Was ist Gottes Gnade für dich?

veröffentlicht in Sonntagsblog

Paulus schreibt: Gottes Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen. 1.Korinther 15,10

Viele Menschen denken, dass sie Gott nichts verdanken. Er hat sich nie in ihrem Leben gezeigt, hat ihnen nie etwas Besonderes getan und wenn, dann schuldet Er, wenn es Ihn denn gibt, ihnen mehr als sie Ihm: Erklärungen, Hilfeleistungen in der Not etc.

So sind wir nun mal gestrickt in unserer Gefallenheit. Wir fragen nicht nach Gott. Aber sollte es Ihn geben, dann ist Er uns gegenüber in der Pflicht.

Kein Mensch will sehen, dass die Tatsache, dass wir leben, dass wir auf einem privilegierten Planeten leben, dass wir an größeren globalen Katastrophen beständig vorbeischrammen, nicht  selbstverständlich ist.

 

er, der … alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt,..
(Hebr. 1:3)

Gott hält diese Welt durch die Macht Seines Wortes buchstäblich am Leben. Gott hält dich am Leben. Wenn Er dir den Stecker zieht, dann kannst du machen was du willst: Es ist dein Ende.

Paulus ganzer obiger Satz lautet: 1. Kor. 15:10 „Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und Seine Gnade mir gegenüber ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes mit mir.“ Jeder von uns ist durch Gottes Gnade das, was er ist. Es ist viel mehr Gnade in jedes Menschen Leben enthalten als wir uns je träumen lassen.

Danken wir Gott für Seine Gnade? Für die Gnade, die uns bis zum heutigen Tag ge- und erhalten hat?

Wenn wir Ihm nicht danken, wenn wir nicht um dieser Gnade willen das Beste aus unserem Leben machen - was diese Gnade will, nämlich ein Leben unter der Leitung und Herrschaft Gottes zu Seiner Ehre - dann ist Seine Gnade tatsächlich vergeblich an uns gewesen.

 

Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken.
(Ps 145:17)

Dann wäre Er uns besser nicht gnädig gewesen. Aber Er ist jedem Menschen gegenüber gnädig und wartet darauf, was wir aus dieser Gnade (der allgemeinen Gnade) machen. Wie wir unser Leben vor Ihm leben. Und Er wird uns dann zur Rechenschaft ziehen für das, ob und wie wir die Gnade durch unseren Lebenswandel gebührend gewürdigt haben oder eben nicht.

Ich wünsche keinem Menschen, dass Gott ihm sagen muss: „Meine Gnade an dir war vergeblich, du hast aus dieser Gnade nichts gemacht. Geh weg von mir. Wir haben nichts gemeinsam. Ich will in Ewigkeit nichts mehr mit dir zu tun haben.“ Ich wünsche mir, dass wir sagen können, jetzt schon: Gottes Gnade ist nicht vergeblich an mir gewesen. Ich versuche so gut es geht, aus dieser Gnade zu leben und Gott zu ehren.