Die Würde des Menschen!
veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen
Du hast den Menschen wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Psalm 8,6
„Ihr werdet sein wie Gott“, sagte die Schlange zu den Menschen. Heute lesen wir „Der Mensch ist das Tier, das keines sein will“1und noch schlimmer „Der Mensch von heute ist das Krebsgeschwür der Erde“2. Und man könnte sagen, das sind letztlich Äußerungen derselben Schlange, weil sie an der objektiven biblischen Wahrheit vorbei gehen.
»Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich!“«
Gen 1:26
In der Selbstvergottung einerseits und der Selbstverachtung und letztlich der Selbstvernichtung andererseits manifestiert sich ein und derselbe Geist, der des Satans. Wenn der Mensch nur ein Krebsgeschwür und nur ein Tier ist, dann kann man es ja auch ausrotten, oder? Und so werden jährlich 73.000.000 Babies im Mutterleib ermordert, so die offiziellen Zahlen der WHO. Die Dunkelziffer mag noch höher sein. Aber was schreibe ich da? Das ist doch ein Menschenrecht, dass die Mutter über ihren eigenen Körper bestimmen kann. So wird es zumindest auf der Seite von „Amnesty International“ einer sogenannten „Menschenrechtsorganisation“ behauptet.
Was ist mit dem Recht von 73.000.000 Babys auf Leben und körperliche Unversehrtheit? Abtreibung wurde schon immer betrieben. Aber unter dem Einfluss des sich ausbreitenden Christentums wurde diese Unsitte zurückgedrängt. Warum?
Weil für den Christen alles menschliche Leben schützenswert ist und der Mensch von seiner Zeugung an Mensch ist und im Bild Gottes, nur wenig niedriger als Gott, geschaffen wurde, von diesem Gott.
»Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn als Mann und Frau schuf er sie.«
Gen. 1:27
Christen, die noch die Bibel als irrtumslosen Maßstab für Lehre, Leben, Praxis betrachten lesen in ihr: „Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leib. 14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl. 15 Nicht verborgen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewoben in den Tiefen der Erde. 16 Meine Urform sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen. 17 Für mich aber - wie schwer sind deine Gedanken, o Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen!“ (Ps. 139:13-17) Und weil sie das glauben, können sie dem Millionenfachen Mord am ungeborenen Kind nicht beipflichten, genauso wenig können sie dem „Recht auf Selbstmord“ beipflichten. Denn wir sind auch nicht Herren über unser Leben, sondern unser Schöpfer der es uns gab, hat dieses Recht exklusiv!
Foto von Lisa Fotios: https://www.pexels.com/de-de/foto/spiegel-zur-hand-2412353/Weiterlesen