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26. Feb.
2023
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Erlöse uns von dem Bösen

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Der HERR wird deinen Fuß vor der Falle bewahren. Sprüche 3,26 Jesus betet für seine Jünger: Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. Johannes 17,15

Noch nie war diese Welt so voller Fallen. Täglich bekommen wir Anrufe, Mails, Nachrichten, die uns zu irgendetwas verleiten sollen. Und in der schieren Menge der Ereignisse kann es dann dazu kommen, dass man etwas annimmt oder anklickt, das einem Schadsoftware installiert, oder etwas, bei dem man Angaben macht, die man besser für sich behalten hätte und schon ist man in der Falle.

Da ist es gut, wenn man sich unter der Leitung des Heiligen Geistes weiß und dieser einen, gebeten oder ungebeten, davor bewahrt, in eine solche Falle zu tappen.

 

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
(Math.6:13)

Überhaupt ist das Leben in der Gegenwart unseres dreeinigen Gottes eine große Hilfe, denn wenn man sein Leben in der Ruhe vor Ihm ausbreitet und Ihn um Leitung bittet, dann wird man immer wieder feststellen, dass Er viel Zeit hat. Hastige Entscheidungen sind kein Wesensmerkmal göttlichen Rates und Handelns. Diese Welt will uns zu schnellem und damit unüberlegtem Handeln treiben. Angst etwas zu verpassen, eine Gelegenheit nicht zu nutzen, den besten Deal etwa nicht machen zu können, kann uns in solch unüberlegtes Entscheiden und Handeln hineintreiben.

Da ist es gut, dass der HERR uns bewahren will und auch bewahren kann, besonders dann, wenn wir uns auf Ihn ausrichten, wenn wir von Ihm Hilfe erbitten, wie uns das „Vater unser“ auch anleitet. Dort beten wir: „Und erlöse uns von dem Bösen“. Da geht es nicht primär um die Erlösung von Sünde und Verlorenheit. Dafür müssen wir, wenn wir Jesus als Erlöser in unser Leben eingeladen haben, nicht ständig bitten. Es geht darum, dass wir um genau das bitten, was schon angesprochen wurde, um die Erlösung von bösen Machenschaften in einer gefallenen Welt, seien diese durch Menschen oder durch böse geistliche Mächte verursacht. Das neue Testament kennt das Böse als das Gegenteil des Guten. Aber es kennt auch „den Bösen“, womit der Satan gemeint ist, der durch seine Rebellion gegen Gott zur Personifikation des Bösen wurde.

 

Von aller Art des Bösen haltet euch fern!“
(1Thess 5:22)

In der Bitte, dass Gott uns vom Bösen erlösen möchte, sind beide Aspekte eingeschlossen: die Bitte, dass Er uns in der aktuellen Situation vom Bösen (bösen Absichten, Handlungen, Auswirkungen, Folgen) befreien soll und dass Er ultimativ die Quelle dieser Dinge, das Böse und den Bösen von uns entfernen soll. Wir bitten also um Gottes aktuelles und finales Handeln. Und wir sollten uns dem Bösen nicht unwidersprochen aussetzen. Nicht umsonst ermahnt Paulus die Thessalonicher „Von aller Art des Bösen haltet euch fern!“ (1Thess 5:22).

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19. Feb.
2023
Warum Beten ? Blog-Post Bild

Warum Beten ?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Am Tage sendet der HERR seine Güte, und des Nachts singe ich ihm und bete zu dem Gott meines Lebens. Ps. 42,9 Als Jesus das Volk hatte gehen lassen, stieg er auf einen Berg, um für sich zu sein und zu beten. Und am Abend war er dort allein. Matt. 14,23

Oft sind unsere Tage so voll, dass wir erst am Abend zur Besinnung kommen und realisieren, was alles war. Dabei stellen wir fest, was wir alles erlebt und genossen haben und wie wir Erfolg hatten und eigentlich gesegnet sind.

Wozu wir tagsüber oft nicht kommen, ist, das gerade Passierte genügend zu würdigen, Dankbarkeit dafür zu entwickeln und Gott für das Gute, das wir erlebt haben zu danken.

Um das zu können, müssen wir eine Verbindung zu Gott haben, muss Gott in unserem Denken und Leben gegenwärtig sein.

