps. 42:3

Auf die Bitte der Jünger, dass Jesus ihren Glauben mehren soll antwortet Er ihnen: „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerfeigenbaum sagen: Entwurzele dich und pflanze dich ins Meer! Und er würde euch gehorchen.“ (Luk. 17:6) Der Zusammenhang im Text zeigt, dass sie sich mehr Glauben wünschen, um besser vergeben zu können. Da Jesus ihnen das mit dem Baumversetzen nicht vorgemacht hat, und Er im nachfolgenden Gleichnis am Ende davon spricht, dass die Knechte nur das taten, was ihnen aufgetragen wurde, will Er mit der Antwort von V.6-10 wahrscheinlich deutlich machen: „Vergeben ist nicht eine Sache des Glaubens, sondern des Gehorsams.“ Manchmal müssen wir unserer Seele befehlen gehorsam zu sein. Sie ist nicht die oberste Instanz in unserem Leben. Das ist der aus Gott geborene geistliche Mensch in uns, der die Autorität hat und sie auch ergreifen soll, dies aber nicht immer tut. Und da brauchen wir das frische Wasser des Heiligen Geistes, seine Kraft die uns befähigt zum Gehorsam und auch zum Glauben. Sich seine Sehnsucht nach Gott und nach seinem Handeln von der Seele zu schreien ist dabei ehrlich und biblisch. Mit religiöser Heuchelei hat Gott nichts am Hut . Aber mit einem ehrlichen und vielleicht sogar gebrochenen Herzen kann Gott sehr gut umgehen und ER wird handeln.

Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-die-meer-beim-sitzen-am-strand-betrachtet-247314/

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