Blog

Hier findest du alle wichtigen Neuigkeiten sowie Artikel zu aktuellen Themen.
27. Okt.
2024
EIN GOTT! Blog-Post Bild

EIN GOTT!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer. 5. Mose 6,4 Es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 1. Korinther 12,6

Wenn wir im biblischen Einklang von „einem Gott“ sprechen dann nicht von irgend einem „ein Gott“. Wir sprechen von JHWH, dem Gott, der sich Mose am brennenden Dornbusch mit diesem Namen offenbarte. Dem Gott, „der ist“, der ohne Anfang und ohne Ende ist. Dem Gott, der in sich vollkommen ist und nichts nötig hat.
Aber dieser Gott wird in 5. Mose 6 wie an vielen anderen Stellen, ELOHIM genannt. ELOHIM ist der Plural von EL = Gott. Gott ist mehrere und doch einer. JHWH ist mehrere Personen und doch sind diese Personen in ihrer Essenz, in ihrem Wollen und tun einer. Sie sind von Ewigkeit her eins, eine Einheit, eine vollkommene Einheit. Deshalb ist die christliche Lehre von der Trinität Gottes nicht ein künstliches Konstrukt. Es ist die Wahrheit, die Gott in der Geschichte der Welt (Genesis), des Volkes Israel (Rest des alten Testamentes) und im Neuen Testament sukzessive über sich geoffenbart hat.

 
»Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich!«
1.Mose 1:26


Gott JHWH offenbart Mose in 1. Mose 1:26 wie ER z.B. in dieser Einheit den Menschen gemacht hat. Es entstand in der Trinität die Entscheidung, nun sei es Zeit den Menschen, den man schon lange geplant hat, zu machen. Und er wurde im Bild des trinitarischen Gottes gemacht. Nicht umsonst sagt der Vers „in unserem Bild“. In Johannes 1 wird deutlich, dass nichts gemacht wurde das nicht durch den Sohn, den LOGOS gemacht wurde.
Als Christen beten wir zu „einem Gott“, der „3 Personen“ hat, der in dieser Dreiheit uns begegnet, als der Vater, der uns so sehr liebt, dass er den Sohn an unserer Stelle leiden und sterben lässt, im Wissen, dass das für Seinen Sohn nicht das Ende und für uns die Erlösung ist. ER sendet den Heiligen Geist in die Welt, um die Menschen von ihrer Erlösungsbedürftigkeit zu überführen und die an Jesus Gläubigen in ihrem Leben mit dem dreieinigen Gott zu unterstützen.
Und ER will, dass wir in diese Gemeinschaft des dreieinigen Gottes hineinkommen, in dem ER uns zu Gliedern an Seinem Leib macht.


»Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.«
1.Johannes 3:2


Das ist mehr als ein Mensch sich vorstellen kann. Deshalb bleibt es, obwohl explizit geoffenbart, für uns diesseitigen Menschen immer noch ein Geheimnis, von dem Johannes sagt, dass wir es jetzt noch nicht verstehen, wir nicht wirklich wissen, wer und was wir als Erlöste eigentlich sind. Dass wir es aber sehen werden, wenn Jesus wieder kommt um uns zu Sich zu holen.

Foto von Laker : https://www.pexels.com/de-de/foto/schwarzweiss-pfeil-zeichen-6156425/

Weiterlesen
20. Okt.
2024
Böses mit Gutem überwinden?! Blog-Post Bild

Böses mit Gutem überwinden?!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12,21

Um es vorweg zu sagen, weder die Bibel noch ich, gebrauchen den moralischen Relativismus unserer Zeit. Die Bibel, Gottes Wort, definiert, was Gut ist und es ist nicht dasjenige, was die Menschen gut nennen.


»Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.«
Micha 6.8


Das Attribut „gut“ wird also letztlich durch Gott selbst definiert. Gottes Wort halten ist gut, Liebe üben ist gut, und demütig vor dem Gott Jahwe zu sein. Das ist gut. Daraus fließt alles andere Gute.
In unserer heutigen Zeit wissen wir oft nicht was Liebe wirklich ist. Und deshalb ist die Übersetzung Liebe üben zu unklar und wird klarer wenn man den hebräischen Begriff CHESED anschaut. Er bedeutet: Güte, Freundlichkeit, Treue, Freundlichkeit (vor allem gegenüber den Geringen, Bedürftigen und Elenden).
In Bezug auf die Übersetzung „Liebe üben“ sei daher gesagt, dass da eigentlich steht „(die) Liebe (der / zur) Güte, Freundlichkeit, Treue“. Es ist also nicht irgendeine Liebe, im Sinne von „make love not war“, sondern, „gut ist es eine Liebe zur Güte, Freundlichkeit und Treue“ zu entwickeln und zu leben. Gut ist, in einer zurückhaltenden demütigen Weise vor Gott zu leben.
Aber wie können wir das, wenn wir uns schwer damit tun, Gott anzuerkennen, ihm den Platz und die Autorität in unserem Leben zu geben, wenn in uns alles schreit: „Ich will frei sein, ich will mich selbst verwirklichen, ich will nicht, dass mir irgendjemand sagt, was ich tun und lassen soll.“
Nun! Mit diesem Wunsch fing der ganze Schlamassel an, in dem sich die Menschheit seit kurz nach der Schöpfung befindet. Wir wollten frei sein und wurden unfrei, wurden so gebunden vom Bösen, welches wir, in in unserer unerkannten Freiheit wählten, dass wir es nicht mehr überwinden können.
Deshalb können wir das Böse, von dem in unserem Hauptvers die Rede ist, auch nicht durch noch so viel Eigenes Gutes überwinden. Selbst wenn wir das Wort Gottes bis ins letzte Detail halten könnten, würden wir bei der Frage der Liebe zur Freundlichkeit schon scheitern. Denn Gesetzlichkeit lässt uns erbarmungslos und kalt werden und führt in Stolz hinein, womit wir auch noch das dritte Kriterium für „gut“ übertreten hätten.


»Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.«
Röm. 8:37


Aber! Es gibt „ein Gutes“ das alles das, was wir nicht können, erfüllt hat. Mit diesem Guten können wir das Böse überwinden. Jesus unser Erlöser ist nicht nur gut, ER ist „das beste Gute“ das es gibt. ER hat das Wort Gottes, in vollkommener Liebe zur Freundlichkeit und Treue und Güte und in absoluter Demut und Hingabe vor Seinem Gott und Vater erfüllt. ER ist „das Gute“ das Gott uns schenken will, um damit das Böse zu überwinden. Wenn wir mit IHM eins sind, sind wir in IHM in allem mehr als Überwinder.

 

Foto von eberhard grossgasteiger: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-die-schwarze-lederschuhe-tragt-1743397/

Weiterlesen
13. Okt.
2024
Frei von Bitterkeit Blog-Post Bild

Frei von Bitterkeit

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Josef sprach zu seinen Brüdern: Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen. 1.Mose 50,20

Wenn alles gut geht und wir Erfolg haben, dann ist es unsere Leistung. Wenn es schief geht und unser Leben nicht gelingt, dann sind es die Anderen.
Oder um es ökonomisch zu sagen: Gewinne werden privatisiert und Verluste werden vergesellschaftet. Die Anderen sollen dafür bezahlen.
Josef hätte genügend Grund gehabt auf seine Brüder wütend zu sein und sich an ihnen zu rächen, sie für sein Missgeschick zahlen zu lassen.
Aber obwohl er zunächst eine verzogene Wohlstandsgöre gewesen zu sein scheint, hat er doch eine Gottesbeziehung, die ihn in allem Ungemach des als Sklave verkauft Werdens nicht bitter werden lässt. Am Ende kann er sagen: All das was ihr mir an Bösen zugedacht hattet, hat Gott in Segen verwandelt.
Gott kann aus unserem Mist Dünger machen und das gilt für jeden Menschen.
Denn eines ist sicher. Wir sind immer in Gottes Gesichtsfeld. Und es kann und wird uns alles zum Guten mitwirken, wenn wir Gott lieben.