Wer Gott nicht kennt oder Gott als existent sogar ablehnt, für den ist alles Zufall oder Ergebnis seiner eigenen Leistung, seines zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort Seins, seiner guten Entscheidungen etc..

Der Tor spricht in seinem Herzen: »Es ist kein Gott!«
(Ps 53.2)

Dank kommt da keiner auf, denn wem sollte man danken? Eine zunehmend gottlose Gesellschaft hat keinen Grund zum Danken und wird immer undankbarer. Dieses Phänomen erleben wir immer mehr. Leistungen der Vergangenheit werden für selbstverständlich genommen, ignoriert oder sogar verworfen, neudeutsch gecancelt.
Jesus der Sohn Gottes stieg des Abends auf einen Berg um zu beten. Bei ihm wird die wahre Bedeutung von Gebet deutlich. Jesus unterredete sich mit Seinem Vater, hatte ein intensives Gespräch über das Gewesene und das Kommende.
Und wenn Jesus das nötig hatte, wie viel mehr haben wir es nötig, Gott sowohl im verborgenen, persönlichen Gebet zu suchen wie auch als Gemeinde.
Kein ernstzunehmender Christ würde die Bedeutung des Gebets bezweifeln. Und dennoch ist es schlicht eine allgemeine Beobachtung, dass die betende Gemeinde im Vergleich zur numerischen oder sonst im Gottesdienst anwesende Gemeinde deutlich kleiner ist. Dies kann damit zusammenhängen, dass das gemeinschaftliche Gebet mehr Überwindung als das persönliche Gebet an Disziplin bedarf. Obwohl ich da meine Zweifel habe.

Fakt ist, dass Jakobus mit Sicherheit recht hat.

Ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet.“
(Jak. 4:2)

Wenn wir Gott um etwas bitten, begeben wir uns nach unserem Empfinden in eine Position der Schwäche, die sich der emanzipierte Mensch nicht leisten mag. Wie viel von diesem emanzipierten Menschen steckt immer noch in uns Christen, wenn wir so wenig die Aufforderungen Jesu umsetzen? „Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihrs empfangen.“ (Math 21:22) Wenn du alleine nicht beten magst, dann such dir jemanden, der es mit dir tut.

 

 

Foto von Tima Miroshnichenko/pexels

Foto von Tima Miroshnichenko: https://www.pexels.com/de-de/foto/brot-lebensmittel-menschen-kekse-5813816/

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12. Feb.
2023
Eckstein oder Stolperstein ? Blog-Post Bild

Eckstein oder Stolperstein ?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Achtet genau darauf, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und wandelt auf allen seinen Wegen. Josua 22,5 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Joh. 12,26

Josua, der Führer des Volkes sagt Obiges zu den Stämmen Manasse, Ruben und Gad. Warum? Weil sie ihren Teil des Landes im Ostjordanland bekamen. Sie wollten das durch den Sieg über die Feinde frei gewordene Weideland. Und so sollte es sein. Aber der Jordan trennte sie von den anderen Stämmen. Eine enge Verbindung zu diesen war nicht automatisch gewährleistet. Da bedurfte es besonderer Anstrengungen. Und diese fordert Josua ein. Grundlage dieser Anstrengungen würde das Wort Gottes, das Mosaische Gesetz sein, welches das Volk zu einen in der Lage war, wenn es das Gesetz hielt.

Fürsten verfolgen mich ohne Grund; aber mein Herz fürchtet sich nur vor deinen Worten.
(Ps 119:161 )

Grundlage der Gemeinde ist das Wort Gottes, die Bibel. Weil diese oft genug nicht mehr Grundlage des Lebens und Handelns der Christen war, sondern noch andere Dinge dazu kamen, wie Tradition, Lehramt, Politik, etc. gab es immer wieder in der Geschichte der Christenheit Abspaltungen. Denn es gab immer wieder Christen, die an dieser alleinigen Grundlage festhalten wollten. Sie wollte dem Wort Gottes, den Worten Jesu und Seiner Apostel als alleiniger Grundlage für Leben und Handeln treu sein. Da überlagern sich die Aufforderung und die Feststellung Jesu im Johannes-Vers.

