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26. März
2023
Jesu dienendes Opfer Blog-Post Bild

Jesu dienendes Opfer

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. Matth. 20,28

Hier spricht Jesus Christus von Sich selbst in einem Begriff, der den Juden sehr wohl bekannt war. Achtundvierzig mal gebraucht Jesus diesen „Titel“, den Er bewusst anwendet. Er stammt aus dem Buch Daniel, wo es heißt:

Kap. 7 V 13 „Ich schaute in Gesichten der Nacht: und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie der Sohn eines Menschen. Und er kam zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn vor ihn.“

Hier wird beschrieben, wie der Messias nach Seinem Tod, Auferstehung und Himmelfahrt zu Seinem Vater zurückkehrt.

Wann immer Jesus diesen Titel gebrauchte, verwies Er auf diesen Vers. Und die Juden wussten auch, dass Er über den von ihnen erhofften und erwarteten Messias sprach.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, ...“
(Joh.3:16a )

Was sie so total verwirrte, war dieses Auseinanderklaffen von Ihren Erwartungen und dem, was sie bei Jesus sahen. Einerseits sahen sie bei Ihm etwas, was alles weit in den Schatten stellte, was sie als Menschen an Erfahrungen hatten,. Seine Lehre, Sein Verhalten, Seine Wunder und Sein Auftreten ergaben kein für sie kohärentes Bild. Jemand mit dieser Macht und dieser Lehre würde für sich einen Ehrenplatz in der Gesellschaft in Anspruch nehmen, er würde, wenn er der Messias wäre, seinen Thron einfordern und mit seinen Machtmitteln sich nehmen.

Und all das tat Jesus nicht. Er kleidete Sich Seinen „Besitzverhältnissen“ entsprechend, also einfach. Er schlief oft auf dem Feld, weil Er kein Zuhause hatte und Er war von den Gaben anderer abhängig, weil Er keinen Reichtum besaß und kein Einkommen generierte.

Jesus sagt es in unserem obigen Vers eindeutig: „Dazu bin ich nicht gekommen: mir dienen zu lassen.“ Das war nicht Teil meines Auftrages. Mein Auftrag war es mein Leben, mein gelebtes Leben, mein sündloses Leben als ein Lösegeld einzusetzen; mein Leben für das Vieler.

damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
(Joh.3:16b )

Im Normalfall wollen Gefangene frei kommen. Und da wird dann verhandelt, wie viele im Austausch drin sind, wenn es um einen Gefangenenaustausch geht. Jesus sagt, dass Er Sein Leben für viele einsetzt. ER setzte es auch für dich ein, der du dir bewusst bist, dass du in einem Leben gefangen bist, das du nicht willst, angekettet von Sünden und Versagen, geknechtet von Süchten und Gewohnheiten, jeglicher Hoffnung auf Besserung beraubt und wissend, dass du die Strafe verdient hast, die dir droht. Für dich hat Jesus sein Leben eingesetzt. Wenn du Ihn anrufst, wenn Ihm sagst, dass Er dich erlösen soll, und dir ein neues Leben in der Gemeinschaft mit Gott geben soll, dann wird Er das tun. Dann führt Er dich aus deinem Gefängnis in die Freiheit, in ein neues Leben, in dem du nie mehr in den Kerker deines alten Lebens zurückzugehen brauchst.

 

Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/zwei-personen-die-sich-in-der-nahe-von-grauen-felsen-abseilen-263356/

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19. März
2023
Der Kompass für das richtige Leben Blog-Post Bild

Der Kompass für das richtige Leben

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Es ist niemand heilig wie der HERR, außer dir ist keiner. 1.Samuel 2,2 Wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. 1.Petrus 1,15

Der Ausdruck des Lebensgefühls unserer Zeit ist, dass jeder so sein darf, wie er will, wie es ihm gefällt, was ihm Spaß macht, was ihm „Zufriedenheit bringt“, koste es was es wolle. „Sei du ganz du!“ „Selbst-Verwirklichung“ ist das höchste Gut unserer Gesellschaft.

Unser Text sagt: Wir sollen etwas sein, was wir von Natur aus nicht sind. Denn wir sind nicht heilig, wir sind nicht rein, nicht gerecht, nicht von der Welt abgesondert.

