Gottes Ja zu uns in Jesus Christus!

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Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. 4.Mo. 23,19 Paulus schreibt: Bei der Treue Gottes, unser Wort an euch ist nicht Ja und Nein zugleich. Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern das Ja war in ihm. 2.Korinther 1,18-19

In 4.Mose 23 ist die Situation die, dass der Prophet Bileam von dem Moabiter König Balak gedungen werden soll, um das Volk Israel zu verfluchen. Balak befragt Gott Jahweh, zu dem er offensichtlich eine Beziehung hat, und Dieser sagt ihm, dass er nicht mit den Boten Balaks gehen soll. Aber Balak lässt nicht locker und so fühlt sich Bileam gedrängt, zu ihm zu gehen. Gott tritt ihm in Gestalt eines Engels in den Weg, um ihm noch mal deutlich zu machen, dass sein Unterfangen falsch ist. Bileam geht dann, auf die einschränkende Erlaubnis hin - du kannst gehen, aber du sagst nur, was ich dir erlaube - mit den Boten. In diese Situation hinein, dass Gott nicht will, dass Israel verflucht wird, aber die Beteiligten nicht aufgeben wollen, es zu versuchen, sagt Er dann Bileam mit obigem Vers, was Er ihm und Balak zu sagen hat.

...ich bedaure, sie gemacht zu haben.“
(1.Mo. 6:7

Er hatte Seine Absicht klargemacht: „Verfluchen von Israel is nich.“

Und Er ändert auch nicht Seine Haltung diesbezüglich. Ja Er lässt Bileam mehrfach Israel segnen, Gutes über Israel aussprechen. Und dieses Gute lässt Er auch kommen, auch wenn Er das Volk immer und immer wieder züchtigen muss, bis dahin, dass Er es nach Assyrien und Babylonien verschleppen lässt.

Ultimativ ist Gottes Ja zu Israel, zu „Seinem Israel“, „dem geistlichen Israel“ durch Seinen Sohn Jesus Christus ausgesprochen worden.

In Ihm machte Er deutlich, dass, auch wenn Israel hoffnungslos verloren ist, weil es Sein perfektes Gesetz eben auch nicht halten kann, es in Jesus den Erlöser bekommt, der für es das Gesetz gehalten, den Gehorsam erfüllt und so stellvertretend Leben und Unvergänglichkeit für Gottes Israel ans Licht gebracht hat.

Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge.“ (.Röm.11:36)

Auch wenn Gott, angesichts der, durch die menschliche Rebellion gegen ihn, überhand genommenen Ungerechtigkeit, bedauerte, den Menschen gemacht zu haben, hat Er den Menschen nicht aufgegeben. Er hat ihm mit der Familie Noahs einen Neuanfang, mit den Nachkommen Abrahams eine Hoffnung und in dem Nachkommen Abrahams, Jesus Christus, die Erlösung aus der Gefallenheit und der damit verbundenen Hoffnungslosigkeit gegeben. Die scheinbaren Widersprüche, die in der Offenbarungsgeschichte Gottes mit dem Menschen und insbesondere mit Seinem Volk vorhanden zu sein scheinen, werden in Jesus Christus aufgelöst.

Deshalb heißt es auch: Röm. 11:36 „Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.“

Wenn wir Jesus sehen, werden wir alles in seinen richtigen Zusammenhängen erkennen.

 

 

Foto von Luis Quintero: https://www.pexels.com/de-de/foto/sonnenlicht-strahlt-durch-wolken-1624889/