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05. Mai
2024
Im Gehorsam handeln Blog-Post Bild

Im Gehorsam handeln

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. Psalm 42,2 Stärke uns den Glauben!  Lukas 17,5

Es gibt Zeiten, in denen uns Gott so fern scheint, dass wir kaum noch glauben können, dass Er in unserem Leben eine Rolle spielen könnte.

Manchmal erleben wir Ihn direkt neben uns, im Leben anderer, ja wir haben sogar für sie gebetet und unser Gebet wurde erhört. Aber das Gebet für uns selbst scheint ungehört zu verhallen, als ob Gott uns vergessen, ja vielleicht sogar verworfen hätte.

Das ist die Situation, in der David sich befindet und das kann auch deine Situation sein. Und du fragst dich: „Bringt’s das noch mit Gott, wenn Er scheinbar kein Interesse an mir hat.“

» Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen das Heil seines Angesichts.«
Ps. 42:6 

David erinnert sich an das, was er alles mit Gott erlebt hat und das kann einerseits den Schmerz vergrößern oder andererseits das Schreien nach Gott intensivieren. Je nachdem wohin wir uns neigen lassen.

David schreit sein Elend heraus, er hält nichts zurück. Und er überlässt seiner Seele nicht das Kommando. Er ergreift Autorität über sie und sagt ihr: „Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und stöhnst in mir? Harre auf Gott! - denn ich werde ihn noch preisen das Heil seines Angesichts.“ (Ps. 42:6 )

» Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?«
Ps. 42:3

Auf die Bitte der Jünger, dass Jesus ihren Glauben mehren soll antwortet Er ihnen: „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerfeigenbaum sagen: Entwurzele dich und pflanze dich ins Meer! Und er würde euch gehorchen.“ (Luk. 17:6) Der Zusammenhang im Text zeigt, dass sie sich mehr Glauben wünschen, um besser vergeben zu können. Da Jesus ihnen das mit dem Baumversetzen nicht vorgemacht hat, und Er im nachfolgenden Gleichnis am Ende davon spricht, dass die Knechte nur das taten, was ihnen aufgetragen wurde, will Er mit der Antwort von V.6-10 wahrscheinlich deutlich machen: „Vergeben ist nicht eine Sache des Glaubens, sondern des Gehorsams.“ Manchmal müssen wir unserer Seele befehlen gehorsam zu sein. Sie ist nicht die oberste Instanz in unserem Leben. Das ist der aus Gott geborene geistliche Mensch in uns, der die Autorität hat und sie auch ergreifen soll, dies aber nicht immer tut. Und da brauchen wir das frische Wasser des Heiligen Geistes, seine Kraft die uns befähigt zum Gehorsam und auch zum Glauben. Sich seine Sehnsucht nach Gott und nach seinem Handeln von der Seele zu schreien ist dabei ehrlich und biblisch. Mit religiöser Heuchelei hat Gott nichts am Hut . Aber mit einem ehrlichen und vielleicht sogar gebrochenen Herzen kann Gott sehr gut umgehen und ER wird handeln.

Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-die-meer-beim-sitzen-am-strand-betrachtet-247314/

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28. Apr.
2024
Taking the Knee Blog-Post Bild

Taking the Knee

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Gott hat Jesus Christus erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper 2,9-11

Inzwischen weitverbreitet ist eine bestimmte Erscheinung im Sport:

„Das Niederknien {auf ein Knie} ist eine symbolische Geste gegen Rassismus, bei der eine Person auf die Knie geht, anstatt bei der Hymne oder einem anderen Anlass aufzustehen.“

Man protestiert während dem Abspielen der Nationalhymne, also gegen das was diese repräsentiert. Es ist also keine Haltung der Ehrerbietung, was das Stehen bedeuten würde, sondern eine des Protestes, der Rebellion.

Das muss man inzwischen wissen, wenn man Texte liest, in denen es darum geht, dass jedes Knie sich beugen wird.