Petrus sagt hier im Auftrag Gottes, dass diejenigen, die Gott berufen hat, so heilig sein sollen, wie Er heilig ist. Das steht im Imperativ, also ist es nicht verhandelbar. Sie sollen nicht „einfach so“ heilig sein, sondern in allem, was sie tun und leben.

Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen,“
(Kol. 3: 23 )

Man könnte es auch mit den Worten von Paulus sagen:

Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ (Kol. 3:17)

Ein heiliges Leben ist also ein Leben, das für Gott, auf Gott ausgerichtet, nach Seinem Willen handelnd, von Ihm allein die Anerkennung und Seine Ehre suchend, gelebt wird.

Wie viel im Leben geht schief, weil Menschen die Anerkennung von Menschen, ihre Liebe, Zuneigung und Wertschätzung suchen. Und oft sind es die falschen Menschen, für die wir es tun. Und selbst wenn es die richtigen sind, ist es falsch sein Leben von Menschen abhängig zu machen, weil sie genauso schwach und fehlend sind wie wir selbst. Nur der lebendige Gott ist fehlerlos und voller Kraft. Er ist der einzige, vor dem wir uns verantworten müssen, denn Er ist der einzige, der Verantwortung von uns verlangen kann, weil Er uns mit einem Auftrag ausgestattet geschaffen hat, Seine Repräsentanten in dieser Welt zu sein. Er hat das Recht uns alle an dem zu messen, wie wir als Seine Geschöpfe Seinen Auftrag in dieser Welt gelebt haben. Und Er wird es am Ende der Zeit tun.

Gott ist nicht ein Mensch,… Sollte er etwas sagen und nicht tun?
(Num 23:19)

Bis dahin ist es der Auftrag des Christen zu Gottes Ehre zu leben, Seinen Willen zu tun in allen Bereichen seines Lebens, sei dies in seinen Beziehungen, an seiner Arbeit, in seinem öffentlichen Auftreten, in der Gemeinde.

Das bedeutet, dass wir einen Lebensstil leben, der entgegengesetzt dem der Gesellschaft ist. Wir verwirklichen nicht uns selbst, sondern Gottes Auftrag, Seine Werte, Seine Maßstäbe, das was Ihm wichtig ist.

Die Konsequenz ist die, dass wir den Maßstab für unser Leben, Gottes Wort, nicht der Gesellschaft anpassen dürfen, sondern als unveränderlich festhalten, weil wir nur dann einen Kompass für dieses heilige Leben haben. Nicht Gottes Wort muss der Zeit angepasst werden, sondern wir müssen uns in dieser Zeit dem Wort Gottes anpassen.

 

Foto von Alex Andrews: https://www.pexels.com/de-de/foto/fotografie-mit-flachem-fokus-von-schwarz-und-silberkompassen-oben-auf-der-karte-1203808/

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12. März
2023
Das Veränderliche und das Unveränderliche! Blog-Post Bild

Das Veränderliche und das Unveränderliche!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9,62

„Früher war alles besser“, wird als klischeehafter Ausspruch den Alten in den Mund gelegt. Ob die das wirklich so sagen würden, ist eine Sache; dass wir alle auch gerne zurückschauen, ist eine andere. Denn wir sind ab einem bestimmten Alter alle von Erinnerungen geprägt und die sind ja nicht immer nur schlecht.

In frommen Kreisen kann man manchmal hören. „Die Lieder von früher, die hatten noch Inhalt und Tiefe. Die, die jetzt gesungen werden, haben das kaum noch, da geht’s nur noch um Rhythmus und Sound, der die Emotionen aufpeitscht.“

Singt dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde!
(Ps.96:1)

Aber sind wir ehrlich; wie viele Kirchen sind geschmückt mit äußerst kostbaren Orgeln, auf denen die Choräle mit gewaltiger Schallmacht unterstützt werden, geradezu ehrfurchtgebietend. Als ob das nicht die Emotionen anspräche.

Das Reich Gottes ist geprägt von einer Bewegung: nach vorne, hinaus, bis an die Enden der Erde und bis ans Ende der Erdenzeit, also bis in die Zukunft, die das Ende der Welt markiert. Was soll sich bewegen? Die Menschen!

Was soll sich nicht bewegen? Das Wort Gottes, das soll sich nicht verändern!

Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“
(Luk. 21:33)

Jesus sagt Seinen Zuhörern: „Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“ (Math. 5:18);

Weder am Gesetz wird sich etwas bewegen noch an den Worten Jesu. Sie stehen fest.

