
Welchem Gott willst du dienen?
veröffentlicht in Sonntagsblog
Wir wollen nicht mehr sagen zu dem Werk unserer Hände: Du bist unser Gott. Hosea 14,4
In der westlichen Welt gibt es nur Menschen mit Migrationshintergrund aus dem indischen Raum, die noch Götterbilder anbeten. Diese sind natürlich nur Repräsentanten eines unsichtbaren Gottes. Aber dieser wird mit der jeweiligen Darstellung identifiziert, wie zum Beispiel der Elefantengott.
Die Götzen der Nationen sind ‹aus› Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden. ,
(Ps 135:15)
Durch Christianisierung und Islamisierung weiter Teile der Welt ist die oben beschriebene Form des „Gottesdienstes“ weitgehend verschwunden.
Aber das ist nur vordergründig so. Wir haben, wenn wir nicht von Herzen dem lebendigen Gott nachfolgen, unsere neuen Götter.
Paulus sagt im 1. Kapitel des Römerbriefes: weil die Menschen Gott nicht anbeten wollten, beteten sie statt Seiner das von Ihm Geschaffene an. Und - Überraschung: Das ist auch heute der Fall! Die Religion der „Mutter Natur“ ist sehr modern: Die Mutter Natur wehrt sich, die Mutter Natur braucht unsere Hilfe, zu ihrer Rettung.
Wenn wir die „Mutter Natur“ nicht in diesen Begriffen ehren, dann mit dem Begriff der Evolution. Die Evolution ist die allmächtige Kraft, die alles ins Dasein brachte. Und dieser Gottheit bringen viele Menschen bedingungslose Anbetung.
Wenn man dann meint, der Evolution nachhelfen zu können, dann ist man ihr ebenbürtig und preist das Werk der eigenen Hände.
Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt.
(Philipper 3:19)
Für manche ist das zu hochgestochen. Die leben nur für ihren Fußballverein, dem opfern sie alles.
Oder sie leben nur für ihre berufliche Selbstverwirklichung.
Und das können vor allem Menschen, die sonst nichts Wichtigeres haben.
So dienen sie sich und ihrer Karriere. Und am Ende dienen sie dem Werk ihrer Hände. Denn dieses Werk soll ihnen eine gewisse Unsterblichkeit verleihen. „Wenn ich gestorben bin, soll man sich wenigstens an das erinnern, was ich erreicht habe.“
Man baut sich zu Lebzeiten ein Denkmal und opfert diesem Denkmal alles. Das ist Gottesdienst. Denn derjenige, der über mein Leben bestimmt, ist mein Gott, egal wie ich das nennen mag.
Willst du weiterhin deinen selbstgewählten Gottesdienst ausüben oder willst du endlich anfangen dem Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, vertrauensvoll zu dienen, weil Er der einzige ist, der dir Leben in Ewigkeit geben kann?
Foto von Dim Hou auf Unsplash