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10. März
2024
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Mut den Mund aufzumachen!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wer seine Missetat leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen. Spr. 28,13 Zachäus sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemand betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren. Luk. 19,8-9

„Kinder haben Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Ehefrau Britta Ernst keine – dafür legen sie großen Wert auf Politik.“ war in einem Artikel über Olaf Scholz in der Zeitschrift „Für Sie“ zu lesen. Leider hat Olaf keine Kinder, denn die erinnern einen ständig daran, was man gesagt und entschieden und falsch gemacht hat. Unser Losungstext sagt, was die Konsequenzen davon sind, wenn man seine Schuld leugnet. Es wird nicht gelingen, sie zu leugnen und das, was man sonst, tut gelingt auch nicht. Und am Ende wird ein unbestechlicher Richter dastehen, der das Innerste und Geheimste unseres Herzens auf den Tisch bringen wird, das wir verdrängt haben, oder wo uns ein Trauma den Zugang dazu verschlossen hat, und wir werden keine Ausreden haben.

» Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu retten, ... «
1.Tim. 1,15

Zachäus war wohl in krumme Finanzgeschäfte verwickelt, und er trifft auf Jesus. Die Konsequenzen davon sind phänomenal: Er bringt alles in Ordnung, was er verbrochen hat, so weit er es kann. Sein Leben nimmt eine radikale Wendung, Geld und Macht verlieren in der Jesus-Nachfolge ihren Stellenwert.

Was würde geschehen, wenn viele Menschen Jesus begegnen könnten? Manche würden wie Zachäus verändert werden. Manche würde wie Simon der Pharisäer unverändert bleiben.

Aber je mehr Menschen die Chance bekommen eine Begegnung mit Jesus zu haben, um so mehr können in Seine Nachfolge eintreten wie ein Nathanael, ein frommer, aber auch noch etwas selbstgerechter Israelit, der - als Jesus sich ihm offenbart - nicht in seiner Selbstgerechtigkeit bleibt, sondern sich demütigt und Jesus als Herrn und Gott erkennt und anerkennt.

Mancher ist vielleicht nicht so weit weg von Jesus, wie wir meinen, wenn wir nur mit Jesus in seine Nähe kommen, wie zum Beispiel Zachäus.

»Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.«
Math. 9,13b

Wer von Seinen Jüngern wusste, dass Jesus auf dem Weg zu diesem war, als Er ihn im Baum über der Straße aus seinem Versteck rief?

Es gibt auch unter uns Zachäusse, die auf Jesus warten, dass Er sie von ihrem Baum herunterruft, um bei ihnen einzukehren. Beten wir gemeinsam darum, dass der Heilige Geist uns zu ihnen führt und wir uns nicht abschrecken lassen, wenn ihr Ruf schlechter als ihre scheinbaren Aussichten auf das Heil Gottes ist. Wir könnten nicht nur einen Zachäus, sondern vielleicht sogar einen Saulus vom Baum holen!

Eugen

Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/nahaufnahme-der-herzform-256678/

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10. März
2024
Zeiten der Erquickung Blog-Post Bild

Zeiten der Erquickung

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen. Jesaja 44,3 Jesus rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Johannes 7,37

Auch wenn wir in Mitteleuropa echten Durst nicht kennen, ist dem einen oder anderen bekannt, wie man sich fühlt, wenn man nachts mit einem staubtrockenen Mund aufwacht, weil man die ganze Zeit durch den Mund geatmet hat. Irgendetwas Nasses muss her, am besten etwas Erfrischendes und vielleicht noch leicht Säuerliches.

In den Jahren 2021 und ´22 sprachen wir viel über Regenknappheit. Im vergangenen Jahr war davon nicht so viel die Rede, weil deutlich mehr Regen fiel. Aber die staubigen Äcker und Wiesen haben uns schon nachdenklich gemacht. Trockenheit und Dürre standen uns vor Augen.

»Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis.«
Hos. 4,6

Diese Bilder, nur in konstanter Form, standen den Israeliten vor Augen. Denn oft hatte ihr Gott ihnen den Regen und den Tau vorenthalten, den sie so dringend brauchten. Es war Seine Antwort auf ihren Ungehorsam und ihre Rebellion. Die Geschichte um Ahab und Elia ist davon ein beredtes Zeugnis. Ahab machte Elia für die Dürre verantwortlich: der hatte prophezeit, dass es nicht regnen werde, bis er es sagen werde. Heute machen wir wieder Menschen verantwortlich. „Der menschengemachte Klimawandel“, von dem die Rede ist, bestimmt die Politik. Und man legt den Menschen Lasten um Lasten auf, um diesem Wandel zu begegnen.
Kaum einer, auch unter den Christen, fragt danach, ob es zu diesem Klimawandel noch eine andere Komponente gibt, die wir nicht berücksichtigt haben.
Für Gott ist die Trockenheit und Dürre, die als Gericht kommt, ein äußeres Bild für die geistliche Trockenheit und Dürre der Menschen. Sie verwehren sich dem lebendigen Gott, dem Leben, deshalb sind sie innerlich verdorrt und trocken.

»Auf, ihr Durstigen, alle, kommt zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt, kauft und eßt! Ja, kommt, kauft ohne Geld und ohne Kaufpreis Wein und Milch! «
Jes.55:1

Aber Er will auf dieses Trockene und Dürre Wasser ausgießen, was das Bild für Seinen Geist ist. Und diese von Jesaja angekündigte Ausgießung passierte an Pfingsten vor 2000 Jahren. An diesem Tag sagte Petrus: „So tut nun Buße und bekehrt euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und Er den euch vorausbestimmten Jesus Christus sende!“ (Apg 3:19-20 )

Wenn wir für Europa um Erweckung beten, um Zeiten der Erquickung, dann ist die Bedingung für Erweckung Buße und Umkehr, beginnend bei der Gemeinde Gottes. Buße z.B. über die Gräuel an den ungeborenen Kindern und über unsere Willkür gegenüber dem Wort Gottes und den daraus resultierenden Formen des Zusammenlebens. Wenn das geschieht, können Zeiten der Erquickung kommen. Eugen

Foto von Karolina Grabowska: https://www.pexels.com/de-de/foto/garten-blatter-pflanzen-wachstum-4750274/

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25. Feb.
2024
Gottes Wort – das muss sein! Blog-Post Bild

Gottes Wort – das muss sein!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden. 5.Mose 6,6-7 Jesus spricht: Der Fürsprecher, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, er wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Johannes 14,26

Die Entwicklungen in der christlichen Szene sind seit Jahren sehr stark von der Musik bestimmt. Lange Jahre beherrschte Hillsong den Markt und nun ist es zunehmend Bethel und ihre Ableger mit ihrer Musik. Musik transportiert Inhalte, und zwar oft effektiver als jedes andere Medium, weil es direkt in unser Herz geht.

«Er aber sprach: Gewiss, doch glückselig, die das Wort Gottes hören und befolgen!«
Lukas 11:28

Nicht umsonst hat der König David den Tempeldienst um den Lobpreis erweitert und vieles zu diesem Gottesdienst beigesteuert.

Was an Inhalten inzwischen in unsere Herzen kommt, wenn es überhaupt noch Inhalte sind, ist nicht immer hundertprozentig biblisch. Neulich war ich in einer christlichen Veranstaltung, in der eine Zeile immer und immer wieder gesungen wurde, bei der sich in mir alles sträubte. Aber ich nehme an, es wurde in der Überzeugung gesungen, dass das vom Heiligen Geist ist. Ich möchte in diesem Zusammenhang niemandem den guten Willen absprechen.

Vieles in christlichen Kreisen geschieht mit guten und edlen Absichten. Aber die Frage, die sich mir stellt, ist die: Was ist stärker, die gute Absicht oder unser Gewissen, das uns an das Wort Gottes bindet? In unserem 2. Text spricht Jesus davon, dass der Heilige Geist, wenn Er sich äußert, an all das erinnern wird was Er, Jesus, gesagt hat. An anderer Stelle: Er wird Jesus groß machen, Er wird von Sünde und Gerechtigkeit und Gericht überführen.

