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28. Mai
2023
Kein Bedarf an Superhelden Blog-Post Bild

Kein Bedarf an Superhelden

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. Sacharja 4,6b

Lange Zeit haben die Superhelden die Hollywood-Filmindustrie beschäftigt und vielleicht wird das auch in Zukunft so sein. Denn Superhelden wie Spiderman oder Hulk oder Captain Amerika geben den Menschen die Hoffnung, dass auch sie, die Nobodies rein theoretisch zu Superhelden werden könnten, wenn nur ein außerordentliches Ereignis unter Verknüpfung besonderer Umstände sie in einen Superhelden mit besonderen Kräften mutieren ließe.

Bei Gott gibt es keine Superhelden, nicht mal Simson war ein solcher. Alle Menschen, die in der Bibel beschrieben werden, die Außergewöhnliches taten, konnten dies nicht durch ihnen innewohnende Kräfte, sondern durch den sie begleitenden Gott, durch den mit ihnen wirkenden Geist. Zog sich dieser wie im Fall von Simson zurück, waren sie ganz normale Menschen. Dass Israel bei der Landnahme und den sie begleitenden vernichtenden Siegen kaum eigene Verluste zu beklagen hatte, lag nicht an ihrer Strategie oder besonderen eigenen Fähigkeiten, sondern am Schutz und Mitwirken ihres Gottes.

Der obige Vers ist eigentlich die Begleitmelodie zur ganzen Geschichte Israels, und dies ist es auch für das Leben der Menschen im Israel des neuen Bundes.

Nie war es Heer oder Kraft, beides hätte der Sohn Gottes bereitstellen können. Nein, es war immer die Gegenwart des Heiligen Geistes und Sein Handeln, das die Pläne des Souveränen Gottes zustande bringen ließ.

Deshalb war das wichtigste Gebot, das der Auferstandene Jesus Seinen Jüngern gab, zu warten - auf den Heiligen Geist zu warten. Zu warten, dass Gott Seinen Geist senden werde um das zu tun, was nur Er tun konnte: Aus toten Knochen lebendige Menschen zu machen.

Gottesdienstshows mit Fun und Entertainment, Christopher Street Paraden oder Soziale-Gerechtigkeits-Programme in der Kirche werden keinen einzigen Knochen lebendig machen. Und die Kirchen und die Gesellschaft sind ein Feld von toten Knochen. Allein der Geist des lebendigen Gottes kann aus Totem Lebendiges machen. Aber Den bekommen wir nicht durch Aktivismus in die Kirche zurück. Wir werden Ihn nur dann sehen, wenn wir tun, worüber 2.Chr 7:-13-14 spricht: „13 Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende, 14 und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, dann werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“ Der Geist Gottes wartet darauf, dass wir uns demütigen, bekennen, dass wir nicht auf Heer und Kraft vertrauen, nicht auf eigene Fähigkeiten und Ideen, nicht auf unsere schlauen Überlegungen, sondern auf Seine Kraft und Führung. Wenn wir das tun, wird Er handeln.

 

Foto von Sam Lion: https://www.pexels.com/de-de/foto/tier-hund-haustier-niedlich-5733417/

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21. Mai
2023
Heilsamer Zerbruch Blog-Post Bild

Heilsamer Zerbruch

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus. Psalm 51,14 Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. Jakobus 5,13

In unserem Jakobusvers lädt der Bruder Jesu, Jakobus, seine Leser zu dem ein, was David in seinem Psalm macht. Der Psalm 51 ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Psalmen, weil er in einer Situation gebetet wird, die dem Bibelleser nur zu bekannt ist. David hatte die Ehe von Uria und Bathseba gebrochen, indem er letztere zu sich kommen ließ um mit ihr zu schlafen. Den Ehebruch und die daraus resultierende Schwangerschaft gelang ihm aber nicht zu vertuschen, so ließ er Uria zu einem Himmelfahrtskommando abkommandieren, aus dem dieser nicht zurück kam.

den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir! “
(Ps 51:13b)

Das ist die Vorgeschichte zum Psalm 51, in dem David vor Gott liegt und Ihn um Vergebung und Wiederherstellung bittet.

