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11. Mai
2025
Wenn es doch so einfach wäre! Blog-Post Bild

Wenn es doch so einfach wäre!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2.Korinther 5,17

Die Frage stellt sich, wo diese neue Kreatur sich bei den Christen zeigt? Denn manchmal scheint es, dass die Christen sich von den Nichtchristen kaum unterscheiden!
Ja, kommt dann die Antwort, zurecht! Nicht alle die sich Christen nennen sind das auch.
Wie kann es sein, dass Menschen sich Christen nennen und es nicht wirklich sind?
Vor nicht ganz 2000 Jahren gingen Menschen, die sich Christ nannten, in die Arenen, um für ihren Glauben von den wilden Tieren zerrissen zu werden. Und man mag es kaum aussprechen, auch in unserer Zeit, im vergangenen Jahr, haben schon viele Menschen in Ländern wie Nordkorea, Pakistan, Sudan, Somalia etc. ihr Leben verloren, weil sie an Jesus Christus als ihrem Gott und Erlöser festhalten.
Je nachdem, wo wir Leben kann das Bekenntnis zu Jesus Christus uns alles kosten. Da trennt sich die Spreu schnell vom Weizen.
Wer sind dann bei uns die Christen? Antwort von manchen, auch von Christen: Christen sind, die Jesus Christus lieben.
Jesus zu lieben wird aber nicht ausreichen, denn erstens stellt sich die Frage welchen Jesus wir lieben und wie sehr wir ihn lieben, was die Konsequenzen unserer Liebe sind.
Jesus lieben und ihm gehorchen wäre da schon präziser, denn wir würden damit bekennen, dass er die einzige Autorität in unserem Leben ist.
Nun mögen manche anführen, dass Jesus doch sagt, dass wir Gott lieben sollen und den nächsten wie uns selbst. Und er sagt, dass das die Erfüllung des Gesetzes sei.
Also wir lieben Jesus, wir lieben uns selbst und wir lieben den Nächsten. Alles in Butter! Oder?
Unser Losungs- und Lehrvers zeigen uns, dass das Christsein eben mehr ist als „Ich liebe Jesus“.
„Du sollst nicht stehlen.“ 2.Mose 20,15
„Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern arbeite und tue etwas Rechtes mit seinen Händen, damit er etwas hat, das er dem Notleidenden geben kann.“ Epheser 4,28
Jesus sagt paraphrasiert: „Wer mich liebt, tut, was ich ihm sage!“
Aber ist das nicht gesetzlich?
Nein, gesetzlich ist es, wenn wir durch unseren Gehorsam uns Gottes Liebe, Vergebung und Versöhnung verdienen wollen. Nicht gesetzlich ist es, wenn wir als Konsequenz unserer Liebe zu Gott seinen Willen tun, den er ausreichend genug in seinem Wort ausgedrückt hat, wovon die obigen Verse ein Teil sind.
Wenn wir das tun und z.B. unseren Kindern lehren, dann wird unser Leben verändert, sticht es heraus in einer Welt, die haben will, ohne etwas dafür zu tun. Einer Welt, in der der Neid auf diejenigen, die etwas haben, immer größer wird, und der Staat meint, das, was vorhanden ist, „gerechter“ verteilen zu müssen.
Die Bibel sagt es einfach: Wer etwas zu Essen haben will, soll dafür arbeiten (wenn er irgendwie dazu in der Lage ist).
Und unser Vers in Eph. 4:28 spricht sogar implizit davon, dass wer an Arme verteilen will, das auch erarbeiten soll.
In unserer Neidgesellschaft wollen die „Gutmeinenden“ auch verteilen. Aber in der Regel das Geld der anderen, der Steuerzahler, der Reichen und Superreichen.
Wir sehen, die Ethik des Christentums setzt uns immer wieder in Widerspruch zur Gesellschaft um uns herum. Wenn das nicht passiert, dann stellt sich effektiv die Frage nach der Echtheit unseres Christseins.

»Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.«
Galather 5,19

 

Foto von Gelgas Airlangga: https://www.pexels.com/de-de/foto/flacher-fokus-des-sprosses-401213/

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04. Mai
2025
Meines Vaters …! Blog-Post Bild

Meines Vaters …!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben. 2.Mose 15,2

