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19. Juni
2022
Umgang mit Geld in unsicheren Zeiten Blog-Post Bild

Umgang mit Geld in unsicheren Zeiten

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Freigebige werden immer reicher, der Geizhals spart sich arm. Sprüche 11,24 Paulus sprach: Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen. Apostelgeschichte 20,35

In einer Zeit von stetig steigender Inflationsrate und der Angst ums Angesparte stellt sich die Frage, was man denn mit den mühsam zurückgelegten Ersparnissen machen soll. (Keine Angst, es ist hier keine Bettelkolumne.) Unsere Verse sollen uns die Wertigkeiten des materiellen Besitzes vor Augen halten.

Wie stehe ich dazu? Bin ich beunruhigt? Oder weiß ich, dass mein Sorgen weder wegnimmt noch hinzufügt, weil mein Besitztum letztlich nicht mir gehört, sondern eine Leihgabe Gottes ist?

Jeder ‹gebe›, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott.
(2 Kor 9:7)

Und wenn dass der Fall ist, dann kann ich darauf vertrauen, dass Er sich darum kümmert.

Das ist möglicherweise leichter gesagt, wenn man wenig hat. Hat einen Gott mit mehr gesegnet, kann es schon schwerer fallen, sich diese Haltung zu bewahren. Dass Gott ein Versorger ist, habe ich mit meiner jungen, wachsenden Familie erfahren, als wir letztlich, neben ein paar Möbelstücken, alles in einen Golf packen konnten, was wir zum Leben brauchten. Nun, nach ein paar Jahrzehnten hat uns Gott zunehmend mehr anvertraut. Aber wir wissen, woher es kommt und deshalb können wir uns auch beruhigt bei Gott anlehnen. Wenn Er es gegeben hat, kann Er es auch wieder nehmen und dann sind wir wieder da, wo wir angefangen haben. Aber unser Vertrauen in Ihn wird sich nicht ändern.
Ich möchte uns einladen, unser Vertrauen in Ihn zu setzen, insbesondere wenn es um unsere materielle Versorgung geht, und uns nicht von Sorgen den Schlaf rauben zu lassen.

Wer gern wohltut, wird reichlich gesättigt, und wer ‹andere› tränkt, wird auch selbst getränkt..
(Spr 11:25):

Und wenn wir dieses Vertrauen haben, können wir, wenn uns Gott den Glauben dafür gibt, auch den Zehnten geben, können darüber hinaus, wenn notwendig Almosen geben (z.B. bei besonderen Opfersammlungen für auswärtige Projekte). Wir können auch mal da, wo uns Gott in die Situation führt, Menschen, die Er uns aufs Herz legt, mit einer Gabe beschenken. (Was das angeht ist meine Frau etwas empfänglicher als ich.) Lassen wir uns gebrauchen, wenn Gott etwas von dem uns von Ihm Anvertrauten haben und spezifisch einsetzen will und wir werden die Freude des Gebens und des Segnens erleben.

Wir segnen Menschen, Projekte oder Vorhaben, und wir können sicher sein, dass Gott Sich freut uns zu segnen.

 

 

 

 

 

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12. Juni
2022
Warum Trinität? Blog-Post Bild

Warum Trinität?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. 2.Korinther 13,13

Dieser Segenswunsch zeigt auf besondere Weise, wie sich die drei göttlichen Personen in ihren unterschiedlichen Mandaten in unserem Leben auswirken. Sie machen die Trinität, dieses Geheimnis Gottes, etwas mehr erlebbar.

In Jesus wird die Gnade Gottes für uns real erlebbar. Jesu stellvertretender Opfertod am Kreuz macht deutlich, dass Gott nicht nur sagt, dass Er gnädig ist, sondern dass Er diese Gnade für uns auch wirksam machen will. In dem Gnadengeschenk des ewigen Gottes, Jesus Christus, schenkt Er uns Vergebung, Versöhnung, Gerechtigkeit, durch die wir ewiges Leben bekommen, und die damit verbundene Kindschaft und Anteil am Erbe Jesu Christi. Des Vaters Liebe zu den Menschen dieser Welt führt Ihn dazu Seinen Sohn Jesus für uns zu geben. Ich kann mir gerade hier vorstellen, dass Menschen sagen: „Was ist das für ein Vater, der so etwas tut?“ Und ja, das ist verständlich: Weil es das Undenkbare formuliert. Aber das, was sich kein Mensch und kein sonstiges Wesen ausdenken konnte, war für Gott Vater denkbar. Das war die Lösung für das Sündenproblem der Menschen. Und diesen undenkbaren Weg, diesen Weg, mit dem niemand rechnete, diesen Weg ging Er, um uns Seine Liebe erfahren zu lassen, um zu zeigen, wie sehr Er den Menschen liebt und wie sehr Er Sich wünscht, dass wir nicht nur Seine Geschöpfe, sondern Seine Freunde und Kinder sind. Jesus sagt, dass niemand eine größere Liebe hat, als der, der sein Leben für seine Freunde gibt. Gott hat das Leben des Sohnes gegeben, um uns zu Seinen Freunden zu machen!!!