Jesus antwortete ...: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten;“
(Joh. 14:23 )

Jesus heute nachzufolgen bedeutet, das zu tun, was Er Seinen Jüngern, bevor Er auffuhr, auftrug: Lehrt sie alles bewahren, was ich euch befohlen habe. Bewahren bedeutet verteidigen, es durch Umsetzen und Ausführen in einen Lebensstil integrieren, in Fleisch und Blut überführen. Jesus und Seinem Wort treu zu sein bedarf besonderer Anstrengungen, denn der Wind des Zeitgeistes weht den Christen zu allen Zeiten entgegen und macht es schwer, das zu leben was, Jesus uns geboten hat. Die „guten alten Zeiten“ gab es nie. Wer Jesus konsequent nachfolgte und nachfolgt, ist immer anstößig, weil Jesus immer zum Stein des Anstoßes ist, zu jeder Zeit an jedem Ort. „»Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden«? 18 Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.“ (Luk. 20:17+18) Man kann auf zwei Weisen auf Jesus reagieren: Man kann sich an Ihm stoßen, über Ihn stolpern, Anstoß an Ihm nehmen und auf Ihm zerschellen oder Ihn ignorieren und von Ihm erschlagen werden. Oder aber man kann Ihn zum Eckstein seines Lebens machen. Zu dem Stein, nach dem alles sich im Leben ausrichtet, zu dem Stein, der alles trägt, der alles zusammenhält. Gemeinden, die Jesus und Sein Wort als Grundlage haben, haben Gemeinschaft untereinander und mit anderen Gemeinden, die dasselbe tun. Sie können aber keine Gemeinschaft mit denen haben, die Jesus und Sein Wort verwerfen. Wer nicht für Ihn ist, ist gegen Ihn. (vgl. Mt.12:30; Lk.11:23) Was machst du mit Jesus und Seinem Wort?

 

Photo von Wikipedia / BywaterStVincentCornerstone2.jpg

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05. Feb.
2023
Gott in allem vertrauen! Blog-Post Bild

Gott in allem vertrauen!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Am guten Tage sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Diesen hat Gott geschaffen wie jenen, damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist. Pred. 7:14 Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? Matthäus 6,26

Es gibt gute und schlechte Tage. Ob wir sie so nennen oder nicht. Das ist auch die Erfahrung des König Salomo. Selbst er, der für seine Weisheit und seinen unermesslichen Reichtum bekannt war, konnte das nicht vermeiden.

Wenn nun diese beide Dinge, Weisheit und Reichtum, uns nicht vor schlechten Tagen bewahren können, dann gibt es nichts auf dieser Welt, was uns davor bewahren kann. Ist das Grund zum Nihilismus oder Fatalismus?

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
(Jes. 55.8)

Nein, nicht für Salomo. Er erkennt, dass beide Arten von Tage ihren Sinn haben. Wir sollen uns nicht auf „unser Glück“ verlassen, sondern in der Abhängigkeit von Gott leben, der beide Arten von Tagen macht.

Und das möchte vielen Menschen, aber besonders vielen von uns Christen nicht schmecken. Wir erwarten von Gott doch, dass Er uns segnet, dass Er uns Gutes tut und dass uns nichts Schlechtes widerfahren lässt. So predigen es uns zumindest die „Prediger der Gesundheit und des Wohlstandes“: Lebe so, dass Gott mit dir zufrieden sein muss und dann geht es dir immer gut.

Aber selbst diese Menschen erleben Tage, die nicht gut sind und müssen sich damit befassen, dass es Dinge gibt, die wir einfach nicht wissen, nicht wissen können und die uns Gott auch vorenthält. Und genau das sollen wir realisieren. Gott ist immer noch souverän und entzieht sich unserem Wunsch über Ihn und Seine „geistlichen Gesetze“ zu verfügen. Weil Seine Gedanken und Wege mit uns höher sind als unsere, deshalb müssen wir damit leben, dass Er uns Unvorhergesehenes zumutet, dass wir mit Verlust, Schmerz, Leid und Tod konfrontiert werden.

Er will, dass wir lernen Ihm in allen Umständen zu vertrauen und Ihm glauben, dass Er es gut mit uns meint, inmitten der vielfältigen Erfahrung mit der gefallenen Welt.

