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05. Juni
2022
Seelisch zur Ruhe kommen Blog-Post Bild

Seelisch zur Ruhe kommen

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. Ps. 73,26 Wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. Denn wir sind gerettet auf Hoffnung hin. Röm. 8,23-24

Unser Körper, den wir in unterschiedlicher Weise behandeln, je nach Weltanschauung, ist nach wie vor vergänglich und er ist auch, so sagt es die Bibel, die heilige Schrift der Christen, Instrument der Sünde, um uns zur dieser zu verführen. Deshalb lehrt uns Gott in der Bibel, dass wir über unseren Körper herrschen sollen, ihm nicht alles erlauben sollen, wonach er giert.

So laßt nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam.
(Röm. 6:12

Nun hat man den Christen daraus den Strick drehen wollen und sie der Leibfeindlichkeit bezichtigt. Aber das ist weit gefehlt: Wir sollen nur unseren Körper gebrauchen, um unserem Gott und Seinen Absichten zu dienen.

Was man aber sagen muss, ist, dass wir inzwischen in einer Gesellschaft leben, die den menschlichen Körper, so wie sie ihn vorfindet, nicht mehr akzeptieren kann und will. In manchen Kreisen dieser Gesellschaft herrschen also unterschiedliche Formen der Leibfeindlichkeit: Man kann und will nicht akzeptieren, dass dieser Körper gedacht und so ausgestattet ist, dass der Mensch sich fortpflanzt. Ein neu im Körper der Frau heranwachsendes Leben wird abgelehnt.
Man kann und will den Körper nicht akzeptieren, in dem man geboren wurde und der sich so entwickelt hat, wie er nun mal ist. Deshalb lassen manche an sich herumoperieren, bis er ihren Vorstellungen gefällt, und das geht bis hin zur kompletten Verstümmelung bei der Geschlechtsumwandlung.

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
(Joh. 11:28+29):

Aber das löst die Probleme der Menschen nicht, denn die Seele /Persönlichkeit, die man dem Menschen eigentlich abgesprochen hat - er ist ja nur die Summe seiner chemischen Reaktionen im Hirn – findet keine Ruhe, bis sie bei Jesus Christus zur Ruhe gekommen ist. Wir versuchen unsere seelischen Probleme an unserem Körper zu lösen, der das aber gar nicht leisten kann. Die Probleme sind geistliche Natur und können auch nur geistlich gelöst werden. Jesus kam und starb für unsere Probleme. Deshalb kann Er sagen, dass wir Beladenen und uns Abmühenden zu Ihm kommen und uns mit Ihm verbinden sollen, weil Er uns nicht mehr zumutet als wir tragen können. Dann werden wir Ruhe finden für unsere Seele. Und am Ende werden wir einen neuen Körper bekommen, in dem wir voll und ganz zufrieden sein werden.

Ist das nicht eine gute Nachricht?

 

Foto von MVentner

Foto von M Venter: https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-des-mannes-der-auf-einer-hohle-sitzt-1659437/

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01. Juni
2022
"Welche Werte gelten noch?“ Blog-Post Bild

"Welche Werte gelten noch?“

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Wenn der Krieg in der Ukraine eines deutlich machte, dann die Tatsache, dass Werte wieder neu überdacht werden müssen. Manche Utopie hat sich in den letzten Monaten und Jahren in nichts aufgelöst. Die Utopie vom globalen Dorf entschwindet und die des sich immer höher entwickelnden Menschen zu immer edleren Idealen und daraus resultierenden Handlungen ebenso.

Es ist, als ob wir aus einem allzu schönen Traum aufgewacht sind.

Dabei fragt man sich, wie es kommt dass z.B. unsere grünen Minister deutlich entschiedener sich für schnelle militärisch materielle Hilfe für die Ukraine ausgesprochen haben als ihre sozialdemokratischen Regierungspartner.