In vielen Gemeinden wird nur noch am Rande von Sünde gesprochen und vom Gericht schon gar nicht. Der Heilige Geist bekommt einen Maulkorb. Er darf nur noch sagen, was den Menschen unserer Zeit zumutbar ist. Und wer entscheidet, was den Menschen unserer Zeit zumutbar ist? Die Gesellschaft, der sich manche Christen immer mehr anpassen.

»Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich«
Joh 10:14

What would Jesus do? Dies war eine Zeitlang ein Slogan, den man auch als Armband mit sich herumtrug. Immer weniger können Christen diese Frage beantworten, weil sie Jesus nicht wirklich kennen. Ja, sie haben ihr Leben einmal Jesus übergeben und ja, sie lesen gelegentlich die „Herrnhuter Losungen“. Aber intensiv im Wort Gottes zu lesen, es zu verinnerlichen und dadurch Jesus im Alten und neuen Testament kennen zu lernen, das tun die wenigsten von denen, die sich durch Kirchenzugehörigkeit als Christen identifizieren. Und das gilt leider auch für viele von uns Freikirchlern. Und da reichen eben die Liedtexte, die sich oft eben auch nur in den Grenzen des Zeitgeistes bewegen, nicht aus, um unser Wortgottes- und Unterweisungsdefizit aufzuwiegen. Nehmen wir uns wieder Zeit, über das Wort Gottes nachzusinnen, Tag und Nacht, wie dies der Beter des Psalm 1 sagt! Und ernten wir dann die Früchte solchen Tuns ebenso!
Eugen

Foto von RDNE Stock project: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-im-blauen-hemd-das-tragbaren-weissen-und-schwarzen-lautsprecher-halt-5531360/

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18. Feb.
2024
Unser Erbe Blog-Post Bild

Unser Erbe

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Die Gerechten freuen sich und sind fröhlich vor Gott und freuen sich von Herzen. Ps. 68,4 Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude! Matthäus 25,21

Man könnte aus diesen beiden Versen schließen, dass ein gerechter und guter Mensch bei Gott Einlass bekommt.

Wenn dem so wäre, dann fragt sich: wer ist gut und gerecht? Unsere Gesellschaft führt uns tagtäglich durch die sich ständig wandelnde Rechtsprechung und Rechtspraxis vor, dass Recht und Gerechtigkeit für sie relative Begriffe sind. Sie richten sich nach philosophischen und ideologischen Vorlieben und haben keinen absoluten Wert. Allein aufgrund dieser Tatsache kann kein Mensch so vermessen sein zu denken, dass ein Gott, mit absoluten Maßstäben so mit sich umspringen ließe.

«...da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.«
Ps. 14,3

Gott kennt unseren verdorbenen Rechtsbegriff und weiß, dass wir aufgrund dessen auch nicht in der Lage sind Seinem absoluten Rechtsbegriff auch nur annähernd zu genügen. Deshalb stellt Er schon vor 3000 Jahren durch den König und Propheten David fest, dass es keinen Menschen gibt, der gerecht ist und der Gutes tut, und dass auch niemand daran interessiert ist.

Der neutestamentliche Vers ist Teil des Gleichnisses von den anvertrauten Pfunden, in dem drei Knechte entsprechend ihrer Begabung unterschiedliche Verantwortung bekamen. Keiner wurde überfordert. Aber der es am einfachsten hatte, also wenig Verantwortung bekam, vernachlässigte auch diese noch. Er vergrub das Vermögen, das ihm anvertraut war, und war ärgerlich über den Herrn, der ihn damit belastet hatte.

In diesem Gleichnis geht es um das uns anvertraute Leben mit seinen Möglichkeiten und den damit verbundenen Verantwortlichkeiten, etwas daraus zu machen. Der Herr wollte dann mit den Knechten abrechnen, d.h.: Unser Schöpfer, der uns alles zur Verfügung gestellt hat, wird uns zur Rechenschaft ziehen.

»Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, ...«
Off. 22,12a

Das Gleichnis sagt, dass diejenigen, die ihren Schöpfer ehrend um Seinetwillen Sein Gut treusorgend verwaltet und gemehrt haben, von Ihm belohnt werden. Demjenigen, der sich verweigerte, aber alles genommen wird, was er hat, mitsamt seinem Leben.