...so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“
(Jes.55.9)

Jesus ermutigt uns, darauf zu vertrauen, dass, wenn Gott sich um das Wohl der Tiere kümmert und wir im Vergleich zu diesen für Gott um so vieles wertvoller sind, Er sich auch um uns und unsere Bedürfnisse kümmern wird. Möglicherweise nicht in der Weise, wie wir das uns wünschen, wie uns das von den entsprechenden Predigern versprochen wird, aber auf die Weise, wie es uns zum Guten dient, wie es uns in unserer persönlichen Beziehung zu Ihm weiter bringt und wir darin wachsen.

 

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01. Feb.
2023
"Ein Ort der Hoffnung“ Blog-Post Bild

"Ein Ort der Hoffnung“

von Eugen

Mit dem neuen Jahr geht man auch auf Ostern zu, das dieses Jahr am 09. April sein wird. Also ist es noch etwas hin, bis wir das zentrale Fest der Christenheit feiern. Ostern, das Auferstehungsfest, das Fest das die an Weihnachten und Karfreitag gemachten Verheißungen einlöst.

Der Retter ist tatsächlich da und hat eine vollkommene Erlösung bewirkt.

Ostern macht eines klar!
Das Christentum ist die hoffnungsvollste Glaubensbewegung die dieser Planet und das Universum kennt.
Das Hauptkennzeichen der Christen sollte also sein, dass sie eine unüberbietbare Hoffnung und Zuversicht haben und eine Gemeinschaft bilden, die davon geprägt ist.
Wo die Hoffnung gegenwärtig ist, gegründet in dem Auferstandenen, der den Tod überwindend uns neues ewiges Leben gibt, da begegnen wir uns mit dieser Hoffnung, dass Gott mit jedem von uns zum Ziel kommt.
Da haben wir Glauben und Zuversicht für seine Braut, die Gemeinde, auch wenn sie manchmal noch recht unvollkommen daherkommt, und wir darunter manchmal auch leiden.
In der Gemeinde lernen wir Hoffnung für uns und andre auszuleben. Paulus sagt im Auftrag Gottes  Phil 1:6 „Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.“



Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.“
(Phil 1:6)

Wir dürfen diese Zuversicht auch heute füreinander haben, denn Gott hat sich ja nicht geändert.
Und wir dürfen sie auch für uns haben, wenn wir erkennen, wie unvollkommen wir sind; wie sehr wir die Geduld und Langmut der andren brauchen.
Wenn man die Bibel anschaut, dann ist der erste Teil geprägt von der Ankündigung der Hoffnung, in allem Elend und allem Leid.
Es ist auch davon geprägt, dass Gott immer und immer wieder einen Neuanfang mit den Menschen macht.
Gottes Neuanfänge mit uns sollen aufzeigen: Gott gibt die Hoffnung nicht auf, bis die finale Lösung kommt, sein Sohn.
esus ist die finale Lösung für die Welt und jeden einzelnen. Daher ist das neue Testament der Teil mit der erfüllten Hoffnung.
Es spricht von der erfüllten Hoffnung, dem ersten Kommen Jesu, und der mit Sicherheit kommenden Hoffnung, dem zweiten Kommen Jesu.
Die erfüllt sich, wenn Jesus wieder kommt, um alles hier auf Erden zu einem Ende zu bringen und um mit uns auf einer neuen Erde in einem neuen Himmel, ewig zusammen zu sein.
Wenn wir diese Zweiteilung der Schrift nicht erkennen und auch ihren fortschreitenden Offenbarungscharakter, dann ist für uns die Gefahr, dass wir manche Dinge im alten Testament so lesen, als ob es das neue nicht gäbe. Und wir versuchen das alte Testament zu leben.
Manchmal begegnen uns Menschen, die sehr stark im alten Testament verhaftet sind und sich sehr stark mit den Propheten des alten Testamentes identifizieren. Die Konsequenz ist, dass sie oft unglücklich in ihren Gemeinden sind. Oder es geschieht, dass das Unglücklichsein in der Gemeinde zur Identifikation mit den alttestamentlichen Propheten führt.
(„Ich bin der Einzige der wirklich Gottes Willen kennt, tut und von den anderen nicht gehört wird.“)
Diese aber lebten inmitten des Volkes Gottes, das nach seinem Willen leben sollte, es aber oft nicht tat, weshalb sie zu ihm gesandt waren.