Heute wollen viele (auch Christen), dass sich das Wort Gottes bewegt, dass es zeitgemäßer wird, wovor Gott in Seinem Wort uns eindringlich warnt vgl. Offb. 22:18ff.

Wenn wir also nicht zurückschauen, sondern nach vorne, in die Richtung, in der wir uns bewegen, bedeutet das, dass sich die Ausdrucksformen unseres Glaubens verändern mögen, ja, sehr wahrscheinlich sogar werden. Denn selbst die „sehr konservativen Kirchengesangbücher“, nehmen immer wieder „neuere Lieder“ auf.

Wir mögen die Gottesdienstform, -länge, -zeit, ja, vielleicht sogar den Tag, an dem wir ihn feiern ändern. Aber der Inhalt, die „Lehre der Apostel“, „das Brotbrechen“, „das Gebet“, „die Gemeinschaft“ darf und soll sich nicht ändern, wie auch die Inhalte des praktischen Gottesdienstes, die Witwen und Waisen in ihrer Trübsal zu besuchen etc..

Das Bild „vom die Hand an den Pflug legen“ versteht heute niemand mehr, wenn er nicht gerade mit der Art der Bodenbearbeitung früherer Jahrhunderte vertraut ist. Heute führt niemand den Pflug mit der Hand. Moderne Maschinen sind inzwischen fast in der Lage diese Arbeit autonom zu erledigen. Aber um eine Ernte einbringen zu können, muss man den Boden gut und vorausschauend bearbeiten und an diesem Prinzip hat sich nichts geändert. Also lasst uns das tun.

 

Foto von Markus Winkler von Pexels

 

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05. März
2023
Gott hat die Macht zu tun, was er sich vorgenommen hat! Blog-Post Bild

Gott hat die Macht zu tun, was er sich vorgenommen hat!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wenn der HERR spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da. Psalm 33,9 Der Hauptmann sprach zu Jesus: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund. Matthäus 8,8

In der öffentlichen Wahrnehmung erleben wir in der Regel, dass das, was die Politiker sagen, eine sehr geringe Halbwertszeit hat. Manchmal gibt es aber welche (die hier ungenannt bleiben), die tatsächlich das tun, was sie sagen, und die Welt ist bass erstaunt.

Dann gibt es Unternehmer, die in diese Kategorie fallen, die scheinbar allen Unkenrufen zum Trotz in der Lage sind ehrgeizige und langfristige Ziele zu verfolgen und zu verwirklichen, wie dies bei Elon Musk der Fall ist. Ihn hatte die woke Gesellschaft lange bestaunt und geliebt, weil er ihr Aushängeschild dafür war, dass der Traum von der Elektrifizierung des Verkehrs nicht nur wünschenswert, sondern auch schnell möglich ist. Doch inzwischen ist er in Ungnade gefallen, weil er ihnen ihr Lieblingsmeinungsmachespielzeug weggenommen und ihre manipulativen Machenschaften in diesem Zusammenhang aufgedeckt hat.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, ...
(Jes. 55:8a)

Schon beim Turmbau zu Babel stellte Gott fest, dass den Menschen nichts unmöglich ist, weil sie eine Sprache sprachen und sie sich eins waren. Daher verwirrte Er die Sprache der Menschen und sie mussten von ihrem Unterfangen ablassen, einen Turm bis an den Himmel zu bauen.

Wenn nun schon den Menschen scheinbar nichts unmöglich ist, wie viel mehr gilt dies für Gott, der per Definition allmächtig, allwissend und allgegenwärtig ist. Was Gott Sich vornimmt, tut Er und kein Mensch kann Ihn daran hindern.

Dies stellt die Menschen dann vor ein unlösbares Paradoxon: „Wenn Gott gut ist, dann kann Er nur das Gute wollen. Wenn Er allmächtig ist, dann kann Er das Gute tun und das Böse verhindern. Wenn Er also das Böse nicht verhindert, was wir ja täglich erleben, dann kann Er entweder nicht das Gute wollen oder Er kann nicht allmächtig sein.“

Gott hat diese Welt und alles darauf gut geschaffen. Aber diese gute Schöpfung ging verloren, als der Mensch seine Autorität an den Satan, den die Bibel „Gott dieser Welt“ nennt, abgetreten hat, als er diesem gehorsam wurde.