Vor kurzem habe ich in einem Podcast gehört, dass das was lange in Amerika nicht mehr so normal war, dass Kinder das Geschäft ihrer Eltern übernahmen oder in dieses einstiegen, wieder mehr im Kommen ist.
Daran musste ich denken als ich diesen Vers las. Hier ist jemand, der ein Lied verfasst hat, in dem er davon singt, dass er Gott preisen will und dass dieser Gott der Gott seines Vaters ist.
Wer den Text nachliest, wird feststellen, dass hier das Handeln Gottes gepriesen wird, als das Volk Israel trockenen Fußes durch das Schilfmeer geht und die ihnen nachrückenden Ägypter darin umkommen.
Und Mose der das Lied anstimmt, preist den Gott seines Vaters, den Gott den schon sein Vater angebetet, auf den schon sein Vater vertraut hat.
Als eine Gemeinde, in der wir von der Generation der Babys bis zu den Urgroßvätern alle Generationen vertreten haben, ist der Blick in das alte Testament ermutigend, weil dort Familien waren die Generation um Generation auf Gott vertraut haben. Nicht immer lebten sie in allem vorbildlich, sodass man hätte sagen können: Ihr Glaubensleben war den Kindern und Kindeskindern zu einem unwiderlegbaren Vorbild. Und dennoch haben sie auf den Gott ihrer Väter vertraut, haben diesen nicht abgelehnt, weil sie ihr eigenes Ding machen wollten.
Heute muss sich jeder selbst verwirklichen, selbst finden, selbst aktualisieren, selbst ausprobieren. Bei manchen geht dies das ganze Leben lang und sie haben sich auch im Alter noch nicht wirklich gefunden.
Sich an den Generationen vorher zu orientieren, ihrem Vorbild zu folgen, ihre Lehren zu beherzigen, ist heute so wenig geschätzt, wie bei Rehabeam, dem Sohn Salomos. Der wollte auf die altgedienten Ratgeber seines Vaters verzichten und lieber auf die seiner Generation hören, mit katastrophalen Konsequenzen. Das Reich seines Vaters zerfiel in 2 Teile und es blieb ihm von 12 Stämmen nur 2, Juda und Benjamin (der sowieso fast verschwunden war).
Salomo hatte seinem Sohn viele Ratschläge hinterlassen und dennoch hat der Sohn diese Ratschläge in den Wind geschlagen, er war ein postmoderner Typ.
Wie mancher von unseren Zeitgenossen. „Was kümmert mich, das was die Eltern geschaffen haben?“ „Was kümmert mich, was sie geopfert haben, welche Erfolge sie gehabt haben. Ich muss meine eigenen Erfahrungen machen!“
Lassen wir Christen dieses Denken auch zu? Verwerfen wir die Erfahrungen und Erlebnisse mit unserem Gott ebenso? Meinen wir, wie wüssten es besser als unsere Väter, Großväter und Urgroßväter. Und denken wir von uns, dass wir ihre Fehler Gott sei Dank nicht mehr machen?
Dann sind wir auf dem besten Weg wie Rehabeam unser Erbe zu verspielen. Und wir werden auch dasselbe Ergebnis in unserem Leben erleben.
Daher ist es gut, wenn wir uns in die Generationenfolge der Christenheit stellen, die für das Evangelium gelebt, gekämpft, gestorben sind und sich hingegeben haben. Es ist gut, wenn wir uns unserer geistlichen Väter erinnern, wenn wir am Gott unserer Väter, der auch unser Gott und Erlöser sein will festhalten und nicht davon ablassen.


»Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus.14; Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.«
2.Tim. 1:13+14 

 

Foto von Josh Willink: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-der-baby-tragt-das-ihre-stirn-zeichnet-69096/

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27. Apr.
2025
Hoffnung für die Hoffnungslosen Blog-Post Bild