»Auf Gott — sein Wort rühme ich — auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte Fleisch mir tun?«
Ps. 56:5


Im englischen gibt es eine Redewendung für schwierige Situationen:
„It either breaks you or makes you!“
Entweder es zerbricht dich oder es formt dich. Und wir haben es in der Hand was es sein wird. Wenn wir uns mit aller Macht gegen das Schwere sträuben, dann bricht es uns. Wenn wir es zulassen, wenn wir uns hineinbegeben, dann ist es die Form, in die wir hineingepresst werden und wir werden zu dem Werkzeug in Gottes Hand, welches er gebrauchen kann.
Joseph ließ zu, dass er in der Fremde, im Haus Potiphars und im königlichen Gefängnis gleichermaßen von Gott geformt wurde, um dann das Werkzeug in Gottes Hand zu werden, das sowohl die Ägypter als auch seine eigene Familie vor einer Hungersnot bewahrte.


»Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.«
1.Thess 5:18


Du kannst über deine Kindheit, deine Familie, deine Lehre, dein Studium, deine Freunde oder Nichtfreunde, deine Lehrer, Ausbilder, Nachbarn usw. klagen und ihnen die Schuld an deinem Leben geben. Oder du kannst anfangen das zu erkennen, was Gott in diesem bisherigen Leben in dein Leben hineingeformt hat und dich als diese Form, dieses Werkzeug gebrauchen lassen und darin aufgehen, deine Berufung und Bestimmung zu leben.
 

Foto von Tetyana Kovyrina: https://www.pexels.com/de-de/foto/madchen-das-weisses-und-schwarz-gestreiftes-langarmhemd-tragt-das-draussen-springt-1848662/

Weiterlesen
06. Okt.
2024
Der einzige Weg zum verantwortlichen Leben! Blog-Post Bild

Der einzige Weg zum verantwortlichen Leben!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Jesaja 40,15

Jesaja 40 ist ein Kapitel des Propheten Jesaja in dem in vorzüglicher Weise Gottes Größe, seine Majestät einerseits und seine Liebe und Fürsorge andererseits zu sehen ist. In unserem vorliegenden Vers wird etwas von seiner Größe deutlich. Völker wie z.B. die damals alles in Furcht und Schrecken versetzenden Assyrer, sind in Gottes Augen ein Tropfen am Eimer, ein Sandkorn auf der Waage. Und das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert. Mögen die dominierenden Völker in die Milliarden gehen, in der Gesamtbetrachtung ändert sich für Gott nichts. Sie mögen meinen, die Macht zu haben, aber in seiner Hand sind sie wie Nichts.

»Das Gras ist verdorrt, die Blume ist verwelkt. Aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.«
Jes. 40:8

Manchmal hilft es, sich in Gottes Perspektive hinein nehmen zu lassen, um wieder zur Ruhe zu kommen.
Wenn ich auf der Seite dieses Gottes bin, dann kann mir niemand schaden, was auch kommen mag. Und ja sie mögen einem den Leib und das Leben nehmen. Aber meine Seele und die Ewigkeit gehört meinem Gott. Das wissen später die Gefangenen in Babylon, die unter den Griechen verfolgten und wiederum einige hundert Jahre später die Christen in den Arenen der Cäsaren. Weltreiche kamen und gingen, aber Gott der HERR blieb und ist immer da. ER ist es der Könige und Kaiser erhebt und sie auf die Seite tut. Und das ist heute nicht anders, mögen sie sich auch anders nennen.


Ist ER dann verantwortlich für deren Tun, ist dem lebendigen Gott ihr Fehlverhalten anzulasten?
Nein, ER erhebt sie in Positionen der Macht, aber was sie mit ihrer Macht tun ist ihre Verantwortung. Das gilt für uns alle. ER gibt jedem von uns die Möglichkeit verantwortlich zu handeln. Was dabei herauskommt, liegt bei uns und wir müssen ihm einmal dafür Rechenschaft ablegen.


»Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst; ich will dir raten, meine Augen über dir.«
Ps 32:8


Wenn wir sicher gehen wollen, dass wir zu Seiner Zufriedenheit unsere Verantwortung wahr nehmen, dann gibt es nur einen Weg dies zu erreichen. Indem wir IHN und seine Ordnungen zum Maßstab unseres Handelns machen, indem wir in einen beständigen Dialog mit IHM hineintreten. Und dieser Dialog kann nur entstehen, wenn wir uns mit IHM versöhnen lassen durch Jesus, Seinen Sohn, der für uns und unsere Sünde gestorben ist. Das ist der einzige Weg.

Foto von freepik.com

Weiterlesen
29. Sep.
2024
Wie ist das mit der Liebe zu den Fremden? Blog-Post Bild

Wie ist das mit der Liebe zu den Fremden?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Du sollst den Fremden lieben wie dich selbst. 3.Mose 19,34

Dies ist ein Vers, der sicherlich gerne in unseren politisch korrekten kirchlich religiösen Kreisen zitiert wird. „Aber geht die Xenophilie, die Fremdenliebe so weit, dass man sich selbst und seine Identität und Kultur verleugnet?“, fragen sich da doch manche? Und dies zu Recht. Denn der Vers enthält einen Komparativ, einen Vergleich: wie dich selbst.
Die Aufforderung zu obigem Handeln erging an das Volk Israel mit der Begründung: Die Fremden in deiner Mitte erinnern dich immer daran, dass auch du ein Fremdling in Ägypten warst. Sie erinnern daran, wie es dir dort ergangen ist, und dass ich dich dort herausgeführt habe und dir ein eigenes Land gegeben habe.


»Und der HERR redete zu Mose: Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israel und sage zu ihnen: Ihr sollt heilig sein; denn ich, der HERR, euer Gott, bin heilig.«
3. Mose 19:1+2


Diese Aufforderung steht nicht im luftleeren Raum als universal gültiges Ethos, sondern als eine Anweisung an ein Volk, das seine Existenz dem lebendigen Gott verdankt und in der Abhängigkeit zu diesem Gott leben lernen sollte. In der Hinwendung zu diesem Gott würde seine Identität so klar und definiert sein, dass Fremde unter ihnen keine Gefahr der Überfremdung darstellen würden. Und dieser Gott würde die Sicherheit dieses seines Volkes garantieren, wenn sie in dieser Abhängigkeit lebten.
Es war ein Teil der Ordnung eines „Gottesstaates“; eines Staates in dem Gott der oberste Gesetzgeber, der oberste Richter, der oberste Führer und der oberste Heerführer war, in dem die Menschen beständig den Willen dieses Gottes suchten und taten.
Wir in der westlichen Welt, und in Deutschland im Besonderen, sind fern von einem solchen Zustand und einem solchen Staat. Wir Christen sollten den idealen Gottesstaat nicht mit dem realen weltlichen Staat, der zwar in der Präambel seiner Verfassung noch einen Gottesbezug hat, diesen aber schon lange abgelegt hat, nicht vermischen.
Wenn Paulus schreibt:


»Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.«
Kolosser 3:11


Dann geht es ihm nicht darum, die Nationalitäten und ihre Kulturen zu negieren, die Grenzen einzuebnen, sondern darum, dass wenn Jemand durch Christus zu einem neuen Menschen gemacht wird, dieser neue Mensch nicht mehr zuerst seiner Ethnie oder Kultur, sondern zuerst seinem Herrn und Erlöser gehört und verpflichtet ist. Und er will damit sagen, dass in Christus und durch Christus jeder Mensch gerettet werden kann, egal welchen Hintergrund er haben mag.
Die Gemeinde wird also zum Ort, an dem die Ethnien und Kulturen aufhören von trennender Bedeutung zu sein - aber eben nur sie.

Foto von Loe Moshkovska: https://www.pexels.com/de-de/foto/weisse-liebe-fuhrte-beschilderung-722245/

Weiterlesen