Allzeit bereit!

veröffentlicht in Sonntagsblog

Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen. Lukas 12,35

Man würde heute wohl sagen: „Seid angezogen für Outdoor und habt geladene Handy-Akkus und am besten noch eine „Outdoor-Photovoltaik-Kleinanlage“ dabei. Dann seid ihr für alle Fälle gerüstet.“
Aber für was?
Als Gemeinde befassen wir uns mit der Endzeit. Und wann immer wir uns mit Teilaspekten dieses Themas befassen, stellen wir fest: Wir leben in der Endzeit.
Denn die Botschaft der Bibel ist vom Anfang an: „Das Ende kommt. Es läuft alles auf den finalen Tag hin.“ Wer denkt, dass dies nur ein Thema des neuen Testamentes ist, der täuscht sich. Das Alte Testament ist voll von diesem Thema, „vom Tag des HERRN“ der das Ende markiert bzw. den Anfang vom Ende.


»Siehe, ich will auf ihm eine Inschrift eingraben, spricht der HERR Zebaoth, und will die Sünde des Landes wegnehmen an einem einzigen Tag.«
Sach 3:9b


Mit Jesu Kommen, dem „KOMMEN des HERRN“, begann dieser Tag und er fand seinen ersten Höhepunkt an dem Tag, als Gott die Sünde seines Volkes wegtat. Als Jesus die Sünde seines Volkes an seinem Leib ans Kreuz trug.
Und er findet seinen finalen Höhepunkt, wenn Jesus wieder kommt und jeden von uns fragen wird: „Was hast du mit meinem Versöhnungsangebot und Versöhnungsopfer gemacht? Hast du deine Sünde mir anvertraut und meine Gerechtigkeit als Geschenk angenommen? Hast du das neue Leben, das ich dir schenken wollte, angezogen, und das Licht des neuen Lebens durch den Heiligen Geist in dir aufleuchten lassen?“
Übrigens, Jesus muss uns das eigentlich nicht fragen, weil er alles über uns weiß. Aber er wird uns fragen, um uns diese Tatsachen vor Augen zu halten, damit wir wissen, was auf uns wartet.


»Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an.«
2.Petr 3:4


Schon Petrus klagt, dass viele sagen werden: „Wo ist denn der Tag seines Kommens?“ Und das beklagte er schon vor 2000 Jahren. Aber mit jedem Jahr, das seither verstrich, ging ein Jahr ins Land, in dem Menschen die Möglichkeit hatten dieses Versöhnungsopfer anzunehmen, gerettet zu werden und zu Gottes Volk hinzugetan zu werden.
Die Jünger der Klimakatastrophenreligion verkünden uns nun, das Ende der Welt, und auf einmal glauben die Menschen das, was sie lange nicht glauben wollten, weil es in den Kirchen gepredigt wurde: Das Ende kommt.
Die Bibel sagt: „Es kommt und es kommt als unabänderliche Tatsache!“ Die Klimareligion will das Ende verhindern. Jesus sagt: „Ich komme bald. Nichts und niemand kann mich daran hindern.“ Das macht er in seiner Offenbarung im letzten Buch der Bibel deutlich. Die Frage ist also: Lassen wir uns warnen und auffordern ihm vorbereitet entgegenzugehen?
Die Offenbarung wurde oft missbraucht, um das Ende der Welt zu berechnen. Besonders „bibeltreue Christen“ konnten sich von dieser Versuchung nicht zurückhalten lassen. Sie ist aber nicht dazu geschrieben, dass wir das Ende ausrechnen können, sondern dazu, uns darauf vorzubereiten, damit wir vom Ende nicht überrascht werden, wenn es für alle anderen, die sie nicht gelesen haben überraschend kommt.
In diesem Sinne brauchen wir also mehr als nur geladene Akkus und Lademöglichkeiten. Wir brauchen ein von Innen nach Außen erneuertes Leben, in dem das Licht des Lebens, Jesus Christus wohnt.

Foto von Erika Quirino: https://www.pexels.com/de-de/foto/laternenlampe-nachts-eingeschaltet-2585617/