Hoffnung für die Hoffnungslosen

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1.Petrus 1,3

Ostern, das nun schon wieder hinter uns liegt, wird auch als Fest der Hoffnung bezeichnet. Und damit meint der säkularisierte Zeitgenosse Hoffnung im Allgemeinen. Denn eine Hoffnung zu haben ist nie verkehrt. Die Zukunft optimistisch zu betrachten und mit Hoffnung ihr entgegengehen hilft auf alle Fälle.
Aber worin ist dies Hoffnung gegründet?
In dem Wissen, dass nach Tälern auch wieder Höhen kommen?
Dass nach Niedergang auch wieder Aufstieg kommen muss?
Aber was ist, wenn man das Gefühl hat, gerade in der Zeit des Niedergangs zu leben, und erfahrungsgemäß diese Zeiten länger sein können, die Talsohle ausgedehnt ist und der Aufstieg auch nicht sofort kommt? Was ist dann die Hoffnung?
Wo ist die persönliche Hoffnung, wenn man feststellt, dass man trotz echter Bemühung und großer Anstrengung, sein Leben, sein Verhalten, seinen Charakter nicht geändert bekommt?
Ostern ist mehr als das Fest der Hoffnung, wo Hoffnung gefeiert wird.
Ostern, das Ostergeschehen, die Auferstehung Jesu ist die Hoffnung schlechthin. Unser Vers sagt, dass durch die Auferstehung Jesu für jeden Menschen eine grundlegende Veränderung möglich ist, Veränderung von innen nach außen.
Die christliche Wiedergeburt ist nicht zu verwechseln mit der hinduistischen Wiedergeburtslehre. Wir haben nicht in einem zukünftigen neuen Leben hier auf der Erde die Chance auf ein besseres Leben.
Nein die biblische Wiedergeburt ist die Erneuerung des Menschen hier und jetzt von innen nach außen. Jesus spricht von der Wiedergeburt als der Geburt aus Wasser und Geist.
Der Geburt die stattfindet, wenn wir von unserem Leben der Rebellion gegen Gott umkehren und diese Umkehr, diese Änderung unseres Trachtens (Denken und Handeln) in der Taufe bekunden. Wenn wir in der Taufe bekennen, dass wir unser altes Leben in den Tod geben und ein neues Leben von Jesus Christus empfangen und im Glauben an den Sohn Gottes durch die Kraft des Heiligen Geistes leben.
Dann wird äußerlich sichtbar, was innerlich passiert sein muss. Dass Gott in uns Sündenerkenntnis, Erlösungsbedürftigkeit und die Notwendigkeit seiner Erlösung durch Jesus Christus geoffenbart hat. Und dass wir von ihm ein neues geistliches Wesen in unser Inneres geschenkt bekommen haben.
Dass Gott uns diese Wiedergeburt geschenkt hat, ist Ausdruck seiner Gnade und nicht Antwort auf unsere Leistung. Wir können zur Wiedergeburt nichts beitragen.
Weil sie Gnade ist, können wir sie auch nicht im Nachhinein verdienen, sie abarbeiten.
Was wir als Wiedergeborene leben ist die „natürliche Auswirkung der Wiedergeburt“, daher auch kein Verdienst, weshalb es die Bibel als Frucht bezeichnet. Der in uns wohnende Heilige Geist fördert in uns diese Frucht. Wenn wir diesen Heiligen Geist in uns wirken lassen, dann verändert sich unser Leben immer mehr, von innen nach außen, in ein Leben, das uns befriedigt, das uns zufrieden sein lässt. Ja ein Teil dieser Frucht ist Friede, ein anderer Freude, ein anderer Geduld, usw. wie dies in Gal. 5:22+23 beschrieben wird.

»Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; ...«
Gal. 5:22 
 

Foto von Hilary Halliwell: https://www.pexels.com/de-de/foto/nahaufnahme-fotografie-des-wasserflusses-612341/

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20. Apr.
2025
Wenn Jesus Christus wirklich lebt! Blog-Post Bild

Wenn Jesus Christus wirklich lebt!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1,18

Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, die wir fälschlicherweise Offenbarung des Johannes nennen, obwohl sie selbst mit „Offenbarung Jesu Christi“ beginnt, spricht Jesus selbst in Kap. 1:18 davon, dass er tot war. Er war nicht scheintot, sondern 3 Tage tot.
Der Satan und mit ihm alle, die nicht wollen, dass Jesus über sie herrscht, wünschten sich, dass es auch dabei geblieben wäre. Aber nun spricht dieser Jesus davon, dass er tot war und jetzt lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das heißt: Eigentlich hat er nie aufgehört zu leben, trotz seines physischen Todes.
Viele Menschen erhoffen für sich, dass nach dem physischen Tod alles aus ist, sie nicht mehr leben müssen. Und das ist verständlich, wenn z.B. das Leben voller unerträglicher quälender Leiden und Schmerzen ist bzw. war. Dann möchte man, dass ein solches Leben endet und danach nichts mehr kommt. Man hat genug.
Aber die biblische Realität ist die, dass mit dem physischen Tod eben nicht alles aus ist.
Jesus macht es deutlich, die Materie ist eben nicht die einzige Realität, auch wenn das die Materialisten so glauben möchten.
Er lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das liegt darin begründet, dass er nicht nur Mensch sondern auch Gott ist, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der keinen Anfang und kein Ende hat. Und dieser Gott hat den Menschen zur ewigen Gemeinschaft mit ihm geschaffen, deshalb sind wir eben auch mehr als nur eine biologische Maschine, die zu existieren aufhört, wenn die biologischen Lebensfunktionen eingestellt sind.
Wir sind ein Geschöpf, das einen Leib hat, aber eben auch einen Geist und eine Seele. Und also solche Geschöpfe werden wir über unseren physischen Tod hinaus leben. Und weil wir mit einer Absicht, einem Ziel, einem Telos geschaffen sind, nämlich für Gott zu leben und dann Ihm Rechenschaft über unser Leben abzulegen, werden wir Ihm am Ende der gegenwärtigen Welt, gegenüber treten.

»Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, 28; so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male ohne Sünde denen zum Heil erscheinen, die ihn erwarten.«
Hebr. 9:27+28

Die Frage ist, als wer ER uns begegnet. Als unser uns liebender HERR, und Erlöser oder als unser Richter. Haben wir Ihm zur Ehre gelebt oder in der praktischen Verneinung seiner Existenz.
Wir können ja möglicherweise tatsächlich glauben, dass Gott existiert und dass er uns geschaffen hat. Aber es hat keinerlei Auswirkung auf unser Leben. Wir leben so, als ob es ihn nicht gibt, also als praktische Atheisten. Und dann nützt es uns nichts, ob wir an einen Schöpfer geglaubt haben. Wir haben nicht für Ihn gelebt, ER hat uns nichts bedeutet, wir haben nicht danach gefragt, was Sein Wille für unser Leben ist, und wir haben nur für uns gelebt. Und dann tritt uns Jesus als derjenige entgegen, der den Schlüssel des Todes hat.
Die Schlüsselgewalt ist die Autorität und Macht über das wozu der Schlüssel öffnet und schließt.
Wird dir der auferstandene und nun von Ewigkeit zu Ewigkeit lebende Jesus Christus die Tür zum Himmel aufschließen oder zur ewigen Verdammnis?
Das ist die Frage an Ostern.
Liebend gerne möchte dir Jesu die Tür zum Himmel aufschließen. Aber auch im Himmel gibt es nur Freiwillige.

Bild von Ken Thief 🕊 auf Pixabay

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13. Apr.
2025
Der aufgehängte Jesus! Blog-Post Bild

Der aufgehängte Jesus!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. Joh. 3:14-15

Jesus spricht mit Nikodemus, der in der Dunkelheit der Nacht zu ihm kommt und dem Jesus zu erklären versucht, wie man ins Reich Gottes kommen kann. Und eine Sache ist: Du musst an den Sohn des Menschen glauben (und das bin ich).
ER gebraucht in dem Gespräch das Bild der bronzenen Schlange, die Mose in der Wüste vor 1500 Jahren an einer langen Stange aufgehängt hatte. Er tat dies auf Geheiß Gottes, der zuvor, auf Grund des Ungehorsams des israelitischen Volkes, eine Schlangenplage unter das Volk gesandt hatte.
Die Schlange ist in der biblischen Geschichte zum Symbol der Sünder bzw. der Verführung zur Sünde geworden, weil in Gestalt der Schlange Adam und Eva vom Verführer, Satan, zur Sünde verführt wurden und in sie einwilligten.
So sollen die Menschen in der Wüste auf die aufgehängte Schlange schauen. Eine symbolische Aussage: Die Schlange ist tot, sie ist aufgehängt, sie hat keine Macht mehr. Die Verführung hat keine Macht mehr, die Sünde besitzt keine Macht mehr. Und wenn sie das taten, dann verlor das Gift der Schlangen in ihrem Körper die Wirksamkeit und sie starben nicht. Aber das war eine Rettung des irdischen Lebens.
Jesus sagt, dass ER so, wie die Schlange, die als Zeichen der besiegten Verführung und Sünde aufgehängt worden ist, er aufgehängt werden würde.
Paulus spricht davon, dass Jesus Christus für uns zur Sünde gemacht wurde (2.Kor. 5:21). Jesus wurde zur personifizierten Sünde und als solche gerichtet, ihre Macht endgültig besiegt. Das ist das Unglaublichste, was Jesus da sagt und dann auch erlebt. ER, der keine Sünde in seinem Leben duldete, keinen Gedanken daran, kein sich mal gehen lassen, keinen Ausrutscher. ER wurde zur Sünde gemacht, weil ER all unsere Sünde auf sich lud.
Und im Austausch dafür bekommen diejenigen, die auf das Kreuz schauen, ihre Hoffnung alleine auf den für sie gekreuzigten Christus richten, die Rettung geschenkt. Das Gift der Sünde verliert seine Wirkung, wir werden von der Schuld abgewaschen durch Jesu Christi Blut und wir bekommen das gerechte Leben, das Jesus an unserer Stelle lebte, geschenkt, ja wir werden zur Gerechtigkeit in Jesus Christus.

»Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.«
2.Kor. 5:21

Jesus lebte sein ganzes Leben mit diesem Wissen, dass das sein Ende sein würde, dass ER für die Menschen, die ER liebte und die noch in Feinschaft zum lebendigen Gott lebten, sterben würde.
Leben wir in dem Wissen und halten wir uns täglich vor Augen, was Gottes Liebe ihn gekostet hatte, welches Opfer ER in seinem Sohn für uns gebracht hat?

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