
Die Ganze Wahrheit!
veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen
Micha 6:88 »Man hat dir mitgeteilt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, das Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu gehen mit deinem Gott?«
Wir leben in einer krisengebeutelten Zeit. Das steht außer Frage. Und wenn man die Krisen anschaut, stellt man sich die Frage, welche der vielen zuerst angegangen werden muss?
Die Krise, die dabei leicht übersehen werden kann, ist aber fast am offensichtlichsten. Es ist primär keine äußere, materielle Krise. Es ist die Krise der absoluten Werte. Ohne absolute Werte gibt es keine Orientierung. Gott beschreibt Ninive zu Zeiten des Propheten Jona als eine Stadt „in der mehr als 120 000 Menschen sind, die nicht unterscheiden können zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken“ (Jona 4:11). Die Stadt war in einer völligen Orientierungslosigkeit versunken, die zu Mord und Totschlag führte. Und deshalb kam der Zustand der Stadt und ihrer Bürger vor Gott. „Denn ihre Bosheit ist vor mich aufgestiegen.“ (Jona 1:2)
Was kommt über unser Land zu Gott? Wie sieht Sein Urteil heute aus?
Wäre es nicht dasselbe?
Gott hat uns Menschen, so sagt es unser Eingangsvers, gesagt, was gut ist und was Er von uns Menschen erwartet.
„Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; ...“
(Jesaja 5.20)
Aber wir haben Gott den Rücken gekehrt und nun haben wir keinen Maßstab mehr für Gut und Böse. Wir müssen das selbst definieren und wir tun es mit der Tendenz, dass wir das, was einst böse war, gut nennen und das, was gut war, böse nennen, und das mit immer radikaler werdenden Ausmaßen. In Jesaja 5:20 lesen wir: „Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; die Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem!“
Was muss noch alles passieren bis wir unsere wirkliche Krise erkennen? Eine Glaubenskrise hat immer Auswirkungen. Das war im alten Israel so, das war in Ninive der Fall und das ist auch bei uns heute nicht anders.
„Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für verständig halten!“
(Jesaja 5:21)
Jesajas Text geht dann weiter „21 Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für verständig halten!“ Sich bei der Vereidigung zum Minister, zum Diener des Staates, nicht mehr von Gott helfen lassen zu wollen, ist der Ausdruck dessen, dass man sich selbst für klug hält und niemanden braucht, schon gar nicht Gott. Daraus folgt dann, was Jesaja weiter sagt: „22 Wehe denen, die Helden sind im Weintrinken und tapfere Männer im Mischen von Rauschtrank;“. Derselbe Bundesgesundheitsminister, der uns nun schon seit Jahren mit seiner uns aufgezwungenen Fürsorge in Sachen Corona unsere Gesundheit erhalten will, will Canabis legalisieren. Es ist kein Rauschtrank, den er mischt, aber es ist ein Rauschmittel, das er allen uneingeschränkt zugänglich machen will.
Vielleicht braucht unser Land Jonahs, die bereit sind nicht nur von Gottes Liebe sondern auch von Seinem kommenden Gericht zu reden, das auf uns alle wartet, aber besonders auf diejenigen, die Gott verachtend sich selbst zum Kapitän ihres Herzens und ihres Lebens gemacht haben.
Foto: de.wikipedia.org/wiki/Datei:Pizza_Quattro_Stagioni_transparent.png
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