Wer sich an die rotgrüne Regierung unter Kanzler Schröder erinnert kann sich auch noch erinnern, dass es der damalige Außenminister Joschka Fischer war, der „den ersten deutschen Kriegseinsatz nach dem Zweiten Weltkrieg,“1 rechtfertigte „als sich deutsche Truppen am Einsatz der NATO im Kosovokrieg beteiligten“2.

Was waren die Gründe? Seine Werte!

In seiner Rede vor dem Sonderparteitag der Grünen am 13.5.99 sagte er: „Auschwitz ist unvergleichbar. Aber ich stehe auf zwei Grundsätzen, nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus. Beides gehört bei mir zusammen.“3

Diese hier zitierten Werte hatten Konsequenzen und haben wohl auch in der Ukraine ihre Auswirkungen, wenn auch die Akteure nun andere sind.

Werte haben immer Auswirkungen, ob wir uns ihrer bewusst sind oder nicht. Daher ist es umso wichtiger uns ihrer bewusst zu werden. Das heißt, uns bewusst zu werden, welche Werte wir haben, ob wir sie haben wollen, und wenn nein, durch welche wir sie dann ersetzen wollen?

Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, ...
(Röm.12:2a)

Paulus sagt in Römer 12:2, dass wir verändert werden sollen durch die Erneuerung unseres Sinnes, unseres „Nous“. „Nous“ kann „der Verstand, Intellekt, Verständnis, Verstandesvermögen, Urteil, Meinung, Gefühl, Gedanke, Vorstellung, ständiger Geisteszustand, Gemütsverfassung“ bedeuten. Wir sollen also in unserem inneren Wesen, was letztlich verantwortlich für unser Handeln ist, erneuert werden.

Wie passiert das? Wie bekommen wir ein erneuertes inneres, eine erneuerte Gedanken- und Gefühlswelt?

Paulus spricht im Galaterbrief von einem Vorher und Nachher. Von einem Leben aus dem nicht erneuerten Menschen und einem Leben aus dem erneuerten.

In Galater 5:19-21 lesen wir: „19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen.“

Wenn man sich unsere Welt anschaut, dann wird man genau diese Lebensäußerungen erleben. Paulus sagt dann, dass wer so lebt, wer sein Leben auf diese Weise führt, Gottes Reich nicht erben wird, keinen Zutritt haben wird.

Dagegen stellt er dann etwas anderes: „22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Enthaltsamkeit.“

Paulus meint hier aber nicht die Anstrengungen unseres menschlichen Geistes, sondern die Auswirkung des Geistes Gottes in uns und des geistlichen Menschen in uns, der unter der Anleitung des Heiligen Geistes diese Frucht in uns hervorbringt.

In unserer nächsten Predigtserie wollen wir uns intensiv mit diesen unterschiedlichen Aspekten des Lebens im Geist und durch den Geist befassen, weil wir als Älteste denken, dass wir wieder neu über diese „Werte“ in unserem Leben nachdenken sollen. Sie sind ja grundlegend für unser Denken und Handeln.

dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
(Röm 12:2b)

Wir möchten Euch einladen, mit uns diese Themen gründlich anzuschauen in den Gottesdiensten, die sich vom 5.6-17.7 in der Themenreihe „Der heilige Geist und seine Frucht“ damit befassen.

Wenn du dich aber fragst, wie du denn vom „Vorher zum Nachher“ kommst, möchte ich dir kurz erklären wie, man ein neues Leben bekommt.

Jeder von uns ist nicht nur zur Sünde fähig, sondern muss sündigen, weil er nicht anders kann. Z.B. muss man keinen Menschen das Lügen lehren. Das kann jeder. Warum? Weil wir eine durch die Sünde verdorbene Natur haben. Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes kam, um uns von dieser Natur zu erlösen. Er hat unsere Sünde auf sich selbst geladen und ist für uns, also an unserer Stelle gestorben.