Nun ist es so, dass es in der Geschichte der Menschheit immer wieder Menschen, Väter, Mütter, gab die ihr Leben für ihre Kinder gaben, weil sie sie liebten. Es gab auch Freunde, die füreinander ihr Leben ließen. Aber hier ist es eines anders: wir waren, als Gott das tat, noch Seine Feinde.

Damit wir das Geschenk von Gottes Gnade annehmen können, beginnt Gott, der Heilige Geist mit uns zu kommunizieren, stellt eine Beziehung her und überführt uns von unserer Verlorenheit, unserer Sündhaftigkeit und unserer Erlösungsbedürftigkeit. Er hilft uns das Geschenk der Gnade anzunehmen und durch Ihn bekommen wir die Wiedergeburt. Er ist es, der in uns wohnt und uns hilft die Beziehung zum Vater, zum Sohn und zu Ihm selbst, dem Heiligen Geist, zu leben. Seine Aufgabe ist die Gemeinschaft mit Gott herzustellen und zu unterhalten. Ohne Ihn wären wir auf uns alleine gestellt. Mit ihm zusammen können wir als Christen leben und in die Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott kommen. Wir brauchen also „alle drei Personen des einen Gottes“ der Bibel.

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05. Juni
2022
Seelisch zur Ruhe kommen Blog-Post Bild

Seelisch zur Ruhe kommen

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. Ps. 73,26 Wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. Denn wir sind gerettet auf Hoffnung hin. Röm. 8,23-24

Unser Körper, den wir in unterschiedlicher Weise behandeln, je nach Weltanschauung, ist nach wie vor vergänglich und er ist auch, so sagt es die Bibel, die heilige Schrift der Christen, Instrument der Sünde, um uns zur dieser zu verführen. Deshalb lehrt uns Gott in der Bibel, dass wir über unseren Körper herrschen sollen, ihm nicht alles erlauben sollen, wonach er giert.

So laßt nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam.
(Röm. 6:12

Nun hat man den Christen daraus den Strick drehen wollen und sie der Leibfeindlichkeit bezichtigt. Aber das ist weit gefehlt: Wir sollen nur unseren Körper gebrauchen, um unserem Gott und Seinen Absichten zu dienen.

Was man aber sagen muss, ist, dass wir inzwischen in einer Gesellschaft leben, die den menschlichen Körper, so wie sie ihn vorfindet, nicht mehr akzeptieren kann und will. In manchen Kreisen dieser Gesellschaft herrschen also unterschiedliche Formen der Leibfeindlichkeit: Man kann und will nicht akzeptieren, dass dieser Körper gedacht und so ausgestattet ist, dass der Mensch sich fortpflanzt. Ein neu im Körper der Frau heranwachsendes Leben wird abgelehnt.
Man kann und will den Körper nicht akzeptieren, in dem man geboren wurde und der sich so entwickelt hat, wie er nun mal ist. Deshalb lassen manche an sich herumoperieren, bis er ihren Vorstellungen gefällt, und das geht bis hin zur kompletten Verstümmelung bei der Geschlechtsumwandlung.

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
(Joh. 11:28+29):

Aber das löst die Probleme der Menschen nicht, denn die Seele /Persönlichkeit, die man dem Menschen eigentlich abgesprochen hat - er ist ja nur die Summe seiner chemischen Reaktionen im Hirn – findet keine Ruhe, bis sie bei Jesus Christus zur Ruhe gekommen ist. Wir versuchen unsere seelischen Probleme an unserem Körper zu lösen, der das aber gar nicht leisten kann. Die Probleme sind geistliche Natur und können auch nur geistlich gelöst werden. Jesus kam und starb für unsere Probleme. Deshalb kann Er sagen, dass wir Beladenen und uns Abmühenden zu Ihm kommen und uns mit Ihm verbinden sollen, weil Er uns nicht mehr zumutet als wir tragen können. Dann werden wir Ruhe finden für unsere Seele. Und am Ende werden wir einen neuen Körper bekommen, in dem wir voll und ganz zufrieden sein werden.

Ist das nicht eine gute Nachricht?

