Gott will dein Bestes
veröffentlicht in Sonntagsblog
Gott spricht zum Frevler: Was redest du von meinen Geboten und nimmst meinen Bund in deinen Mund, da du doch Zucht hassest und wirfst meine Worte hinter dich? Psalm 50,16-17
Mit Zucht ist hier Erziehung, Zurechtweisung, Unterweisung gemeint. Der lebendige Gott will uns als unser Vater erziehen, uns unterweisen, wie wir leben sollen.
Und hier sagt Er uns, dass wir zwar Seine Gebote zitieren, uns auf Seinen Bund mit uns berufen, aber das, was aus diesem Bund resultiert, nämlich eine Beziehung zu Ihm als unserem Vater, ablehnen.
Und wie machen wir das?
In dem wir Seine Worte hinter uns werfen?
Nun ist natürlich die Frage: Gilt das für alle Menschen, für uns Christen, für uns in der Regiogemeinde?
Wenn diese „Anklage“ in uns etwas triggert, dass wir uns angesprochen fühlen, dann ist es wohl so, dass wir angesprochen sind. Denn der Heilige Geist gebraucht Sein Wort, um uns auf Dinge aufmerksam zu machen.
Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
(Joh. 16:8)
Vielleicht hast du in deinem Leben, in deinem Alltag Situationen, in denen du weißt, was das Wort Gottes zu deinem geplanten Verhalten sagt, und du willst es dennoch tun. Du willst deinen Willen tun, du willst deinem Begehren folgen, du willst deine Lust befriedigen und das kannst du nur, wenn du diese Stimme des Wortes und des Heiligen Geistes ignorierst, sie hinter dir lässt.
Es sind oft diese alltäglichen Situationen, in denen wir uns unseres Verhaltens noch nicht mal so bewusst sind, die uns immer mehr aus der liebevollen Erziehung durch unsern himmlischen Vater hinausdriften lassen.
Es fühlt sich zuerst gar nicht so schlimm an, wir merken nicht, dass wir auf einem abschüssigen Weg sind. Aber je länger unser Verhalten dauert, umso mehr neigt sich der Weg und umso schneller bewegen wir uns von unserem Vater weg, bis wir Seine Stimme nicht mehr hören.
Gott will dich heute einladen: Komm zurück in diese Beziehung, lass dich zurecht bringen, lass dich unterweisen, nimm mein Wort als Maßstab für dein Leben und Handeln und erlebe, wie dein Leben in meiner Gemeinschaft gedeiht. Ich habe so viel für dich bereitliegen, ich möchte dich mit so Vielem beschenken, ich möchte dein Leben mit meinen Reichtümern füllen.
Jesus sagt:
„Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“
(Joh. 10:10b)
Jesus lädt uns ein in Seine Nachfolge zu treten, Seine Jünger zu sein und in dieser Beziehung werden wir genug von dem haben, was wir brauchen. Es wird uns an nichts mangeln. Warum? Weil Er jeden Mangel ausfüllen kann: „Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach Seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.“ (Phil. 4:19)
Es ist der Reichtum Gottes, Seine Schätze, die uns reich machen können. Es ist Seine Leibe, Seine Freude, Seine Schönheit, Herrlichkeit, Seine Geduld, Freundlichkeit usw. die unser Leben reich machen können, die man mit keiner Summe dieser Welt kaufen kann. Lass dich von Ihm damit beschenken.
Foto von solod_sha: https://www.pexels.com/de-de/foto/kaffee-tasse-getrank-lecker-7664376/