Und da zieht man dann Parallelen vom alttestamentlichen Gottesvolk zum neutestamentlichen. Man verkennt aber, dass das neutestamentliche, die Schar der Herausgerufenen sind, die Ecclesia, und dass im alten Testament diese Schar im Volk Israel eher nicht so offensichtlich war.

Und man verkennt, dass die Gemeinde ein Ort ist, wo der Geist Gottes ist und wir mit ihm rechnen dürfen, dass Er in der Lage ist, die Gemeinde immer wieder auf den rechten Weg zu führen, wo sie insgesamt oder durch Einzelne abgeirrt ist.

Die Gemeinde ist daher Ausdruck der Auferstehungshoffnung. Wir können damit rechnen, dass die Kraft der Auferstehung, da wo Gottes Wort richtig gepredigt und es auch von Herzen umgesetzt wird zum Ziel kommen wird, weil der Heilige Geist über seinen Tempel wacht.

Dass in den neutestamentlichen Gemeinden nicht immer alles zum Besten steht zeigen uns schon die Sendschreiben an die Gemeinde in der Offenbarung.

Dass der Geist Gottes vor Irrlehren und daraus folgendem Fehlverhalten warnt, sehen wir dort ebenfalls.

Deshalb warnt Jesus seine Gemeinde vor Abirrungen. Aber er tut dies im Bewusstsein, dass seine Gemeinde nie untergehen wird, nicht vernichtet werden kann.

Schon Petrus, als dieser noch ganz am Anfang stand, versicherte Jesus, dass die Gemeinde zwar an den Pforten der Hölle steht, aber von diesen nicht überwunden werden kann.

auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“
(1.Petr. 16:18)

Die Gemeinde ist, wenn sie wahrhaft Gemeinde des Auferstandenen Jesus ist, in der der Heilige Geist wohnt und wirkt, der sicherste Ort auf dem Planeten.

Auch die Regiogemeinde kann ein solcher Ort sein, wenn wir uns alle nach Gott und seinem Wirken ausstrecken. Wenn wir ihn von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und mit all unserer Kraft lieben. Wenn wir uns in dieser Liebe immer wieder mit Glaube und Hoffnung umeinander kümmern, wissend, dass der andere noch genau so viel Gnade braucht wie wir selbst.

Wir haben noch einiges vor in diesem Jahr und manches Mal werden wir gefragt sein: „Willst du mitarbeiten?“

Wenn wir Glauben und Hoffnung haben, dass das, was wir als Gemeinde tun, Gott dient, und uns seinen Zielen näher bringt, dann werden wir uns auch investieren. Nicht weil wir müssen, sondern weil unser Herz dafür entzündet ist.

Die größte Hoffnung, die wir haben, die des ewigen Lebens, können wir immer wieder mit den Menschen bei vielen Gelegenheiten teilen. Gelegenheiten wie dem Osterevent, dem Osterferienprogram, der KiWoH, dem Männerwochenende, den Frauenevents, 60+, Pusteblume etc.

Das Jüngerschaftswochenende, wie auch das Leiterwochenende wird auch im Fokus haben, wie wir Jünger machen können, Menschen im Sinne von Mathäus 28 zu Jüngern zu machen. Jüngermachen bedeutet mehr, als Menschen zu Jesus führen. Jüngermachen bedeutet Menschen zu Jesus dem Erlöser zu führen, der sie dann in seinen Leib integriert und sie dort in Dienst nimmt. Auch das ist Ausdruck von Hoffnung, denn wir geben Menschen, die keinen Sinn, keinen Platz, keine Bestimmung haben, einen Ort, wo sie wieder Hoffnung für ein bedeutsames Leben empfangen und ausleben können.

Jesus sagte seinen Jüngern: Joh. 15:16 „Ihr habt nicht mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch bestimmt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, damit, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.“

Jesus sagt seinen Jüngern, dass er sie so platziert hat, dass sie bleibende Frucht bringen. Dieses Platzieren hat etwas mit dem Leib Jesu zu tun, an dem er uns platziert hat. Jeder hat seinen besonderen Platz. Nimmt er diesen Platz ein, dann bringt er unweigerlich Frucht.

 

Foto von Lynnelle Richardson / pexels

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