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05. Dez.
2021
Erlösung ? Blog-Post Bild

Erlösung ?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lukas 21,28

Warum lässt Gott es zu, dass wir hier leiden?

Warum lässt Er Krankheiten und chronisches Leiden zu?

Warum lässt Er zu, dass wir Schmerzen haben, wenn Er uns doch sowohl die Ursachen hierfür als auch ihr Auftreten nehmen könnte?

Das sind ernsthafte Fragen. Und es gibt eigentlich keine Antwort darauf als die, dass diese Dinge zunächst Teil unserer gefallenen Welt sind, Teil dessen, dass wir zum Tod hin leben.

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.
(Ps.113:15+16)

Tatsache ist, dass wir im Westen eine Lebenserwartung erreicht haben, wie es sie in der jüngeren Geschichte der Menschheit noch nie gab. Tatsache ist auch, dass wir viele Menschen alt werden sehen, aber sie entweder einen relativ gesunden Körper haben und einen dahinschwindenden Geist, oder geistig noch total fit sind und ihr Körper dahinschwindet.
Trotz längerer Lebenserwartung sehnen wir uns also nach Befreiung von diesen Erscheinungen, man will den Alterungsmechanismus ausschalten und die ewige Jugend möglich machen. Ob dies je gelingen wird, sei dahingestellt. Ob eine Gesellschaft wünschenswert ist, in der keiner mehr stirbt oder nur die, die sich eine solche Behandlung nicht leisten können, sterben, ist sehr fraglich. Eine Gesellschaft, in der nicht mehr gestorben wird, wird keine Kinder mehr haben wollen und können. Welch eine Verarmung wäre das?
Gibt es eine Lösung?

Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;
(Joh. 11:25
)

Ja, die Erlösung durch Jesus Christus, der durch Seinen Tod und Seine Auferstehung dem Tod, der in uns allen schon lauert, die Macht genommen hat. Jesus sagt, dass wer an Ihn glaubt, ewiges Leben hat. Warum? Weil er eine Neugeburt erlebt in seinem Innern und dieses neue Leben seinen Ursprung in Gott selber hat und nicht mehr sterben kann. Und damit dieses neue Wesen mit seiner unsterblichen Qualität ein Zuhause hat, werden wir, wenn wir hier sterben, einen neuen Körper bekommen. Davon spricht obiger Vers. Wir erwarten die Erlösung des Leibes, die Erlösung von unserem sterblichen Leib und das Eingekleidetwerden in einen neuen unsterblichen Leib.

Wann geschieht das? Wenn Jesus wiederkommt und die Gräber sich öffnen und die Verstorbenen einen neuen Leib bekommen und die Lebenden mit einem neuen Leib versehen werden. Gilt das für alle Menschen? Nein, nur für diejenigen, die Jesus Christus als ihren Erlöser angenommen haben.

 

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01. Dez.
2021
Unsere Hoffnung Blog-Post Bild

Unsere Hoffnung

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Als ich Gott fragte, was ich in diesem Dezemberbrief schreiben soll, da gab Er mir den Gedanken in meinen Sinn: „Schreibe über Hoffnung, schreibe, dass es eine Hoffnung gibt!“

Und dann bin ich bei einem Vers stecken geblieben in Römer 5, in dem es heißt: „Hoffnung lässt nicht zuschanden werden“. (V.5a)

Das verstehen wir Heutigen nicht. Was soll das bedeuten: „zuschanden“ werden?

Das griechische Wort bedeuten „beschämen, Schande machen“

Die Hoffnung von der Paulus in Römer 5 spricht beschämt uns nicht, sie enttäuscht nicht die Erwartungen, die in sie gesetzt werden.

Wenn man den größeren Rahmen anschaut, in dem dieser Vers steht, dann kommt da eine ganze Fülle von Gedanken zu Tage.

Zum Beispiel, warum diese Hoffnung nicht beschämt:

Das wird in den Versen 5b, 6ff und 10 begründet.

Der erste Grund ist: Weil Gott Seine Liebe in die Herzen der an Jesus Glaubenden ausgegossen hat. Diese Liebe sagt uns, wie sehr Gott für uns ist.

Der zweite Grund ist: Jesus starb für uns, als wir noch Feinde Gottes waren, um uns mit Gott zu versöhnen.

Der dritte Grund ist: Jesus lebt in den an Ihn Glaubenden und das bedeutet, dass wir selig, glückselig, gesegnet werden in Ewigkeit.

Die Hoffnung, die wir in Jesus, durch Jesus haben, dass Gott uns eine ewige Herrlichkeit geben wird (V2), die wird in dieser Welt, in der Bedrängnis dieser Welt geprüft.