Weil Er nicht im Tod festgehalten werden konnte, denn Er hatte selbst keine Sünde getan, stand Er von den Toten auf und ist in den Himmel gefahren. Dort hat Er sich zur rechten Seite des himmlischen Vaters gesetzt und Dieser hat Ihm die Macht gegeben über alles zu herrschen. Und Jesus tut das und hat uns und unser Wohl immer im Blick.

Wenn du Jesus erlaubst, dass Er dir deine Sünde abnimmt, und du Ihm im Gegenzug dein Leben übergibst, dann bekommst du ein neues Leben, ein Leben das nicht mehr sterben kann, weil es dir von Gott geschenkt ist.

Dieses neue Leben erlaubt dir Dinge zu tun, die du vorher nicht konntest. Du musst z.B. nicht mehr lügen, neiden, habgierig sein, alles ausleben, wonach du Lust hast, selbst wenn es dich kaputt macht.

Du kannst zu all dem, was wir in Galater 5:19-21 gelesen haben, nein sagen. Und weil du mit dem neuen Leben eine neue Natur bekommen hast, kannst du all das, was in Galater 5:22+23 steht, ausleben.

Ist das nicht ein Tausch, den niemand verpassen sollte?

Wir laden dich ein, diesen Tausch zu vollziehen und zu erleben wie du ein neuer Mensch wirst.

Wir laden dich ein, wenn du dazu Fragen hast, dich bei uns zu melden, vorbeizukommen und deine Fragen zu stellen.

Wir und die ganze Regiogemeinde sind bereit, dir so gut wir können auf deine Fragen Antworten zu geben und dir zu helfen zu dem Menschen zu werden, der du nach Gottes Willen sein sollst.

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Rede_Joschka_Fischers_zum_NATO-Einsatz_im_Kosovo

2 https://de.wikipedia.org/wiki/Rede_Joschka_Fischers_zum_NATO-Einsatz_im_Kosovo

3 https://de.wikipedia.org/wiki/Rede_Joschka_Fischers_zum_NATO-Einsatz_im_Kosovo

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29. Mai
2022
Gottes Größe und unsere Antwort Blog-Post Bild

Gottes Größe und unsere Antwort

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Salomo sprach: Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen - wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe? 1.Könige 8,27 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen. 1.Joh. 4,12

Gegenwärtige Bibelverständnisse, Bibelauslegung und Theologie sind sehr stark von unserem gegenwärtigen Denken geprägt, von unserem Verständnis von Geschichte und der Entstehung der Religionen.

Dieses Verständnis ist sehr stark von evolutionärem Gedankengut durchzogen. Evolution meint ohne Gott auszukommen. Ebenso kommt nach diesem Verständnis die Entstehung der Religion ohne Gott als Ursprung aus. Und so meint man, dass der Monotheismus am Ende der Entwicklung stand. Beginnend mit lokalen Naturphänomenen, die als Gott verehrt wurden, über Sippen- und dann Stammesreligionen, die im Zuge des Zusammenschlusses ein Pantheon (ein System aus vielen Göttern) ergaben, bis hin zu einem Monotheismus, in dem der eine Gott alle anderen verdrängte oder in sich vereinigte.

Und da der Bibel grundsätzlich jegliche Autorität abgesprochen wird, weil sie ja nur die abgeschlossene Entwicklungsgeschichte widerspiegele, werden die darin enthaltenen Aussagen nicht ernst genommen; schon gar nicht die geschichtlichen.

