Stolz und Vorurteil oder Demut und Gnade?

veröffentlicht in Sonntagsblog

Wenn du nun isst und satt wirst, so hüte dich, dass du nicht den HERRN vergisst. 5.Mose 6,11-12

Wer ist dieser HERR, den wir nicht vergessen sollen?

Manche sagen: Er ist der Gott der Bibel. Andere: Der Gott der abrahamitischen Religionen, also Christen, Juden, Moslems.

Aber eigentlich ist er nicht der Gott irgend einer spezifischen Gruppe. Er ist zuallererst der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und alles was darauf ist, inklusive des Menschen.

ER ist der Gott und Schöpfer aller Menschen, auf die ER einen grundsätzlichen Anspruch hat. Jeder Mensch wird sich am Ende der Zeit, wenn alle von den Toten auferweckt werden, vor IHM Rechenschaft ablegen. Und da spielt es keine Rolle welcher Religion Er oder Sie angehört hat.

Seine Frage wird sein: „Was hast du mit deinem dir von MIR gegebenen Leben angefangen? Hast du es zu MEINER Verherrlichung, als durch Jesus Christus Versöhnter gelebt oder nicht?“

Und als solche erinnern wir uns bei jeder Mahlzeit daran, dass alles, was wir haben, von IHM kommt und deshalb danken wir IHM auch bei unseren Mahlzeiten.


»Und die Söhne Israel aßen das Manna vierzig Jahre bis sie in bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.«
2.Mose 16:35


Oft werden Menschen, wenn sie vor dem Essen beten und ihrem Gott danken fast schon mitleidig belächelt. „Der Arme muss irgend einem eingebildeten Gott danken.“
Für das Volk Israel, an den die obigen Verse primär gerichtet waren, ist dieser Gott nicht eingebildet. Denn er hatte sie durch gewaltige Zeichen und Wunder aus dem Land Ägypten befreit. Sie waren durch das Schilfmeer hindurchgezogen, in dem sie das ägyptische Heer ersaufen sahen, das ihnen durch die „Wasserschlucht hindurch“ nachgejagt war. Sie hatten täglich das Manna aufgelesen und hatten davon 40 Jahre lang gelebt. Das hatten sie sich nicht eingebildet.


»Denn unser Evangelium erging an euch nicht im Wort allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit;...«

1.Thess. 1:5


Und jeder der einmal mit dem lebendigen Gott Bekanntschaft macht, weiß: Ich habe mir das nicht eingebildet, das war bzw. ist real. Jeder, der die Auferstehungskraft Jesu in seinem Leben erlebt hat, und die versöhnende Kraft des für unsere Sünden vergossenen Blutes Jesu erfahren hat, kann nicht mehr davon reden, dass er sich das alles eingebildet hat. Er weiß, dass dieser Gott real ist und einen realen Anspruch auf sein und unser aller Leben hat, den er einfordern wird, ob uns das passt oder nicht. Im Moment lädt er uns immer noch durch Jesus Christus ein, seine ganze Gnade von ihm zu empfangen. Was wird es in deinem Leben sein: Stolz und Vorurteil oder Demut und Gnade?


Photo by Suzy Hazelwood: https://www.pexels.com/photo/closeup-photo-of-pride-and-prejudice-book-page-1480335/