Viermal spricht er vom Geist. Dreimal ist nicht der Heilige Geist gemeint, sondern sein eigener, denn er schreibt:

„12 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir einen festen Geist! 13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir! 14 Laß mir wiederkehren die Freude deines Heils, und stütze mich mit einem willigen Geist!“ Er unterscheidet klar zwischen dem „Geist deiner Heiligkeit“ und seinem eigenen Geist, um dessen Befestigung und Willigkeit er bittet.
Warum bittet er um einen festen und willigen Geist? Weil er einen völligen Zusammenbruch erlebt hat, wovon er im letzten Vers spricht: „19 Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.“
In diesem Zustand befand er sich, nachdem Nathan ihn mit seiner Schuld konfrontiert hatte – wahrscheinlich auch schon vorher. Aber er wollte es sich nicht eingestehen. Erst die direkte Konfrontation ließ ihn aus seinem Selbstbetrug aufwachen und sich seiner Schuld stellen und Buße tun.
Immer wieder macht die Bibel eines deutlich: Es gibt keine Buße, keine Umkehr und keine Wiederherstellung ohne Zerbruch. Unser Selbstbetrug muss zerbrechen, unser Stolz pulverisiert werden, damit wir erkennen, wer wir wirklich sind. Wenn das nicht der Fall ist, wenn wir nicht erkennen, dass wir Sünder sind, dann kehren wir nicht wirklich um.

und er wird euch einen anderen Beistand (Tröster = Heiliger Geist) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit“
(Joh. 14:16)

David ist ein gottesfürchtiger Mann und dennoch hat er so sehr daneben gelangt. Deshalb bittet er Gott, dass dieser den Heiligen Geist nicht von ihm nimmt, wie dies bei seinem Vorgänger Saul der Fall war. Und Gott ist so gnädig und entspricht seiner Bitte. Als wiedergeborene Christen haben wir die Zusage von Jesus, dass Sein Heiliger Geist in Ewigkeit bei uns sein wird. Was uns aber in Bezug auf unser Leben und den Umgang mit Sünde nicht nachlässig und leichtfertig sein lassen sollte. Denn auch wir können noch sündigen. Weshalb wir dem neu in uns geschaffenen Geist, dem wiedergeborenen Wesen, so viel Raum wie möglich unserem Leben geben sollen, damit es in uns herrschen und sich auswirken kann.

 

Foto von Skitterphoto: https://www.pexels.com/de-de/foto/ausrustung-beruhrungsempfindlicher-bildschirm-bildschirm-digital-1388947/

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14. Mai
2023
Lernen aus der Geschichte Blog-Post Bild

Lernen aus der Geschichte

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Daniel sprach: Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten. Daniel 6,23 Jesus spricht: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Joh. 10,27.28

„Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen“ (Georg Santayana). Dieser Ausspruch ist vielen bekannt, und dennoch scheint es dass er nicht verstanden wird, oder wenn doch, keine Wirkung hat.

Die vergangenen Jahre haben uns das hinlänglich vor Augen geführt.

Paulus sagt über die Bibel im Auftrag Gottes:

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,“
(2.Tim.3:16)

Die Bibel ist nicht nur eine Sprüche- und Weisheitssammlung. Nein, sie ist die Dokumentation der Geschichte Gottes mit den Menschen. Sie soll uns helfen aus dieser Geschichte zu lernen, uns ermutigen und instruieren zu lassen.
Daniel hatte aus der Geschichte gelernt. Seine drei Freunde hatten ihre Knie nicht vor dem Bild Nebukadnezars gebeugt und hatten es nicht angebetet. Im Vertrauen in ihren Gott, der sie retten konnte, gingen sie in den Feuerofen. Und sie bekundeten ihr Vertrauen in Ihn auf solche Weise, dass selbst wenn Er sie nicht retten würde, sie ihr Vertrauen dennoch nicht von Ihm abwenden und dem Götzen Nebukadnezars zuwenden würden. Daniel stand letztlich vor derselben Herausforderung und auch Er ging im Vertrauen auf seinen Gott in die Löwengrube und erlebte dass Gott ihn daraus retten konnte.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit. “ ,
(Joh.8:51 )