Gott lässt zu, dass sie geprüft wird durch die Situationen, in denen wir sind und oft auch durch die Menschen, mit denen wir gemeinsam in diesen Situationen sind.

Gepriesen sei ... Gott ... der ... uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung ...
(1.Petr. 1:3)

In 1.Petr. 1:3 lesen wir:

„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.“

Wenn wir wiedergeboren sind, dann haben wir eine lebendige, in uns wohnende, in die Ewigkeit reichende Hoffnung.

Unsere Hoffnung ist mehr als das, was wir sehen. Sie ist mehr als das, was menschlich machbar, vernünftig, nachvollziehbar ist.

In Römer 8:24 +25 sagt Gottes Wort:

Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht? Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.

Unsere Hoffnung ist also etwas, was wir „erwarten“, worauf wir „vertrauen“. In diesem Sinne werden die entsprechenden hebräischen Worte im Alten Testament auch oft gebraucht.

Wir erwarten, dass Gott für uns ist, und wir vertrauen darauf.

Warum?

Weil Er uns mit Seinem Allerkostbarsten aus der Herrschaft der Sünde und des Todes herausgekauft hat.

Unser eigener Umgang mit unserem Besitz hängt immer davon ab, wie viel uns etwas gekostet hat im Vergleich zu unserem Gesamtvermögen.

Es fällt uns leicht, einen Verlust zu verschmerzen, wenn wir uns diesen leicht ersetzen können.

Gott hat nicht etwas Vernachlässigbares, Entbehrliches von Seinem Reichtum genommen, um uns freizukaufen. Er hat das Kostbarste gegeben, Seinen einzigen Sohn, Jesus, den Christus.

Deshalb ist Ihm das, was Er mit diesem Sohn gekauft hat, so kostbar, dass Er darauf auch acht hat.

Gott hat acht auf dich und mich, so sehr acht, dass uns nichts aus Seiner Hand reißen kann. Er hat so sehr acht auf uns, dass Seine Augen allezeit auf uns gerichtet sind, dass Er uns hütet wie Seinen Augapfel.

In einer Zeit, in der immer wieder die menschlichen Hoffnungen sich zerschlagen, Versprechen gebrochen und Zusagen nicht eingehalten werden, brauchen wir eine lebendige Hoffnung, eine sichere Hoffnung, eine tragfähige Hoffnung.

Jeder braucht sie, wo immer er sich in der letzten Zeit in der öffentlichen Diskussion positioniert haben mag oder wo auch immer er sich Herausforderungen gegenüber sieht.

In Jeremia 17:5 sagt Gott seinem Volk Israel: „

So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht und dessen Herz vom HERRN weicht!“

Damit will Gott Seinem Volk in seiner Not sagen, dass es keinen Sinn ergibt von Menschen etwas zu erwarten.

ER sagt dann weiter: „Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist!“ Man könnte es auch als hoffen und Hoffnung übersetzen: Gesegnet ist der Mensch, der auf den HERRN hofft und dessen Hoffnung der HERR ist.

Die erste Frage im Heidelberger Katechismus heißt:

Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?

Man könnte die Frage auch folgendermaßen schreiben

Was ist deine einzige Hoffnung, was ist das, worauf du vertraust im Leben und im Sterben?“

Die Antwort darauf lautet:

„Dass ich mit Leib und Seele im Leben und im Sterben (Röm 14,8) nicht mir, sondern meinem treuen Heiland Jesus Christus gehöre (1Kor 6,19; 3,23), der mit seinem teuren Blut (1Petr 1,18.19) für alle meine Sünden vollkommen bezahlt (1Joh 1,7; 2,2; 3,8) und mich aus aller Gewalt des Teufels befreit hat und so bewahrt (Joh 6,39), dass ohne den Willen meines Vaters im Himmel kein Haar von meinem Kopf fallen kann (Mt 10,29–31; Lk 21,18), ja, dass mir sogar alles zu meinem Heil dienen muss (Röm 8,28). Darum sichert er mir auch durch seinen Heiligen Geist das ewige Leben (2Kor 1,21.22; Eph 1,13.14) zu und macht mich von Herzen willig und bereit, fortan für ihn zu leben (Röm 8,15.16)

Ist diese schöne Zusammenfassung nicht eine gute Grundlage, um in dieser Zeit zu leben?

Sodass wir uns, wenn wir entmutigt, verängstigt und verunsichert sind, gegenseitig ermutigen können: Schau auf Jesus, schau auf das, was du alles durch Ihn und mit Ihm bekommen hast!

