"Gott tut neues“

veröffentlicht in Monatsbrief

Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde." Jes 43,19

Hurra! Ein neues Jahr beginnt. Ein Zeitpunkt, an dem ich mich frage, was in den nächsten zwölf Monaten so alles passieren wird. Und eine Zusage von unserem Gott, dass Er Neues und Großes wirkt und vorbereitet hat (dass wir darin wandeln sollen).

Wir werden als erstes aufgefordert zu sehen. Richten wir unseren Blick auf das, was Gott gerade am Tun ist?

Da sprach der HERR:

Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will.“
(1.Mose 18,17)

 

Gott schenkt Seinem Freund Erkenntnis.

Lassen wir zu, dass Gott unseren Blick korrigiert?
Wollen wir das überhaupt oder sind wir schon beschäftigt genug mit den Sachen, die wir haben?
Haben wir offene Augen oder wissen wir eh, was Gott will?
Was nehmen wir in unserer Umgebung wahr und wofür beten wir?
Legen wir ab, was uns die Sicht nimmt: Frustration, Enttäuschung, unerfüllte Hoffnungen, …
Gott sagt, dass Er Neues tun will! Aber, haben wir auch freie Hände dieses Neue anzunehmen oder halten wir am Alten fest? Sind wir bereit etwas loszulassen, wenn wir dazu aufgefordert werden?
Sind wir bereit etwas (aus-)zu halten, was wir gerne los wären? Auch das kann neu für uns sein, wenn wir lernen unsere Grenzen zu überschreiten und weiterzugehen, wenn wir denken, dass wir nicht mehr können.
Gott will, dass wir erkennen, und Er hilft uns dabei. Er lädt uns in Jakobus 1,5 ein:

„Wenn aber jemanden von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.“

Wir dürfen Ihn also um Weisheit, ein weises Herz bitten, wie das z.B. Salomo getan hat. Und dann können wir besser erkennen.

Was sollen wir denn erkennen?

  • Dass Gott an der Arbeit ist?
  • Dass Gott es ist, der Neues wirkt?
  • Dass wir aus uns nichts tun können ohne Gott?
  • Dass wir Gott vertrauen dürfen?
  • Was wo aufsprosst? Was wird es werden?

Das kann bei jedem etwas anderes sein.

Gottes Beziehung zu uns ist so individuell wie wir selbst.

Erkennen wir, dass Gott mit uns im Dialog steht? Ja, Er spricht uns an, Er sagt uns, was Er vorhat: unvorstellbare Dinge - einen Weg in der Wüste, Ströme durch die Einöde.

Wie sieht das in deinem Leben aus? Was ist deine Wüste, was deine Einöde?

Gott macht einen Weg und lässt Ströme fließen.

Unser Vers verspricht, dass Gott da, wo wir keinen Weg, kein Leben, keine Hoffnung sehen, etwas Neues machen kann. Er kann Beziehungen... Arbeitssituationen ... etc. neu machen, verändern, fruchtbar machen.

Bei all dem sagt uns Jes. 55, 8+9 dass wir mit Überraschungen zu rechnen haben.

„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde."

(Jes 43,19b)

Wenn Gottes Gedanken und Wege höher, also aus einer anderen Warte sind, dann sind Seine Lösungen auch aus einer anderen Warte. Wenn wir lernen, mit der Hilfe der uns geschenkten Weisheit diese Wege und diese Gedanken und diese Lösungen zu erkennen, kann es in unserem Leben wieder grünen und kann Leben entstehen, können Wege gebaut werden und Beziehungen erneuert werden.

So wichtig das für unser Leben ist, denke ich, dass wir auch über den eigenen Tellerrand schauen dürfen und müssen. Was hat Gott mit Seiner Gemeinde vor? Wo erleben wir hier Wüsten und Einöden und brauchen Wege und Ströme heraus? Öffnen wir uns dem Heiligen Geist und fragen Ihn, was dran ist.

Seien wir offen für Sein Reden! Wenn ihr etwas hört, kommt bitte zu uns Ältesten, um es mit uns zu besprechen. Wir sind für euch da.

Die Jahreslosung 2022 heißt:

„Jesus sagt: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Joh 6,37

"Du hast es gehört, betrachte es ⟨nun⟩ alles! Und ihr, wollt ihr es nicht verkünden? Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht kanntest." Jes 48,6

"Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig." Offb 21,5

 

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