»Siehe, meinem Knecht wirds gelingen, er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein.«
Jes. 52:13

Die Bibel versteht knien immer noch als einen Akt der Ehrerbietung, ja der Unterwerfung, die oft sogar im Staub endete.

Hier steht dass eine Zeit kommen wird, wo sich jedes Knie vor Jesus beugen wird, ja sogar die Verstorbenen werden ihre Knie beugen, weil Gott sie Auferwecken wird zum Gericht.

Demjenigen, der zu Lebzeiten und freiwillig vor Jesus auf die Knie gegangen ist, wird es nicht schwer fallen und er wird es freudig wieder tun, denn er gibt seinem HERRN und Erlöser die Ehre und die Anbetung die ihm gebührt.

Diejenigen die es weder freiwillig noch zu Lebzeiten getan haben, werden es dennoch tun, denn sie werden einen HERRN sehen der zu einem unbarmherzigen Gericht gekommen ist. Die Bibel spricht davon dass die Menschen bei der Ankunft Jesu sich in die Erde verkriechen und zu den Felsen sagen werden sie sollen über sie fallen.

Aber da nützen keine Atombombensicheren Bunker, keine Preperhöhlen. Niemand wird sich diesem Tag entziehen können, so sehr er sich auch fürchten mag und so weit er auch fliehen mag.

»Denn hierzu ist Christus gestorben und lebendig geworden, daß er herrsche sowohl über Tote als auch über Lebende.«
Röm. 14:9

Wir werden alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen. Wohl dem, der seinen Frieden mit diesem Richter bei Zeiten geschlossen hat. Wohl dem dem seine Sünden vergeben sind der sich gewaschen hat im Blut Jesu und Vergebung empfangen hat. Wohl dem der diesen Jesus mit Freuden und Jubel empfängt und weiß, dass nichts ihn mehr verklagen kann, weil sein Leben durch das Leben Jesu ausgetauscht wurde, weil er die Gerechtigkeit Jesu wie ein neues Kleid angezogen hat und nun in Jesus verborgen ist. Wohl dem der seine Rebellion gegen Gottes Sohn abgelegt hat und ihn zu seinem rechtmäßigen König gemacht hat. Der braucht sich vor nichts mehr zu fürchten, sondern kann sein Haupt erheben weil sich seine Erlösung genaht hat..

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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21. Apr.
2024
In wahrhaftiger Gemeinschaft Blog-Post Bild

In wahrhaftiger Gemeinschaft

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. Epheser 4,15

Kirche hat im Moment nicht gerade Hochkonjunktur. Die Skandale der letzten Jahre haben dazu geführt, dass sowohl diejenigen, die eigentlich schon lange austreten wollten, diesen Schritt nun tun, wie auch diejenigen, die eigentlich noch glauben wollen, aber mit der Institution nichts mehr zu tun haben wollen.

Der Umgang mit der Wahrheit war da sicherlich auch nicht hilfreich, die Leute am Gehen zu hindern.

Aber was nun?

Unser heutiger Vers steht im Kontext davon, dass Gemeinde / Kirche von Jesus mit Gaben beschenkt wurde, die zum gemeinsamen Wachstum des irdischen Leibes Jesu dienen sollten.

Christsein ohne Gemeinschaft ist in der Bibel nicht vorgesehen. Das ist ein unbiblisches Christsein.

»Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens.«
Eph 4:13

Jesus ist das Haupt eines Leibes mit unterschiedlichen Gliedern, die alle unterschiedlich sind, und sich gegenseitig brauchen.

Man kann alleine an „einen Gott“ glauben, aber nicht an den Gott Jesus Christus.

Der verlangt von uns, dass wir uns in die Gemeinschaft hineinbegeben, denn nur sie gibt uns die Gelegenheit „die Wahrheit in Liebe zu sagen“ zu üben. Und nur in ihr wird sichtbar, wenn wir das mal nicht machen. Der Heilige Geist hilft uns gegenseitig aufeinander achtzuhaben und seine Gaben können auch dazu gebraucht werden, die eine oder andere dunkle Seite unseres Lebens aufzudecken.

