Gott kennt dich!

veröffentlicht in Sonntagsblog

Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?, spricht der HERR. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt? Jeremia 23,24 Kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen. Hebräer 4,13

Regierungen aller Couleur versuchen so viel wie möglich über ihre Bürger zu wissen. Manches mit vordergründig guten Absichten. Man will um der schnellen Hilfe willen die medizinischen Daten zusammenführen. Ein Klick und die ganze „Gesundheitsakte“ liegt dem Behandelnden vor. Wäre schön, wenn es nur zu unserem wirklich Guten genutzt würde.

Wir haben einerseits immer noch begründete Angst vor dem Datensammeln. Andererseits geben wir wie noch nie Informationen über uns weiter. Facebook, Twitter, TikTok, Instagram und wie sie alle heißen, vertrauen wir so viel an, dass wir schon fast gläsern sind, wenn wir auf diesen Plattformen unterwegs sind.

Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“
(John 10:11)

Und dann lesen wir hier von Gott, dass vor Ihm sich kein Geschöpf verbergen kann, dass alles vor Ihm bloß und aufgedeckt ist. Als Gott in Jeremia 23:24 diesen unendlichen Unterschied zwischen uns und sich aufzeigt, um Seine Möglichkeiten darzustellen, da wusste Er schon längst, was wir heute über den Kosmos wissen. Und dennoch sagt Er, dass Er den Himmel und die Erde erfüllt.

Je mehr unser Verständnis von der uns umgebenden Welt wächst, umso größer wird entweder der Schöpfer oder die Herausforderung an die Evolutionstheorie.

Denn auf diese Frage reduziert sich letztlich alles: Wenn Gott wirklich Gott ist, dann ist Er Gott über alles und weiß alles und kann alles.

Die intellektuelle Hürde scheint nach bald 2 Jahrhunderten Indoktrination mit der Evolutionshypothese fast unüberwindbar, es sei denn, dass der Mensch, der vor dieser Hürde steht, eine existenzielle Erfahrung mit diesem Gott macht.

Die Bibel nennt diese existenzielle Erfahrung Offenbarung. Sie passiert da, wo wir Gott suchen und Er uns antwortet. Oder da, wo Er sich uns in den Weg stellt, ohne dass wir Ihn gesucht haben.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben“
(Joh. 10:27+28a)

Wenn Er das aber tut, dann hat das tiefgreifende Konsequenzen: Wir können Seine Realität nicht mehr leugnen und diese Seine Realität beginnt unser Weltbild zu korrigieren. Was bisher undenkbar war, weil unser Weltbild es sich verbat, wird auf einmal denkbar, real, plausibel. Wir können die uns vorliegenden Fakten und Beobachtungen in einem anderen Licht sehen.

Wir können sehen, dass wir es nicht mit einem fiesen, uns übel meinenden, unberechenbaren, allmächtigen Wesen zu tun haben (wie Gott manchmal karikiert wird), sondern mit dem Gott, der uns so sehr liebt, dass Er Seinen eigenen, ewigen Sohn für uns und unsere Schuld Mensch werden und sterben ließ, um dann Sein „Auferstehungsleben“ mit uns zu „teilen“