Eckstein oder Stolperstein ?

veröffentlicht in Sonntagsblog

Achtet genau darauf, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und wandelt auf allen seinen Wegen. Josua 22,5 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Joh. 12,26

Josua, der Führer des Volkes sagt Obiges zu den Stämmen Manasse, Ruben und Gad. Warum? Weil sie ihren Teil des Landes im Ostjordanland bekamen. Sie wollten das durch den Sieg über die Feinde frei gewordene Weideland. Und so sollte es sein. Aber der Jordan trennte sie von den anderen Stämmen. Eine enge Verbindung zu diesen war nicht automatisch gewährleistet. Da bedurfte es besonderer Anstrengungen. Und diese fordert Josua ein. Grundlage dieser Anstrengungen würde das Wort Gottes, das Mosaische Gesetz sein, welches das Volk zu einen in der Lage war, wenn es das Gesetz hielt.

Fürsten verfolgen mich ohne Grund; aber mein Herz fürchtet sich nur vor deinen Worten.
(Ps 119:161 )

Grundlage der Gemeinde ist das Wort Gottes, die Bibel. Weil diese oft genug nicht mehr Grundlage des Lebens und Handelns der Christen war, sondern noch andere Dinge dazu kamen, wie Tradition, Lehramt, Politik, etc. gab es immer wieder in der Geschichte der Christenheit Abspaltungen. Denn es gab immer wieder Christen, die an dieser alleinigen Grundlage festhalten wollten. Sie wollte dem Wort Gottes, den Worten Jesu und Seiner Apostel als alleiniger Grundlage für Leben und Handeln treu sein. Da überlagern sich die Aufforderung und die Feststellung Jesu im Johannes-Vers.

Jesus antwortete ...: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten;“
(Joh. 14:23 )

Jesus heute nachzufolgen bedeutet, das zu tun, was Er Seinen Jüngern, bevor Er auffuhr, auftrug: Lehrt sie alles bewahren, was ich euch befohlen habe. Bewahren bedeutet verteidigen, es durch Umsetzen und Ausführen in einen Lebensstil integrieren, in Fleisch und Blut überführen. Jesus und Seinem Wort treu zu sein bedarf besonderer Anstrengungen, denn der Wind des Zeitgeistes weht den Christen zu allen Zeiten entgegen und macht es schwer, das zu leben was, Jesus uns geboten hat. Die „guten alten Zeiten“ gab es nie. Wer Jesus konsequent nachfolgte und nachfolgt, ist immer anstößig, weil Jesus immer zum Stein des Anstoßes ist, zu jeder Zeit an jedem Ort. „»Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden«? 18 Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.“ (Luk. 20:17+18) Man kann auf zwei Weisen auf Jesus reagieren: Man kann sich an Ihm stoßen, über Ihn stolpern, Anstoß an Ihm nehmen und auf Ihm zerschellen oder Ihn ignorieren und von Ihm erschlagen werden. Oder aber man kann Ihn zum Eckstein seines Lebens machen. Zu dem Stein, nach dem alles sich im Leben ausrichtet, zu dem Stein, der alles trägt, der alles zusammenhält. Gemeinden, die Jesus und Sein Wort als Grundlage haben, haben Gemeinschaft untereinander und mit anderen Gemeinden, die dasselbe tun. Sie können aber keine Gemeinschaft mit denen haben, die Jesus und Sein Wort verwerfen. Wer nicht für Ihn ist, ist gegen Ihn. (vgl. Mt.12:30; Lk.11:23) Was machst du mit Jesus und Seinem Wort?

 

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