Wenn Gott mal nicht lieb ist!

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Nach dem Wort des HERRN brachen die Israeliten auf, und nach seinem Wort lagerten sie sich. 4.Mose 9,18 Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,17

Der erste hier zitierte Vers erwähnt die Zeit der vierzigjährigen Wüstenwanderung des Volkes Israel.
In dieser Zeit waren sie ganz auf JAHWEH angewiesen, so wie sie es vorher und nachher nie mehr waren – scheinbar.
Scheinbar deshalb, weil sie wie alle Menschen tagtäglich auf die Güte Gottes angewiesen sind, der regnen lässt über Gute und Böse.

Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
(Matt. 5:45b )

Aber was ist, wenn Er es mal nicht tut? Wenn warmes Wetter und ausbleibender Regen die Böden, die Wälder, die Flussbetten austrocknet?

Der Zusammenhang zwischen der Abkehr des Menschen vom lebendigen Gott und den Naturkatastrophen sehen wir neuzeitlichen Menschen nicht. Lieber sehen wir einen mit unserem Umgang mit „der Mutter Erde“, „die sich wehrt“.
Wir verleugnen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde und vergöttlichen danach die Erde, schreiben ihr die wissende Macht, sich zu wehren zu.
Wann wagen wir Christen wieder, den Zusammenhang „Gott und Naturkatastrophen“ herzustellen und reden davon, dass wir von Gott abhängig sind, und Er durchaus auch mal den Regen zurückhalten kann, Sturm und Hagel in Seiner Hand sind?
Das Volk Israel erlebte in den 40 Jahren nicht nur Gottes Führung, sondern die tägliche übernatürliche Versorgung mit Manna und Wasser in Mengen die kaum vorstellbar sind.
Und dennoch wandten sie sich, sobald sie in ihrem Land sesshaft geworden waren, von ihrem Gott ab, so wie auch viele Gesellschaften des Westens sich nach dem Krieg, dem Eintreten von immer mehr Wohlstand von Gott abwandten, um den Reichtum zu genießen. Das hatte man sich ja schließlich selbst verdient und war niemandem zu Dank verpflichtet.

Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; 11 und es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen;...
(Luk.21:10b+11)

Alte Bibelübersetzungen nannten das, was wir im Moment erleben, „Teuerung“. Der griechische Begriff hierfür bedeutet so viel wie Hungersnot, Nahrungsmittelknappheit, Mangel an Getreide. In Lukas 21 ab Vers 10 beschreibt Jesus Situationen, wie wir sie im Moment erleben. Könnte es sein, dass wir uns auf der Zielgeraden der Menschheitsgeschichte befinden, dass die „Endzeit“ näher ist, als wir gemeinhin denken?
Ob dem so ist oder nicht: auf alle Fälle ist es Zeit umzukehren und unser Vertrauen neu in den Gott der Bibel, den Schöpfer und Herrn von Himmel und Erde zu setzen, unsere Zuflucht bei Ihm zu suchen und unsere Lebensführung auf Ihn auszurichten!

 

Foto von James Frid: https://www.pexels.com/de-de/foto/verwelkter-boden-1097016/