Unendliche Macht!

veröffentlicht in Sonntagsblog

Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende. Daniel 7,14 Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Hebräer 13,8

Mit dem Abwurf der ersten Atombombe brach offiziell das Atomzeitalter an.
Mit der Atombombe wurde die ungeheure Energie demonstriert, die in den Atomen vorhanden ist. Die Fantasien bezüglich der friedlichen Nutzung der Atomenergie war schier grenzenlos. Inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt und nach Chernobyl und Fukushima ist dieses Zeitalter hierzulande schon wieder zu Grabe getragen worden. Warum wissen letztlich nur die grünen Romantiker.
Aber noch immer gilt Energie = Macht. Wer über genügend Energie und ihre dafür notwendigen Ressourcen verfügt, der hat auch die Macht, schier unendliche Macht. Und im Moment versorgt sich ein Staat mit so viel Macht wie möglich und das ist nicht unserer. Wir werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, weil wir aufgehört haben diesen einfachen Grundsatz zu beherzigen.
Nun haben wir obige Verse, in denen es um ewige Macht und ein unendliches Reich geht. Geht es da um dasselbe?
Nun in gewissem Sinne ja, denn von dem dort die Rede ist, ist der Jesus Christus von dem Johannes im 1. Kapitel seine Evangeliums schreibt, dass er das Wort war und alles durch dieses Wort durch diesen Logos geschaffen wurde, was existiert.
Also auch die Materie, das Uran, das Plutonium, das Erdöl und Erdgas etc. Er sprach und es geschah. Im Brief an die Hebräer steht geschrieben:

»Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat; er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat.«
Hebr. 1:1-3

Es geschah durch die Macht, die Dynamis, seines Wortes, seines gesprochenen, ins Dasein sprechenden Wortes. Das vom Logos ausgesprochene Wort hatte die Gewalt das Universum ins Dasein zu sprechen und unser Text sagt, dass es auch durch die Macht dieses Wortes erhalten bleibt. Zur Zeit als die Bibel verfasst wurde, hatte man eine gewissen Vorstellung vom Kosmos. Aber die war nicht annähernd diejenige, die wir heute haben. Gott hat uns in seinem Bild geschaffen, damit wir seine Wunder erkunden, erforschen, und über ihnen über den Schöpfer staunen. Aber anstatt wir das tun, schreiben wir alles, den Mikro- und Makrokosmos, dem blinden Zufall zu.
Für den an den drei-einigen Gott glaubenden Christen aber wird Gott mit jeder Erkenntnis über die Natur, über die Welt, nicht kleiner, sondern größer, denn seine Macht, seine Gewalt, seine Energie muss wirklich unendlich sein, um die endliche Unendlichkeit der materiellen Welt zu schaffen. (So weit die Astronomie weiß, ist, auch wenn das all für uns unendlich scheint es doch endlich.)
Unser HERR Jesus, der am Kreuz hing, ist derselbe, der die Schöpfung ins Dasein rief und der vor nach seiner Auferstehung und vor seiner Himmelfahrt sagt:

»Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.«
Math. 28:18

Wenn hier von Macht die Rede ist dann von der Vollmacht, der EXOUSIA, nicht von der DYNAMIS.
Die Vollmacht aber ist die Macht, die Dynamis zu gebrauchen, in allen Umständen, zu allen Zeiten, an allen Orten. Das ist unser HERR Jesus, auf den wir vertrauen und der vertrauensvoll ist, weil er sich, wie auch der Vater und der Heilige Geist, nicht ändert, immer derselbe ist, seine Pläne nicht ändert, und sein Wesen immer dasselbe ist.
Auf ihn lasst uns in allen Umständen unser Vertrauen setzen, im Angesicht aller irdischen Machtdemonstrationen. Was können uns Menschen tun?

Foto von Kendall Hoopes: https://www.pexels.com/de-de/foto/silhouette-fotografie-von-menschen-2901134/