Denn sollte Gott wirklich bei den Menschen auf Erden wohnen?
(2Chr 6:18)

1500 Jahre vor Christus schreibt Mose schon davon, dass alle Himmel Gott nicht fassen können, 1000 vor Christus wiederholt Salomo dieses Bekenntnis, als es um den Bau des Tempels geht und 500 vor Christus wird dieses Bekenntnis von der Festgemeinde in Jerusalem zur Zeit Nehemias wiederum ausgesprochen. Es ist immer dasselbe Bekenntnis, dass Gott größer ist als die gesamte sichtbare Welt incl. ihrer ganzen Ausdehnung im Universum fassen kann. Und da wollen wir uns zum Lehrer Gottes machen, dem wir sagen wollen, wer Er sein kann, sein darf und sein muss, welchem nächsten Trend Er sich anpassen muss, um für uns akzeptabel zu bleiben?

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
(Joh. 1:14)

Johannes sagt, dass niemand Gott gesehen hat. Das stimmt. Niemand hat den Dreieinigen Gott gesehen, aber Er ist sichtbar geworden in der Person des Sohnes Jesus Christus. Diese Selbstoffenbarung muss uns genügen und das, was Jesus über sich in Seinem ganzen Wort, der Bibel geoffenbart hat. Die Frage ist, ob wir uns dem ewigen Gott unterordnen wollen oder nicht. Das ist die alles entscheidende Frage, die über unser Sein und Nichtsein entscheidet.

 

 

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22. Mai
2022
Gott prüft Blog-Post Bild

Gott prüft

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Ich will sie durchs Feuer gehen lassen und läutern, wie man Silber läutert, und prüfen, wie man Gold prüft. Dann werden sie meinen Namen anrufen, und ich will sie erhören. Sacharja 13,9 Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird. 1.Petrus 1,6-7

Kein Mensch wünscht sich das, was wir hier lesen, und doch kommt es – wir gehen durch manches Feuer. Es kommt durch das Leben als solches, denn wir leben in einer zerbrochenen Welt, die erst neu und ganz wird, wenn Jesus wieder kommt und sie neu macht.

Und dann ist da noch das Element von Gottes Erziehung in unserem Leben. Ja, Er zieht uns mit Seilen der Liebe und Er leitet uns mit Seinen Augen und Er ist gnädig und barmherzig, langmütig und alles andere, was wir als die Frucht des Geistes kennen. Und Gott ist darin perfekt.

Wie der Tiegel das Silber und der Ofen das Gold, so prüft der HERR die Herzen.
(Spr 17:3)

Und dennoch erzieht Er uns, lässt manches in unserem Leben verbrennen und zerbrechen. Warum? Weil Er es gut mit uns meint und wir, solange wir noch können, lernen sollen, unseren Fokus auf die Ewigkeit mit Ihm zu richten und nicht auf das vergängliche Hier und Jetzt.

Ist Er dann ein miesepetriger alter Mann, der uns nichts Schönes gönnt?

Mit Sicherheit nicht, denn Er will mit uns Seine Welt, den Himmel teilen, Er will uns als Seine Kinder an all Seinem Reichtum teilhaben lassen.

Weisheit erwerben ist besser als Gold und Einsicht erwerben edler als Silber.
(Spr. 16:16)

Aber wenn wir von dieser Welt alles erwarten, in ihr alles mitnehmen und mitmachen wollen, was sie bietet, dann werden wir uns automatisch von Ihm abwenden. Deshalb sagt Er uns auch: 1.Joh. 2:15 Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.

Man kann nicht diese Welt lieben und Gott lieben. Man kann aber die Welt mit Gottes Augen sehen und sie durch Ihn so lieben, wie Er sie liebt. Er gab Seinen Sohn aus Liebe für diese Welt, um die Menschen dieser Welt von ihr, ihrer Sünde, ihren Wertmaßstäben und ihren Gedankengebäuden zu retten. Und da lässt Er manches in unserem Leben verbrennen, woran wir noch gerne festhalten, woran unser Herz hängt und was unseren Blick auf die wesentlichen Dinge des Lebens mit Gott verstellt. Seien wir nicht zornig, sondern froh darüber.