...und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,“
(Jes. 55:8b)

Nun trägt diese Welt noch die Merkmale der Schöpfung Gottes und Er erhält sie auch noch. Aber der Satan herrscht hier und Gott lässt es zu, damit wir erkennen, was wir mit unserem Ungehorsam angerichtet haben. Es ist eine im Ausmaß limitierte und zeitlich begrenzte Herrschaft. Wann immer es Gott gefällt, interveniert Er. Sei dies durch Aufheben der geltenden naturwissenschaftlichen Gesetze und Erfahrung (was wir dann Wunder nennen), sei es durch Sein Hineinkommen in die Welt, um als Mensch für die Sünden der Welt zu sterben, um die Menschen aus der Herrschaft des Satans zu heraus zu retten. Und auch das tut Er, wie es Ihm beliebt und niemand kann Ihn hindern.

 

Foto von Alena Darmel: https://www.pexels.com/de-de/foto/hande-verbindung-kind-erwachsener-7322433/

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01. März
2023
"Der Grund für die Passion" Blog-Post Bild

"Der Grund für die Passion"

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Fastnacht ist vorbei und der närrische Katzenjammer groß. Viele Ehen und Beziehungen sind zerbrochen, Führerscheine weg, Kinder gezeugt und Abtreibungen schon geplant. Seit einem Jahr tobt im Osten Europas ein brutaler Krieg, der schon Hunderttausende das Leben gekostet hat: Verlorene Leben und verlorene Seelen. Das Erdbeben in der Türkei kostete Tausende von Menschen das Leben.

Eine Naturkatastrophe kann man nicht verurteilen. Und dennoch offenbarte sie auf ihre Weise menschliches Versagen und menschliche Schuld. Denn wären die Normen und Bauvorschriften eingehalten worden, wären vermutlich deutlich weniger Menschen unter den neu gebauten Häusern begraben worden.

Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.“
(Ps. 14:3)

Unsere Gesellschaft, Krieg und Katastrophen führen uns vor Augen, warum die Passion Christi sein musste:

Im Johannesevangelium heißt es: "Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." John. 3.16
Dass Leben und damit Seelen verloren gehen, sehen wir in obigen Beispielen.
Das Verlorengehen kann plötzlich geschehen - wie beim Erdbeben, oder vorhersehbar - wie beim Krieg, und unvermeidlich in einer von Gott abgekehrten Gesellschaft.
Aber es passiert! Nur will niemand mehr darüber reden, selbst viele Christen nicht, weil wir niemandem Angst machen wollen.
Weshalb wir uns dann möglicherweise Allversöhnungstheologien nach dem Muster "die Liebe siegt", zurechtschustern.
Aber Jesus ist gekommen, hat gelitten, ist gestorben und auferstanden, damit es einen Ausweg aus der realen Gefahr "des Verlorengehens" gibt.
In einem Weihnachtslied heißt es:
"Welt ging verloren, Christ ist geboren!"
Das ist das Evangelium in einem Satz.
Die Welt und damit die Menschen auf ihr oder in ihr, gingen verloren, als Adam und Eva, der Stimme der Schlange gehorchend, Gott und Sein Wort verwarfen.
Ihre Herrschaftsrechte über die Welt gingen verloren.
Ihre Gottesebenbildlichkeit ging verloren.
Ihre Gottesfreundschaft ging verloren.
Ihr Zugang zum ewigen Leben ging verloren, sie wurden sterblich.
Ihr innerer Kompass und ihr Weg gingen verloren.

Jesus kam und starb für uns als unser Weg, damit wir wieder ewiges Leben haben können, damit Er uns wieder Freunde nennen kann, damit wir in dieser Freundschaft wieder in Sein Bild verwandelt werden können, um mit Ihm zusammen zu herrschen. Zunächst über unseren Körper (und die in uns wohnende Sünde) und unser Leben und dann auch über eine neue Erde.