Wir haben diese Berichte zu unserer Instruktion, aus ihnen zu lernen, dass wir auf alle Fälle unter allen Umständen auf unseren Gott vertrauen können, der uns in Jesus Christus zusagt, dass uns nichts und niemand aus Seiner Hand reißen kann. Jesus selbst ging in diesem Vertrauen in den Ihm verordneten Tod und erlebte, wie Sein Vater Ihn nicht im Tod ließ, sondern Ihn auferweckte. Er wußte, dass der Tod Ihm nichts würde anhaben können, weil Er in allem gehorsam war.

Wenn wir an Jesus glauben, dann rechnet Gott, der Vater diesen Gehorsam Jesu uns zu, Er schreibt ihn uns gut. Der Tod, den jeder von uns erleben wird, wird keine Macht mehr über uns haben. Wir werden mit Jesus auferstehen. Ja, in gewisser Weise sind wir schon auferstanden, denn Jesus gibt uns jetzt schon das ewige Leben, das in uns eingepflanzt ist in der Wiedergeburt. Dieses ewige Leben kann der Tod nicht halten und deshalb können wir gewiss sein, dass auch der Tod uns nicht aus Jesu Hand reißen kann.

 

Foto: wikipedia_commons_7_78_Berlin_en_1947_6328971517-resized.jpg

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07. Mai
2023
Der größte Philantrop Blog-Post Bild

Der größte Philantrop

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot, dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser, denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der HERR wird dir's vergelten. Sprüche 25,21-22 Liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Lukas 6,35

Wer ist der größte Philantrop (Menschenliebende), den die Welt kennen muss? Ist es Bill Gates, der sich gerne als solcher feiern lässt? Oder sind es unsere Klimakleber und Anhänger der Lastgeneration-Religion?

Wir erleben in Vielem, was wir an Bewegungen haben, echte Sorge um das Wohl und Wehe unseres Planeten. Und das geht quer durch unsere Gesellschaft. Denn ich möchte ja niemandem den guten Willen absprechen, für die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft Gutes bewirken zu wollen.

Das Gute wollen und dies dann auch vollbringen, ist dabei eine anderes Sache. Das wissen wir schon seit mindestens 2000 Jahren, nachdem Paulus es so trefflich in Worte kleidete:

Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“
(Römer 7:19)

Also: wir Menschen können das Gute wollen. Aber was ist das wirklich Gute, wenn wir keinen Maßstab mehr haben, der uns das sagt? Und den haben wir verloren mit dem Ablegen des Glaubens an einen allmächtigen Schöpfer, der uns diesen Maßstab gegeben hat. In diesem Maßstab lesen wir obige Verse, die etwas über Gottes Philantropie sagen.

Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, 5 machte er uns selig“ ,
(Tit. 3:4+5a)

In Titus 3 lesen wir: „ Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe (Philantropia) Gottes, unseres Heilands,  machte er uns selig - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit - durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist“. Jesus Christus ist die nicht zu überbietende Philantropie Gottes. Gottes Erlösung von unserer alten gefallenen unter die Sünde versklavten Natur ist der größte Akt der Menschenliebe. Sie befähigt uns zu tun, was alle dem Wort Gottes und dem gesunden Menschenverstand verpflichtete Ethik zu tun bemüht ist:

Gott und den Nächsten so zu lieben, wie wir uns lieben.