Wir sollen zu Jesus, dem Haupt, hinwachsen. Das geschieht in diesem Leben nicht ohne Schmerzen.

Oft haben Jugendliche die schnell wachsen, Wachstumsschmerzen. Nicht nur dann, wenn sie sich erst wieder an ihre neue Größe gewöhnen müssen, wo sie überall anstoßen. Nein oft sind auch die Knochen selbst davon betroffen.

In der Gemeinde stoßen wir auch gelegentlich an, weil sich unsere Ecken und Kanten zeigen, die Jesus abschleifen will.

»Aus ihm wird der ganze Leib zusammengefügt und verbunden durch jedes der Unterstützung ‹dienende› Gelenk, …. und ‹so› wirkt er das Wachstum des Leibes zu seiner Selbstauferbauung in Liebe.«
Eph 4:16

Wer keine Schmerzen haben will, bleibt Zuhause, aber er wird auch nicht verändert. Und möglicherweise wächst er auch nicht, weil ihm die Nahrung und die Herausforderung fehlt.

Habe ich das jetzt in Liebe gesagt? Möglicherweise hast du das Gefühl, dass ich dir auf die Füße getreten bin.

Das liegt in der Natur der Wahrheit, dass sie manchmal auf die Füße tritt und das bewusst.

Jesus konnte sehr direkt sein, wenn es um die Wahrheit ging. Jetzt kannst du zurückweichen, dich abkehren und schmollen oder Jesus dankbar sein, dass Er dich genug liebt dir die Wahrheit zu sagen.

Eugen

Foto von Felix Mittermeier: https://www.pexels.com/de-de/foto/worms-eyeview-von-grunen-baumen-957024/

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14. Apr.
2024
Die Kraft die wir brauchen! Blog-Post Bild

Die Kraft die wir brauchen!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Gott rüstet mich mit Kraft. Psalm 18,33

Der vollständige Text von Ps 18:33 lautet „Gott umgürtet mich mit Kraft und untadelig macht er meinen Weg.“
Wörtlich heißt es Gott legt auf mich Kraft / Stärke, einen vollkommenen Weg gibt er mir.
Als neutestamentliche Gläubige erkennen wir hier mehr, als David selbst gesehen haben mag, als er diesen Psalm schrieb. Er schrieb ihn „an dem Tag, als der HERR ihn gerettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls.“ (V1)
Lange schien es nicht so zu sein, dass David sicher war. Immer wieder waren Sauls Häscher hinter ihm her und spürten ihn, oft dank Verrats, in alle Löchern und Winkeln auf, in denen er sich verkrochen hatte.
Aber nun war diese Zeit vorbei und er hatte Ruhe gefunden.
Wir finden Ruhe in unserem HERRN Jesus Christus, der unser „Friede unser Schalom“ ist.

»Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein …«
Apg 1:8

Er der von sich sagte: Ich bin der Weg, ist zu unserem vollkommenen Weg geworden, der, wenn wir ihn beschreiten, uns zum Vater und zum himmlischen Frieden führt. Bis wir im ewigen Leben dahin kommen brauchen wir Kraft, die Kraft, von der David sagt, dass Gott sie auf ihn gelegt hatte. Jesus ermutigte sein Jünger in Jerusalem zu bleiben, bis sie angetan würden mit der Kraft aus der Höhe, die Kraft, die David hier besingt, die Gott auf ihn gelegt hat.
Jesus spricht davon, dass diese Kraft jeder haben kann, nicht nur Könige, jeder der Ihm nachfolgt. Und Er weiß, dass wir diese Kraft, neben der Wiedergeburt, mehr als alles andere brauchen. Wir können nicht darauf verzichten. Wenn wir meinen, dass wir das können, dann geht es uns wie den Galatern, die in der Kraft des Heiligen Geistes begannen, aber bald nicht mehr aus der Kraft und Gnade des Geistes lebten und dann ihren Glauben wieder in der eigenen Kraft lebten und in Gesetzlichkeit abglitten.

»Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr’s denn nun im Fleisch vollenden?«
Gal 3:3

Und dann ist es eine Frage der menschlichen Kraft. Deshalb sind gesetzliche Christen oft Menschen, die über lange Zeit „aus eigener Kraft“ glauben und den Glauben leben, ja sogar evangelisieren und missionieren.
Aber sie werden unbarmherzig gegenüber denen, die diese Kraft nicht haben, die nicht ihre natürliche Begabung andere zu überzeugen haben, und nicht so viele bis gar keine „Bekehrungen“ vorweisen können.
Wir brauchen die Kraft des Heiligen Geistes, um unser Leben in Gnade und in unseren geistlichen Begabungen leben zu können, damit wir gnädig, geduldig und freundlich, zuallererst mit den Mitchristen und dann den Menschen die Jesus noch nicht kennen, umgehen können.

Foto von Alex Kinkate: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-mit-niedrigem-winkel-der-auf-asphaltstrasse-geht-421160/

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14. Apr.
2024
Ostern wirkt sich aus! Blog-Post Bild

Ostern wirkt sich aus!

von Eugen

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1.Petrus 1,3

Ostern ist vorbei, vieles hat sich ereignet. Und Ostern war wieder einmal Anlass für viel Politik. Hierzulande waren es die Ostermärsche, anderorts wurde dieses Ostern zum „International Transgender Day of Visibility“, dem die Administration von Präsident Biden einen prominenten Platz gab.

Dass Ostern das alles entscheidende Ereignis für die ganze Menschheit ist, wo die Frage der menschlichen Natur grundsätzlich gelöst wurde und deshalb alle Hoffnung für eine veränderte Welt an dieser Frage hängt, wurde von Wenigen beleuchtet.

» Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.«
2.Kor 5:17

Jesu Auferstehung ermöglicht die Wiedergeburt des Menschen, die ihm eine neue geistig-geistliche Existenz schafft. Diese Existenz ist dazu in der Lage die Natur des Menschen zu verändern, aus Dieben, Lügnern, Meineidigen, Hurern, Pädophilen, Mördern etc. neue Menschen, mit einem veränderten Herzen und einem neuen biblischen Kompass zu machen.
Wäre das nicht  wert gewesen beleuchtet zu werden? Stattdessen feiern viele die gefallene Natur des Menschen und ihre Auswirkungen und wollen, dass sich diese Auswirkungen noch mehr verbreiten können und Akzeptanz finden.

Die christliche Osterbotschaft ist die einzige, die eine Antwort auf die Krisen und Missstände in der Welt hat. Die Frage warum scheinbar innerer Mensch und äußere Erscheinung nicht zusammen passen?, Warum Menschen Neigungen haben, die sie nicht kontrollieren können? Warum die Menschen, selbst wenn sie wissen, was das Richtige zu tun ist, es doch nicht schaffen?

»Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.«
Joh. 8:31+32

Die Botschaft von Ostern beantwortet all das. Der Messias, der Sohn Gottes, menschgeworden, Jesus Christus, starb als sündloser Gottmensch, bezahlte unsere Schuld dem gerechten und Heiligen Gott gegenüber und überwand den Tod und die Sünde am Kreuz. Das war die Grundlage dafür, dass Er in seiner Auferstehung Leben und Unvergänglichkeit ans Licht brachte und dass Er in der Auferstehungskraft auch die Wiedergeburt aller derer ermöglicht, die an Ihn Glauben.

Jeder der an diesen Sohn Gottes, an Jesus Christus glaubt, bekommt eine neue Natur, die es ihm ermöglicht, zu erkennen was wirklich gut ist, dieses Gute, das er tun will, auch zu tun, und dem Bösen, zu dem er sich bisher hingezogen fühlte, zu widerstehen. Das ist die Auswirkung von Ostern, die über die Osterfeiertage hinaus wirkt, so man sie in seinem Leben haben will.

Eugen

Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/steinkunstwerk-326612/

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