Fest stehen
veröffentlicht in Sonntagsblog
Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Psalm 102,26 Jesus Christus wird euch auch fest machen bis ans Ende. 1.Korinther 1,8
Diese beiden Verse machen eines auf erstaunlich prägnante Weise deutlich: Welches Verständnis wir von Gott haben, hat persönliche Konsequenzen.
Der Psalmist bekennt: Gott hat die Erde und den Himmel gemacht, die Erde an ihrem Platz und den Himmel drum herum, mit den unzählbaren Sternen und Galaxien. Er hat ihnen ihren Platz, ihre Ordnung, ihre Jahreszeiten und alle anderen Ordnungen gegeben. Hat sie „fest gegründet“.
Paulus sagt, dass Jesus Christus uns fest machen wird bis ans Ende, an unser Ende und bis ans Ende all dessen, was ist.
„seid in ihm (Christus) verwurzelt und gegründet und fest im Glauben“
(Kol. 2:7 )
Jesus Christus ist derselbe, der entsprechend Johannes 1:1ff das All und alles, was darin ist, durch die Kraft Seines Wortes erschuf und aufrecht erhält und Er ist derselbe, der auch uns, die wir an Ihn glauben, fest macht, unser Leben aufrecht erhält, uns erhält bis ans Ende.
Ist uns der Glaube an Gottes, Jesu Schöpfungshandeln abhanden gekommen, wird es schwer zu glauben, dass Er in unserem Leben eine Rolle spielen, eingreifen, uns unsere Schuld und Sünde vergeben und ein neues ewiges Leben schenken könnte.
Da wird Er dann bestenfalls noch zum Popanz, zum Ausputzer, der mehr als unser „Gehilfe“ uns hinterher putzen muss und nicht weiß, was wir an neuem Galama anstellen.
Aber „Gott sei Dank“ ist Er für den, der Ihn im Glauben als HERRN und Erlöser annimmt, erfahrbar als der allmächtige Gott, der Schöpfer Himmels und der Erde, als der eingeborene Sohn vom Vater und als der Heilige Geist, der uns in alle Wahrheit führt, dessen Auferstehungskraft jeden Tag neu erlebt werden kann, wenn wir befreit vom bösen Gewissen der Sünde und der Versuchung widerstehen können (so wir wollen) und nicht mehr uns, sondern Gott zur Ehre leben können.
Er ist erfahrbar als der, durch dessen Gnade unser Herz, unser inwendiger Mensch fest wird, auch wenn es um uns herum stürmt, Panik ausbricht und Orientierungslosigkeit herrscht.
… denn es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade,…
(Heb 13:9)
Er ist erfahrbar als der gute Hirte, der in dieses Chaos hinein zu Seinen Schafen spricht und sie zur Ruhe bringt, ihnen inmitten von Mangel eine Nahrungsquelle zeigt (Sein Wort) und in ihnen die Quelle lebendigen Wassers öffnet (den Heiligen Geist), so dass sie keinen Mangel haben. Ist Jesus dieser gute Hirte für dich?
Foto von Stefan Stefancik: https://www.pexels.com/de-de/foto/schattenbild-des-mannes-der-auf-berg-wahrend-der-nacht-steht-42148/