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,
(Ps. 46: 2)

Schau auf das, was Sein Wort uns sagt, gerade in diese Zeit hinein:

Ps. 46: 2 Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, 4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen.... 5 Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. 6 Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie festbleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen. 7 Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen, das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt. 8 der HERR der Heerscharen ist mit uns, eine Festung ist uns der Gott Jakobs. ...

Einerseits ist die Stadt Gottes das neue Jerusalem, dessen Kommen wir erwarten. Andererseits hat uns Jesus versprochen, dass Er bei uns sein wird und dass wir Sein Tempel sein werden, was wir auch sind. Deshalb können wir mit Fug und Recht diese Zusage des Psalmes 46 auch für uns in Anspruch nehmen: Jesus ist unsere Zuflucht und unsere Stärke, wir brauchen uns vor nichts und niemandem mehr zu fürchten.

Lassen wir uns die Weihnachtsfreude über den gekommen Erlöser und die Adventsfreude über den wiederkommenden König nicht rauben! Leben wir diese Hoffnung, die uns nicht beschämen wird!

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28. Nov.
2021
Kinder des Königs Blog-Post Bild

Kinder des Königs

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Sacharja 9,9b

Der vollständige Text dieses Verses lautet: „Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.“ Dieser Vers wird im in Matt 21:4-7 zitiert, als Jesus am „Palmsonntag“ in Jerusalem einreitet.

Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.
(Mat.8:20)

Der Vers spricht aber eine Wahrheit aus, die grundsätzlich für Jesu Kommen vor 2000 Jahren gilt. Da kam ein König zur Welt und keiner hätte es mitbekommen, wer oder was dieses Kind ist, hätte Gott selbst nicht die Niedrigen und die Hohen gleichermaßen in Bewegung gesetzt. Den Hirten wurde Er als Heiland, als Erlöser vorgestellt, den Magiern oder Weisen aus dem fernen Land als König, den sie aufsuchen sollten.

Aber Er war arm! So lag Er in einer Krippe. Er war arm Zeit Seines Lebens. Er hatte keine Reichtümer und keine Macht zu geben, die die Menschen angezogen hätte. Und Er ist bis heute arm, ein großer Teil Seiner Gemeinde, Seines Leibes ist es und dieser Teil wird wahrscheinlich immer größer. Denn nicht im reichen Westen kommen die Menschen in Scharen zum Glauben an den Messias. Es sind die Armen, die Schwachen, die Hoffnungslosen die Jesu umfassender Hilfe bedürfen, sich dessen auch bewusst sind und sie annehmen.

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig,
(Kol.2:9)

Und doch war Er reicher als die ganze Welt zusammen, denn in Ihm wohnten alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis1, ja in Ihm wohnte die Fülle der Gottheit leibhaftig2.

Das war es, was die Menschen zu Ihm zog. Er redete wie noch nie jemand geredet hatte: Mit Vollmacht3, mit der Autorität des Sohnes Gottes, der wusste, wer Er war4.

Als Er Seine Jünger aussandte, gab Er ihnen Vollmacht. Das war noch vor Pfingsten. Mit Pfingsten kam der Heilige Geist auf die Jünger und mit Ihm Kraft, Vollmacht, Autorität. Denn der Geist Gottes war nicht nur auf, sondern in ihnen, und sagte ihnen, wer sie sind: „Gottes Kinder“. Dasselbe gilt für jeden, der Jesus als Erlöster angenommen hat und mit dem Heiligen Geist getauft ist. Wir wissen wer wir sind. Leben und handeln wir auch in dieser Woche in diesem Bewusstsein: „Ich mag nicht reich oder mächtig sein, aber ich bin ein Kind Gottes, der immer bei mir ist.“ Dein Eugen

_____________________

1Kol. 2:3

2Kol. 2:9

3Mat. 7:29; Mark. 1:22; Luk. 4:36

4Joh. 8:14

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21. Nov.
2021
Der richtige Weg Blog-Post Bild

Der richtige Weg

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HERR prüft die Herzen. Sprüche 21,2 Seid weise zum Guten, aber geschieden vom Bösen. Römer 16,19

Die Idee des freien Willens beinhaltet den Gedanken, dass ich erstens durch nichts beeinflusst meine Entscheidung fällen kann und zweitens diese Entscheidung auch ausleben kann.
Eine ehrliche Auseinandersetzung mit diesen Gedanken muss allerdings zu dem Ergebnis führen, dass, wie dies in der Philosophiegeschichte hinlänglich gezeigt wird, diese Vorstellung nicht unumstritten ist. Dennoch wird sie von vielen Christen vertreten.
Unser erster Vers spricht die Problematik auf seine Weise an: Wir meinen unseren Weg zu wählen, nach bestem Wissen und Gewissen. Aber wir kennen unser Herz nicht wirklich.

Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke.
(Jer 17:10)

Das kennt letztlich nur der lebendige Gott, der uns geschaffen hat und auch den Zustand unseres Herzens nach dem Sündenfall kennt (Apg. 1:24; 15:8).
Nicht umsonst hat Gott verheißen und inzwischen auch realisiert, dass Er Seinen Kindern, den an Ihn Glaubenden, ein neues Herz, einen neuen Geist und in diesen erneuerten Geist Seinen Heiligen Geist geben wird, damit wir Seine Ordnungen umsetzen (vgl. Hes.36:26-27).
Wir von uns aus können nicht Gottes Ordnungen tun (vgl. Römer 7:19).
Wir brauchen die Erlösung durch Jesus Christus, also dieses neue Herz und diesen neuen Geist. Aber das reicht noch nicht. Wir brauchen den Heiligen Geist in uns, der uns hilft den Willen Gottes für uns und unser Leben und Handeln zu erkennen, sodass wir durch Ihn weise werden, Erkenntnis bekommen und dann auch die Kraft haben der Versuchung zum Bösen zu widerstehen und das Gute zu tun.

Dein Wort ist Leuchte meinem Fuße und Licht für meinen Pfad.
(Ps 119:105)

Der heilige Geist kann uns auch helfen, das Böse zu erkennen, das nicht immer als solches sofort erkennbar ist. So, wie der Satan sich zum Engel des Lichts verstellen kann, so maskiert sich auch das Böse in scheinbar guter Gestalt: „Es ist doch nichts Böses, wenn man einen anderen Menschen liebt? Oder? Auch wenn es ein verheirateter Mann oder eine verheiratete Frau ist oder der Angehörige des eigenen Geschlechtes? Was kann da schon falsch dran sein?“
Der heilige Geist wird uns, wenn wir auf Ihn hören, deutlich an die Aussagen Seines Wortes erinnern.
Unser Text sagt hier, wir sollen geschieden vom Bösen sein. Das griechische Wort heißt „unvermischt“. Wir sollen uns nicht mit dem Bösen mischen lassen.
Was bedeutet dies für Dich und dein Leben?

 

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14. Nov.
2021
Wenn Gott warnt Blog-Post Bild

Wenn Gott warnt

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. 2.Korinther 5,10a Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit! Jesaja 58,1

Wenn man diese zwei Verse anschaut, dann haben sie beide einen ernsthaften Charakter. Sie zeigen, dass Gott Sein Volk nicht egal ist. Im Jesaja-Buch fordert Gott Jesaja auf, Sein Volk zu warnen: „Ihr seid auf Abwegen, ihr seid abtrünnig, ihr habt mich verlassen.“

Im 2. Korintherbrief weist Gott durch Paulus die Gemeinde darauf hin, dass es für jeden Menschen diesen Zeitpunkt der Verantwortung gibt. Jesaja warnt das Volk vor den irdischen Konsequenzen, die ein Abfall hat. Paulus weist auf die finalen Konsequenzen hin.

Zuletzt, Brüder und Schwestern, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden!
(2.Kor. 13:11a)

Sind wir uns der Konsequenzen unseres Handelns bewusst, ist uns gegenwärtig, dass Jesus uns zur Rechenschaft ziehen wird? „Ich sage euch aber, daß die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden“ (Mt 12:36-37).
Manchmal scheint mir, dass Gott manche meiner Worte schon in dieser Zeit mir entgegenhält und mir aufzeigt, was sie für Konsequenzen haben. Und ich bin froh darüber, weil ich Buße tun kann.
Wenn uns Gott unser Fehlverhalten durch Seinen Geist, der auch andere Christen gebrauchen kann, aufzeigt, dann sollten wir uns nicht über sie ärgern, sondern dankbar sein. Denn wir haben jetzt die Chance noch umzukehren und es wird im Endgericht nicht mehr zur Sprache kommen.

So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. (2.Kor. 13:11b)

Beten wir um Menschen in unserem Leben, die den Mut finden, wie ein Jesaja, uns zu warnen, wenn wir vom Weg abgeirrt sind, oder wenn wir bewusst eigene Wege gegangen sind, und einen Tritt vors Schienbein brauchen.

Beten wir um die Weisheit und Einsicht, diese Menschen als „Jesajas“ zu erkennen und ernst zu nehmen.

Beten wir um die Demut, ihren Dienst in unserem Leben willkommen zu heißen und uns dankbar vor Gott zu beugen.

Dann werden wir in diesem Leben in der Heiligung wachsen und im Endgericht nicht beschämt werden. Beides wünsche ich uns allen von Herzen.

 

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