 

Foto von MVentner

Foto von M Venter: https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-des-mannes-der-auf-einer-hohle-sitzt-1659437/

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01. Juni
2022
"Welche Werte gelten noch?“ Blog-Post Bild

"Welche Werte gelten noch?“

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Wenn der Krieg in der Ukraine eines deutlich machte, dann die Tatsache, dass Werte wieder neu überdacht werden müssen. Manche Utopie hat sich in den letzten Monaten und Jahren in nichts aufgelöst. Die Utopie vom globalen Dorf entschwindet und die des sich immer höher entwickelnden Menschen zu immer edleren Idealen und daraus resultierenden Handlungen ebenso.

Es ist, als ob wir aus einem allzu schönen Traum aufgewacht sind.

Dabei fragt man sich, wie es kommt dass z.B. unsere grünen Minister deutlich entschiedener sich für schnelle militärisch materielle Hilfe für die Ukraine ausgesprochen haben als ihre sozialdemokratischen Regierungspartner.

Wer sich an die rotgrüne Regierung unter Kanzler Schröder erinnert kann sich auch noch erinnern, dass es der damalige Außenminister Joschka Fischer war, der „den ersten deutschen Kriegseinsatz nach dem Zweiten Weltkrieg,“1 rechtfertigte „als sich deutsche Truppen am Einsatz der NATO im Kosovokrieg beteiligten“2.

Was waren die Gründe? Seine Werte!

In seiner Rede vor dem Sonderparteitag der Grünen am 13.5.99 sagte er: „Auschwitz ist unvergleichbar. Aber ich stehe auf zwei Grundsätzen, nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus. Beides gehört bei mir zusammen.“3

Diese hier zitierten Werte hatten Konsequenzen und haben wohl auch in der Ukraine ihre Auswirkungen, wenn auch die Akteure nun andere sind.

Werte haben immer Auswirkungen, ob wir uns ihrer bewusst sind oder nicht. Daher ist es umso wichtiger uns ihrer bewusst zu werden. Das heißt, uns bewusst zu werden, welche Werte wir haben, ob wir sie haben wollen, und wenn nein, durch welche wir sie dann ersetzen wollen?

Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, ...
(Röm.12:2a)

Paulus sagt in Römer 12:2, dass wir verändert werden sollen durch die Erneuerung unseres Sinnes, unseres „Nous“. „Nous“ kann „der Verstand, Intellekt, Verständnis, Verstandesvermögen, Urteil, Meinung, Gefühl, Gedanke, Vorstellung, ständiger Geisteszustand, Gemütsverfassung“ bedeuten. Wir sollen also in unserem inneren Wesen, was letztlich verantwortlich für unser Handeln ist, erneuert werden.

Wie passiert das? Wie bekommen wir ein erneuertes inneres, eine erneuerte Gedanken- und Gefühlswelt?

Paulus spricht im Galaterbrief von einem Vorher und Nachher. Von einem Leben aus dem nicht erneuerten Menschen und einem Leben aus dem erneuerten.

In Galater 5:19-21 lesen wir: „19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen.“

Wenn man sich unsere Welt anschaut, dann wird man genau diese Lebensäußerungen erleben. Paulus sagt dann, dass wer so lebt, wer sein Leben auf diese Weise führt, Gottes Reich nicht erben wird, keinen Zutritt haben wird.

Dagegen stellt er dann etwas anderes: „22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Enthaltsamkeit.“

Paulus meint hier aber nicht die Anstrengungen unseres menschlichen Geistes, sondern die Auswirkung des Geistes Gottes in uns und des geistlichen Menschen in uns, der unter der Anleitung des Heiligen Geistes diese Frucht in uns hervorbringt.

In unserer nächsten Predigtserie wollen wir uns intensiv mit diesen unterschiedlichen Aspekten des Lebens im Geist und durch den Geist befassen, weil wir als Älteste denken, dass wir wieder neu über diese „Werte“ in unserem Leben nachdenken sollen. Sie sind ja grundlegend für unser Denken und Handeln.

dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
(Röm 12:2b)

Wir möchten Euch einladen, mit uns diese Themen gründlich anzuschauen in den Gottesdiensten, die sich vom 5.6-17.7 in der Themenreihe „Der heilige Geist und seine Frucht“ damit befassen.

Wenn du dich aber fragst, wie du denn vom „Vorher zum Nachher“ kommst, möchte ich dir kurz erklären wie, man ein neues Leben bekommt.

Jeder von uns ist nicht nur zur Sünde fähig, sondern muss sündigen, weil er nicht anders kann. Z.B. muss man keinen Menschen das Lügen lehren. Das kann jeder. Warum? Weil wir eine durch die Sünde verdorbene Natur haben. Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes kam, um uns von dieser Natur zu erlösen. Er hat unsere Sünde auf sich selbst geladen und ist für uns, also an unserer Stelle gestorben.