Jesu stellvertretendes Leiden und Sterben ergibt nur Sinn, wenn es einen Grund dafür gibt! Und den nennt uns Gottes Wort:

Jes 53: 4 „ unsere Leiden — er hat ‹sie› getragen, und unsere Schmerzen — er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“

In einer Zeit, in der viele der Dinge, die die Bibel als Sünde bezeichnet, „veredelte Kulturgüter“ werden, will niemand mehr über die Sünde reden. Ja - man redet über Sünde: ein Kuchenstück zu viel, bei der Eissorte zu heftig zugelangt zu haben, die Umweltsünde, die Klimasünde, Rassismus als Sünde etc. Aber das ist bestenfalls ein kleiner Teil dessen, was unsere gefallene menschliche Natur an verwerflichem Verhalten hervorbringt. Die Hässlichkeit der Sünde ist nirgends so deutlich zu sehen wie in einer übersättigten, vom Wohlstand verführten, sich selbst als Hochkultur verstehenden, aber in Dekadenz und Zerfall befindlichen Gesellschaft. Daneben wird dies nur noch im Krieg, der den Gegner entmenschlicht und alle Beteiligten enthemmt, so offensichtlich.

Ja, Jesu Tod am Kreuz hat auch Heilung für unsere Krankheit und Schmerzen ermöglicht. Aber unser Jesajatext sagt es klar und deutlich.

„Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden,“

Das Schlimmste in dieser Welt ist nicht unsere physische und psychische Krankheit. Es ist unsere geistliche Krankheit, unsere Verdorbenheit durch die Abkehr von Gott. Wenn wir irgendetwas in dieser Welt verändert sehen möchten, dann kann das nur durch erneuerte Herzen geschehen, die sich von Gewalt, Habgier, Neid, Stolz, Missgunst, Gier, Egoismus, etc. abwenden können und nach Gottes Ordnungen leben wollen. Und diese erneuerten Herzen entstehen nur durch das stellvertretende Leiden und Sterben Jesu und die Kraft Seiner Auferstehung.

Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.“
(Joh.16:8 )

Jesus kündigte an, dass der kommende (und inzwischen gekommene) Heilige Geist die Menschen überführen würde von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht. (Joh. 16:8 )

Aber wen gebraucht der Heilige Geist denn dazu?

Uns, Jesu Jünger, diejenigen, die selbst die erlösende Botschaft empfangen haben und ihre Wirksamkeit erlebt haben!

Manchmal kommt es mir vor, als ob wir alle wie Mose wären. Wir haben die umwerfendste Begegnung mit dem allmächtigen Gott und bekommen die beste Nachricht: „Gott will die Menschen retten durch Jesus“ und wir stehen wie Mose beim brennenden Dornbusch und sagen zu Gott: „Ich kann nicht reden, ich kann nicht gehen, sende, wen du senden willst - nur nicht mich.“

Manche Menschen wissen, dass sie eigentlich Erlösung brauchen: Erlösung von ihren Süchten, Abhängigkeiten, Verhaltensweisen, Charaktereigenschaften. Manche sehen die Gitterstäbe ihres Gefängnisses aus Festlegungen, Zwängen, destruktiven Beziehungen. Und manche erkennen auch, dass das nicht normal ist. Und sie sehnen sich nach Freiheit. Andere glauben der Lüge, dass das normal ist, weil niemand kommt, der ihnen die Wahrheit sagt, dass dieses Gefängnis auch ein Gefängnis der Sünde ist und nur verlassen werden kann, wenn man Jesus an seine Stelle treten lässt. Wenn man zulässt, dass Er für unsere Sünde gestorben ist, dass Er unsere Schuld getragen hat.

Wenn wir die Kraft des Evangeliums neu entfesselt sehen wollen, dann brauchen wir eine Erneuerung unseres Sinnes, sodass wir wieder in der Lage sind, von Sünde und ihrer verheerend destruktiven Wirkung zu sprechen und den Ausweg aus Sünde und Verlorenheit aufzuzeigen.

Alles redet über die Erweckung in Asbury, Kentucky. Was ist dort passiert?

„Am Mittwoch, dem 8. Februar 2023, blieb eine Handvoll Studenten nach einem regulären Gottesdienst in der Kapelle. Die Präsidentin der Studentenschaft, Alison Perfater, war eine von ihnen und erzählte Tucker Carlson, dass sich "die Atmosphäre verändert" habe, nachdem ein Kommilitone beschlossen hatte, der kleinen Gruppe offen einige seiner Sünden zu beichten.“

Müssen wir jetzt alle unsere Sünden öffentlich beichten?

Wenn uns Gott dazu leitet, ja. Ansonsten wäre es ein guter Anfang Sünde und die Vergebung in Jesus Christus wieder so ernst zu nehmen, wie Gott das tut.

 

Foto von cottonbro studio: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-sitzung-kirche-kreuz-9588479/

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