Wer will schon noch lernen?

veröffentlicht in Sonntagsblog

Lehre mich rechtes Urteil und Erkenntnis, denn ich vertraue deinen Geboten. Psalm 119,66

Früher schien Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu sein. Man konnte vom Tellerwäscher zum Multimilliardär werden, wenn man sich nur ins Zeug legte.
Inzwischen scheint Deutschland den USA da den Rang abzulaufen. Man kann Spitzenpolitiker und Fachminister werden ohne nachweisbare Qualifikation.
Es steht zu befürchten, dass sich genügend junge Menschen daran ein Vorbild nehmen und ebenfalls auf Bildung und Wissen verzichten, um sofort Kariere zu machen – „irgendwas mit Medien halt“.

»Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht.«
Sprüche 1:7

Der Psalmist bittet Gott darum, dass Dieser ihn rechtes Urteil und Erkenntnis lehrt. Lehren kann man nur Lernwillige. Wer lernresistent ist, dem nützen alle guten Ratschläge nichts und an dem prallen alle Appelle, Bürgerinitiativen, Proteste, Unterschriftensammlungen ab wie Regen auf dem beliebten Ostfriesennerz. Wie sehr wünschte man sich als Normalbürger, dass doch noch eine gesunde Gottesfurcht unter uns Menschen da wäre, die dieses Gebet mitsprechen würde, insbesondere bei den uns regierenden Politikern. Aber da viele von ihnen bewusst auf die Hilfe des biblischen Gottes, der übrigens der einzige Gott ist (Jesaja 44:6; 45:5+6+21), verzichtet haben, müssen sie, ihrem eigenen und damit verdrehten Verstand ausgeliefert (Römer 1:20-22, 24, 26,28) Urteile fällen, über die man sich nur wundern kann.
Wenn nun also viele der Menschen um uns herum nicht die Demut haben, sich von diesem Gott lehren zu lassen, dann lasst uns, wir Christen, wenigstens diesen Gott suchen und von Ihm Weisheit und Erkenntnis erbitten, um unser Leben entsprechend Seinen Weisungen zu leben und für unsere Umwelt und Gesellschaft aus dieser Weisheit schöpfend Verantwortung zu übernehmen.

»Denn der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit und erwirb Einsicht mit allem, was du hast.«
Sprüche 4:7

Vielleicht spricht dich dieses Thema an und du hast noch keine Beziehung zu diesem Gott, der dir seine Unterweisung, seine Weisheit, seine Gedanken schenken möchte. Und du weißt nicht, wie du eine Beziehung zu ihm bekommen kannst.

Dann bitte ihn, sich dir durch seinen Sohn Jesus Christus zu offenbaren, der für dich Mensch geworden ist, um dich von dem Weg der Verdammnis auf den Weg des ewigen Lebens zu retten.

Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und durch ihn kommst du zum Vater (Johannes 14:6). In Jesus hast du Zugang zu allem Reichtum Gottes (Kolosser 2:9+10) und der Heilige Geist, den Gott in diese Welt gesandt hat, der wird dich an der Hand nehmen und dich lehren in allem, wo du seine Hilfe suchst (Johannes 16:13).

Nun ist es an dir, ob du ignorant bleiben willst oder dich demütigst und Gott, mit allem, was er dir geben will, in dein Leben lässt.

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