 

 

 

 

Foto: https://www.ebay.ch/itm/402375312875?hash=item5daf7005eb:g:n30AAOSwvWVfQOHt&amdata=enc%3AAQAHAAAA0Fh1IcCcCHxAy1fXTzFENrnwhHw1mtXiER7HqtxfP0yvxM1Is4wo26k%2FaeqgaAye6sF26fVTXjItj9MwH2RGRfB%2B%2BEAa6z9sMSbtdc%2FUi3qexsGYKOIVBW6IYMpxvh2A4TE6YPVmY5aF0GnGajHAbnNtuiZ55wfgDdDSuhY%2F%2BJxvcdyHZaQ1I8ppTmSXmsQq7eSrGx1aDmha3FMBtxelsL0Y0r3D3Br%2Bdm6lkEZApz2Xrpwrqu7DaBd2tPu6ssAOvPzbaWOetabYGuQMS0072k8%3D%7Ctkp%3ABFBM1sfQz8Zg

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15. Mai
2022
Namen sind nicht Schall und Rauch! Blog-Post Bild

Namen sind nicht Schall und Rauch!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3,5 Petrus spricht von Jesus: In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. Apostelgeschichte 4,12

Mancher hat es schon gehört, oder vielleicht schon selbst in der Vergangenheit gesagt. „Ach es ist doch egal, wie man Gott nennt, ob Vater, oder Jesus oder Allah oder Budda oder wie auch immer. Es ist ja eh alles dasselbe.“

Der ernsthafte Vertreter der jeweiligen Glaubensrichtung würde dem aufs Allerentschiedenste widersprechen - und das zurecht. Denn mit jedem Namen oder jeder Bezeichnung ist eine ganz konkrete Vorstellung verbunden, die in den jeweiligen Heiligen Schriften festgehalten ist. Im alten Testament sagt Gott klar, was Sein Name ist und wie Er angesprochen werden will und in unserem obigen Vers sagt Er, dass die Menschen Ihn und diesen Seinen Namen anrufen werden.

Da sprach Gott zu Mose: »Ich bin, der ich bin.« Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: ‹Der› »Ich bin« hat mich zu euch gesandt.
(Ex. 3:14)

Beim brennenden Dornbusch sagt Er, was dieser Name ist: יְהוָ֖ה /JHWH Das ist mein Name für immer und so wird man mich anrufen von Geschlecht zu Geschlecht. (2.Mose 3:15) In Jes 42:8 „Ich bin יְהוָ֖ה /JHWH, das ist mein Name; ich überlasse die Ehre, die mir gebührt, keinem andern, meinen Ruhm nicht den Götzen.“

Der Anspruch des biblischen Gottes ist, dass Sein Name Seine „Identität“ ist und es eben nicht egal ist, wie wir Ihn nennen. Warum ist das so? Weil Jahweh bedeutet „ICH BIN“. Der biblische Gott ist, Er ist jenseits von Raum und Zeit. Er ist jenseits unserer Vorstellungskraft. Aber Er wurde in יְהֹושֻׁ֨עַ֙ „JHWH ist Rettung“ Mensch, wurde sichtbar als die zweite Person der Gottheit, als Jesus, dem Sohn des Vaters.

Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab.
(1.Tim. 2:5-6)

Wenn wir Jesus als Herrn und Erlöser anrufen, dann erfüllen wir die Prophetie aus Joel 3:5. Hier erkennen wir, dass es eben nicht gleichgültig ist, wie wir unseren Gott nennen. Denn Budda ist nicht Gott und Allah hat keinen Sohn, der „Allah ist Rettung“ heißt. Nach dem jeweiligen Verständnis schließt die eigene Vorstellung von Gott die anderen aus und existieren diese „Götter“ nicht.

Wenn wir uns gegenseitig so nennen würden, wie es uns gerade in den Kram passt - was würde geschehen? Nicht nur würden wir uns nicht ernst genommen fühlen, nein wir würden uns nicht angesprochen fühlen! Sollte das bei Gott anders sein?

 

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