Hier geht es nicht um den Himmel, den wir uns verdienen können, sondern um die Freude und den Anteil am Himmel, den wir empfangen, weil wir in einer vertrauensvollen, gehorsamen und liebevollen Beziehung zu unserem Schöpfer leben. Und das können wir nur in und durch Jesus Christus, der uns wieder mit dem Schöpfer verbindet, wieder zu Söhnen und Töchtern des himmlischen Vaters macht. Bist du ein solcher Sohn / eine solche Tochter?

Foto von Juan Pablo Serrano Arenas: https://www.pexels.com/de-de/foto/selektive-fokusfotografie-der-kinderhand-1250452/

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11. Feb.
2024
Gott bei uns! Blog-Post Bild

Gott bei uns!

von Eugen

Mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht! Haggai 2,5

Der vollständige Text obigen Verses lautet: „Das Wort, das ich mit euch vereinbart habe, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist bleiben in eurer Mitte bestehen: Fürchtet euch nicht!“ Mit dem Wort war das mosaische Gesetz gemeint, das Gott mit Seinem Volk am Sinai vereinbart hatte als des Volkes Lebensregel. Die sollte das Leben des Einzelnen wie der Gemeinschaft gestalten helfen und dem Volk verbindliche Normen geben.

«Und deinen guten Geist hast du gegeben, um sie zu unterweisen.«
Nehemia 9:20a

Haggai erinnert im Auftrag Gottes an dieses Wort und sagt dem Volk, dass, auch nach der Wegführung nach Babylon und der Rückkehr von dort, dieses Wort immer noch besteht, Bestand hat. Und dass Sein Geist in ihrer Mitte ebenso Bestand hat. Er sagt ihnen das, obwohl sie in der Vergangenheit diesem Geist widerstanden hatten. „Sie aber, sie sind widerspenstig gewesen und haben seinen heiligen Geist betrübt. Da wandelte er sich ihnen zum Feind: Er selbst kämpfte gegen sie.“ (Jes 63:10 )

Haggai ist ein Prophet, der in der Zeit der Rückkehr aus dem Exil wirkte und die Gemeinde sowohl in der Gegenwart als auch für die Zukunft mit den Worten Gottes versorgte. Dies sind Worte, die besonders für die Zukunft gelten würden, denn andere Propheten wie Hesekiel oder Joel hatten schon vom Heiligen Geist prophezeit, dass Er einmal in den Menschen wohnen wird, die Gott gereinigt und erneuert haben wird, und dass Gott Seinen Geist ausgießen wird auf alles Fleisch, nicht nur auf die Juden, sondern auf alle Völker der Erde.

Aber wie hier würde auch dann das Wort und der Geist zusammen wirken.

Und so kam eigentlich nicht sehr überraschend das Wort in menschlicher Gestalt (entsprechend Johannes 1) als der Sohn Gottes, um Gottes Evangelium von der Gnade Gottes zu verkündigen, die Er selbst im stellvertretenden Opfertod Jesu wirksam werden ließ.

»Und ich werde mitten unter den Söhnen Israel wohnen und ihr Gott sein..« 
2. Mose 29:45

Und dieses Wort, dieser Sohn Gottes, der Messias Jesus Christus sandte nach Seiner Himmelfahrt, den Heiligen Geist, der Seine Jünger an alle Worte Jesu erinnernd in die ganze Wahrheit des Evangeliums hineinführte, die wir nun im geschriebenen Wort für alle verfügbar haben.

Wort und Geist würden unter dem Volk, Gottes der Gemeinde des neuen Bundes, bleiben.

Oft fielen die Christen auf der Seite des Wortes herunter vom Pferd, in jüngster Zeit scheint die Gefahr, dass sie auf der Seite des Heilgen Geistes runterfallen und „unter Geistleitung“ dem Wort, das doch fest stehen und bleiben sollte, ihren eigenen Willen und ihre Gedanken aufdrücken. Lassen wir das in unserem Leben nicht zu und leben in der Balance des Gehorsams gegenüber dem Wort und dem Geist und betrüben wir beide nicht! 

Bild von Jackson David auf Pixabay

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