Namen sind nicht Schall und Rauch!

veröffentlicht in Sonntagsblog

Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3,5 Petrus spricht von Jesus: In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. Apostelgeschichte 4,12

Mancher hat es schon gehört, oder vielleicht schon selbst in der Vergangenheit gesagt. „Ach es ist doch egal, wie man Gott nennt, ob Vater, oder Jesus oder Allah oder Budda oder wie auch immer. Es ist ja eh alles dasselbe.“

Der ernsthafte Vertreter der jeweiligen Glaubensrichtung würde dem aufs Allerentschiedenste widersprechen - und das zurecht. Denn mit jedem Namen oder jeder Bezeichnung ist eine ganz konkrete Vorstellung verbunden, die in den jeweiligen Heiligen Schriften festgehalten ist. Im alten Testament sagt Gott klar, was Sein Name ist und wie Er angesprochen werden will und in unserem obigen Vers sagt Er, dass die Menschen Ihn und diesen Seinen Namen anrufen werden.

Da sprach Gott zu Mose: »Ich bin, der ich bin.« Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: ‹Der› »Ich bin« hat mich zu euch gesandt.
(Ex. 3:14)

Beim brennenden Dornbusch sagt Er, was dieser Name ist: יְהוָ֖ה /JHWH Das ist mein Name für immer und so wird man mich anrufen von Geschlecht zu Geschlecht. (2.Mose 3:15) In Jes 42:8 „Ich bin יְהוָ֖ה /JHWH, das ist mein Name; ich überlasse die Ehre, die mir gebührt, keinem andern, meinen Ruhm nicht den Götzen.“

Der Anspruch des biblischen Gottes ist, dass Sein Name Seine „Identität“ ist und es eben nicht egal ist, wie wir Ihn nennen. Warum ist das so? Weil Jahweh bedeutet „ICH BIN“. Der biblische Gott ist, Er ist jenseits von Raum und Zeit. Er ist jenseits unserer Vorstellungskraft. Aber Er wurde in יְהֹושֻׁ֨עַ֙ „JHWH ist Rettung“ Mensch, wurde sichtbar als die zweite Person der Gottheit, als Jesus, dem Sohn des Vaters.

Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab.
(1.Tim. 2:5-6)

Wenn wir Jesus als Herrn und Erlöser anrufen, dann erfüllen wir die Prophetie aus Joel 3:5. Hier erkennen wir, dass es eben nicht gleichgültig ist, wie wir unseren Gott nennen. Denn Budda ist nicht Gott und Allah hat keinen Sohn, der „Allah ist Rettung“ heißt. Nach dem jeweiligen Verständnis schließt die eigene Vorstellung von Gott die anderen aus und existieren diese „Götter“ nicht.

Wenn wir uns gegenseitig so nennen würden, wie es uns gerade in den Kram passt - was würde geschehen? Nicht nur würden wir uns nicht ernst genommen fühlen, nein wir würden uns nicht angesprochen fühlen! Sollte das bei Gott anders sein?