Weil Er nicht im Tod festgehalten werden konnte, denn Er hatte selbst keine Sünde getan, stand Er von den Toten auf und ist in den Himmel gefahren. Dort hat Er sich zur rechten Seite des himmlischen Vaters gesetzt und Dieser hat Ihm die Macht gegeben über alles zu herrschen. Und Jesus tut das und hat uns und unser Wohl immer im Blick.

Wenn du Jesus erlaubst, dass Er dir deine Sünde abnimmt, und du Ihm im Gegenzug dein Leben übergibst, dann bekommst du ein neues Leben, ein Leben das nicht mehr sterben kann, weil es dir von Gott geschenkt ist.

Dieses neue Leben erlaubt dir Dinge zu tun, die du vorher nicht konntest. Du musst z.B. nicht mehr lügen, neiden, habgierig sein, alles ausleben, wonach du Lust hast, selbst wenn es dich kaputt macht.

Du kannst zu all dem, was wir in Galater 5:19-21 gelesen haben, nein sagen. Und weil du mit dem neuen Leben eine neue Natur bekommen hast, kannst du all das, was in Galater 5:22+23 steht, ausleben.

Ist das nicht ein Tausch, den niemand verpassen sollte?

Wir laden dich ein, diesen Tausch zu vollziehen und zu erleben wie du ein neuer Mensch wirst.

Wir laden dich ein, wenn du dazu Fragen hast, dich bei uns zu melden, vorbeizukommen und deine Fragen zu stellen.

Wir und die ganze Regiogemeinde sind bereit, dir so gut wir können auf deine Fragen Antworten zu geben und dir zu helfen zu dem Menschen zu werden, der du nach Gottes Willen sein sollst.

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Rede_Joschka_Fischers_zum_NATO-Einsatz_im_Kosovo

2 https://de.wikipedia.org/wiki/Rede_Joschka_Fischers_zum_NATO-Einsatz_im_Kosovo

3 https://de.wikipedia.org/wiki/Rede_Joschka_Fischers_zum_NATO-Einsatz_im_Kosovo

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29. Mai
2022
Gottes Größe und unsere Antwort Blog-Post Bild

Gottes Größe und unsere Antwort

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Salomo sprach: Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen - wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe? 1.Könige 8,27 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen. 1.Joh. 4,12

Gegenwärtige Bibelverständnisse, Bibelauslegung und Theologie sind sehr stark von unserem gegenwärtigen Denken geprägt, von unserem Verständnis von Geschichte und der Entstehung der Religionen.

Dieses Verständnis ist sehr stark von evolutionärem Gedankengut durchzogen. Evolution meint ohne Gott auszukommen. Ebenso kommt nach diesem Verständnis die Entstehung der Religion ohne Gott als Ursprung aus. Und so meint man, dass der Monotheismus am Ende der Entwicklung stand. Beginnend mit lokalen Naturphänomenen, die als Gott verehrt wurden, über Sippen- und dann Stammesreligionen, die im Zuge des Zusammenschlusses ein Pantheon (ein System aus vielen Göttern) ergaben, bis hin zu einem Monotheismus, in dem der eine Gott alle anderen verdrängte oder in sich vereinigte.

Und da der Bibel grundsätzlich jegliche Autorität abgesprochen wird, weil sie ja nur die abgeschlossene Entwicklungsgeschichte widerspiegele, werden die darin enthaltenen Aussagen nicht ernst genommen; schon gar nicht die geschichtlichen.

Denn sollte Gott wirklich bei den Menschen auf Erden wohnen?
(2Chr 6:18)

1500 Jahre vor Christus schreibt Mose schon davon, dass alle Himmel Gott nicht fassen können, 1000 vor Christus wiederholt Salomo dieses Bekenntnis, als es um den Bau des Tempels geht und 500 vor Christus wird dieses Bekenntnis von der Festgemeinde in Jerusalem zur Zeit Nehemias wiederum ausgesprochen. Es ist immer dasselbe Bekenntnis, dass Gott größer ist als die gesamte sichtbare Welt incl. ihrer ganzen Ausdehnung im Universum fassen kann. Und da wollen wir uns zum Lehrer Gottes machen, dem wir sagen wollen, wer Er sein kann, sein darf und sein muss, welchem nächsten Trend Er sich anpassen muss, um für uns akzeptabel zu bleiben?

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
(Joh. 1:14)

Johannes sagt, dass niemand Gott gesehen hat. Das stimmt. Niemand hat den Dreieinigen Gott gesehen, aber Er ist sichtbar geworden in der Person des Sohnes Jesus Christus. Diese Selbstoffenbarung muss uns genügen und das, was Jesus über sich in Seinem ganzen Wort, der Bibel geoffenbart hat. Die Frage ist, ob wir uns dem ewigen Gott unterordnen wollen oder nicht. Das ist die alles entscheidende Frage, die über unser Sein und Nichtsein entscheidet.

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