Das Gebot zur Feindesliebe findet sich in dieser expliziten Form nur bei Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der das mit Seinem eigenen Leben durchbuchstabiert hat. Der Sein Leben für uns gab, als wir noch Seine Feinde waren, um mit Seinem eigenen Blut den Friedensbund zwischen Gott und Menschen zu schließen. Jeder, der im Glauben an Jesus Christus in diesen Friedensbund eintritt, wird diese verändernde Kraft in seinem eigenen Leben erfahren.

 

Foto von RODNAE Productions: https://www.pexels.com/de-de/foto/lebensmittel-menschen-tisch-gruppe-6646917/ 

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30. Apr.
2023
Eine neue Realität Blog-Post Bild

Eine neue Realität

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2.Korinther 5,17

76 mal findet sich im griechischen neuen Testament die Wendung „in Christus“. Es muss Gott also wirklich wichtig sein. Was aber ist damit gemeint? Ist das nur irgend so ein frommer Jargon, mit dem man nichts anfangen kann?

Im Brief des Paulus an die Galater lesen wir im 3 Kapitel:

Denn ihr alle, die ihr auf  inChristus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen.“
(Gal. 3:27)

Dieses Anziehen, von dem hier die Rede ist, wird an einer Stelle ( 2Tim 3:6) mit hineintreten übersetzt. Wenn wir uns nun vergegenwärtigen, dass Jesus von sich als der Tür zum Schafstall spricht (Joh. 10:7+9), dann wird deutlicher was gemeint sein könnte: Es geht in diesem Anziehen des Christus darum, in eine neue Realität hinein zu treten, Teil eines neuen Kosmos zu werden. Es ist eine geistlich Realität, die beschrieben wird als „in Christus“. Es ist das Reich dieses Christus und das Leben dieses Christus.

Es ist die neue Realität des ewigen Lebens, das für den an Jesus Christus Gläubigen schon jetzt beginnt. Es beginnt mit einem neuen ewigen Leben, das in dem Gläubigen gezeugt wurde mit seinem Eintritt in diese Realität und das nun seine erneuernde Wirkung, sein erneuerndes Leben entwickeln wird. Es ist etwas Neues geworden, und dieses Neue ist wie in einer Schwangerschaft ein neues Leben, das mit der Geburt zum Durchbruch kommt. Dieses neue Leben vergleicht Paulus, im Auftrag Gottes, mit dem von Säuglingen und Heranwachsenden, die zuerst nur die Milch des Evangeliums bekommen, aber bald einmal auch feste Nahrung zu sich nehmen, die sie auch kauen müssen, sich also selbst damit auseinandersetzten müssen.

Paulus sagt im Galatervers, dass diejenigen, die sich taufen ließen, Christus angezogen haben. Es heißt dort nicht, dass die mit Christus angezogen wurden, im Passiv, sondern dass sie den Christus angezogen haben, im Aktiv. Das macht deutlich, dass hier ein bewusster Akt und bewusstes entschiedenes Handeln stattfindet, was das passive Empfangen der Taufe durch einen Säugling ausschließt.

Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er gerettet werden“ ,
(John 10:9)

Aber dieses Anziehen sagt noch mehr: Es ist ein Schritt in die neue Realität Gottes, wo es kein Zurück mehr gibt. Das bedeutet, dass man sich diesen Schritt reiflich überlegt, ob man auch mit den Konsequenzen leben möchte. Jesus selbst sagt: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich. Wer in diese neue Realtität des Christus hineintritt, sagt dem alten Leben goodbye und wird Teil der Gemeinschaft in dieser Realität. Die Gemeinde Jesu ist die Versammlung dieser Realität. Wir leben in einer gemeinschaftsorientierten Realität, die nichts mehr gemeinsam hat mit dem Individualismus einer von Gott abgefallenen Welt. Bist du dabei?

 

 

Foto von Harrison Haines: https://www.pexels.com/de-de/foto/geoffneter-turschuppen-aus-braunem-holz-2869565/ 

 

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