Gott ist!

veröffentlicht in Sonntagsblog

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Hebräer 13,8

Das ist der heutige Woschenspruch! Diese Proklamation, dass Jesus Christus derselbe ist über jede Zeit hinaus, ist eine, die man festhalten möchte, wäre da nicht der Zeitgeist, der sich dagegen sträubt. Wir leben in einer Zeit, in der die Aussage „Alles ist im Fluss“, die auf den griechischen Philosophen Heraklit zurückgeführt wird, sich buchstäblich zu bestätigen scheint. Das, was heute unerschütterlich gültig scheint, ist morgen schon Schnee von gestern. Will man morgen nicht gecancelt werden, muss man sich heute schon überlegen, was übermorgen der Trend sein könnte.

Da passt ein Jesus, der immer derselbe ist, nicht ins Bild. Daher wollen progressive Christen Jesus gendern und die ganze trinitarische Gottheit gleich mit.

Nein! Das machen die Konservativen nicht mit! Aber es gibt ja auch bei ihnenneue Erkenntnisse, ein neueres tieferes Verständnis des Wortes Gottes…“ und da findet man dann, dass das mit der Gleichheit von Mann und Frau doch nicht so weit hergeholt ist. Also muss man die Praxis der neu entdeckten Theorie (neu ist sie nicht, einfach ein bisschen verzögert bei den Frommen angekommen) anpassen und macht Mann und Frau gleich.

Ich, der HERR, wandle mich nicht…
(Mal 3:6)

Wenn Jesus derselbe ist, dann ist Er das Seinem Wesen nach, Seiner Selbstoffenbarung nach und Seinem Denken, Seinen Werten, Seinen Plänen nach.

Jesus wechselt Seine Meinung nicht wie wir die Unterwäsche. Jesus braucht uns nicht, um Ihm die Welt zu erklären, damit Er Seine Einstellung zu den Problemstellungen dieser Welt anpassen kann. In Jesaja 40 fragt Gott: „13 Wer bestimmt den Geist des HERRN, und welcher Ratgeber unterweist ihn? 14 Wen fragt er um Rat, der ihm Einsicht gebe und lehre ihn den Weg des Rechts und lehre ihn Erkenntnis und weise ihm den Weg des Verstandes?“ Auf diese Frage antwortet Gott dann: „V 28 Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.“

Alle gute Gabe ... kommt … von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.“
(Jak 1:17)

Man könnte auch übersetzen: Es gibt keine Möglichkeit Gottes Verstand zu erforschen. Warum?

Weil Er Gott ist und Sein Wesen und Sein Handeln einfach von unserem begrenzten Verstand nicht erfasst werden kann. (Jes.55:9)

Was Er von sich aber offenbart, ist, dass Sein Wesen unveränderlich ist. Das sagt Sein Name „Ich bin“ und der Name Jesus heißt „Ich bin Rettung“. In dem Brief des Jakobus lesen wir: Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. Jak 1:17

Gottes gute und vollkommene Gabe war Sein Sohn Jesus Christus. Bei Gott ist keine Veränderung, noch nicht mal der Schatten eines Wechsels. Gott, der Vater des Lichts, verändert sich noch nicht mal ein ganz kleines bisschen. Und genauso wenig verändert sich Sein Sohn, verändert der Seine Meinung, Seine Haltung zu den Dingen, bei denen wir Christen meinen uns anpassen zu müssen, um nicht unter die Räder der zeitgeistgesteuerten Gesellschaft zu kommen und die Dialogfähigkeit zu verlieren. Bleiben wir fest bei unserem ewig gleichen Gott, dann haben wir dieser Gesellschaft auch noch etwas zu sagen.

 Foto von kinkate Gruber / Pexels

Foto von kinkate Gruber: https://www.pexels.com/de-de/foto/schaukeln-sie-zwischen-gras-und-blume-368260/