Viele Völker

veröffentlicht in Sonntagsblog

Es sollen viele Völker sich zum HERRN wenden und sollen mein Volk sein. Sacharja 2,15 Gott wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein. Offenbarung 21,3

„Viele Wege führen nach Rom“ ist ein geflügeltes Wort. Damit meint man, dass es nicht die „eine Wahrheit“ gibt. Alle Philosophien, alle Religionen, Glaubensrichtungen, haben ihr Körnchen Wahrheit und alles zusammen gibt dann „die Wahrheit“.
Dass diese Weise zu denken in unseren Tagen nicht gerade Hochkonjunktur hat, sieht man am militanten Islam, den Hindunationalisten, dem wiedererwachten Kommunismus und Sozialismus in den Köpfen westlicher Intellektueller etc.
Keine dieser Richtungen zeichnet sich durch besondere Toleranz gegenüber anderen aus, besonders nicht gegenüber den Christen, die an allen Orten bis aufs Blut bekämpft werden. Der Weltverfolgungsindex, der alle Jahre wieder veröffentlicht wird spricht Bände. Unangefochtene Nummer Eins ist Nordkorea. Die nächsten 9 Plätze belegen alles Länder, in denen die Verfolgung durch den Staat oder Gruppen in diesem Staat erfolgt, die die „friedliche“ Religion des Islam haben. An elfter Stelle ist Indien und an dreizehnter Stelle Myanmar in dem die Christen 6,2 % und die Buddhisten 87,9 % ausmachen.
Und dennoch ist es Gottes Ziel aus allen Stämmen, Sprachen, Nationen, die Völker vor seinem Thron zu versammeln, dass sie sich zum Gott der Bibel wenden, weg von ihren Göttern und Götzen.
Das interessante ist, dass Gott am Ende der Zeit sagt, dass sie seine Völker sein werden. Einerseits sind wir durch die Wiedergeburt hineingeboren in den Leib Jesu, seine Braut, sein auserwähltes, handverlesenes Volk, ein Volk. Und dennoch werden wir in diesem einen Volk Gottes viele Völker antreffen, der Vergangenheit und möglicherweise der Zukunft.
Paulus spricht davon dass Gott jedem Volk seine Zeit und seinen Wohnplatz bestimmt hat. Die Geschichte zeigt uns, dass Völker gekommen und wieder verschwunden sind, mit ihnen ihre Sprache, Religion, Kultur.
Aber einer ist geblieben, der Gott, der sie alle schuf und haben wollte, der den Reichtum der Völker vor seinem Thron in Anbetung versammeln will.
Aber zu diesem Thron hin gibt es eben nicht viele Wege, sondern exakt nur einen Weg. Jesus der Sohn Gottes, der Fleisch und Mensch geworden ist um unsere Sünde und Schuld ans Kreuz zu tragen. Für die Heiden, die Animisten, die Muslims, die Buddhisten, die Hindus, die Taoisten, die Kommunisten, und alle anderen „-isten“.

 »Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.«
Joh 14:6

Egal was uns unsere Kirchenführer erzählen mögen. Eine jede Religion, die diese Wahrheit ablehnt ist nicht kompatibel mit dem biblischen Christentum. Jesus macht es absolut und eindeutig klar:

»Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.«
Joh 3:36

Wer Jesus als ins Fleisch gekommenen Gottessohn, der für unsere Sünden am Kreuz starb und am dritten Tag auferstand und nach 40 Tagen in den Himmel zurückkehrte, leugnet, der, so sagt es die Bibel, ist kein Christ sondern der Antichrist.

»Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.«
2.Joh 1:7

Ja, Jesus will in allen Völkern bekannt werden und gekannt werden, weil er allein der Weg zum Vater und zum ewigen Leben ist.

 

Foto von Josh Sorenson: https://www.pexels.com/de-de/foto/gruppe-von-menschen-erheben-ihre-hande-auf-stadion-976866/