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14. Mai
2023
Lernen aus der Geschichte Blog-Post Bild

Lernen aus der Geschichte

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Daniel sprach: Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten. Daniel 6,23 Jesus spricht: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Joh. 10,27.28

„Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen“ (Georg Santayana). Dieser Ausspruch ist vielen bekannt, und dennoch scheint es dass er nicht verstanden wird, oder wenn doch, keine Wirkung hat.

Die vergangenen Jahre haben uns das hinlänglich vor Augen geführt.

Paulus sagt über die Bibel im Auftrag Gottes:

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,“
(2.Tim.3:16)

Die Bibel ist nicht nur eine Sprüche- und Weisheitssammlung. Nein, sie ist die Dokumentation der Geschichte Gottes mit den Menschen. Sie soll uns helfen aus dieser Geschichte zu lernen, uns ermutigen und instruieren zu lassen.
Daniel hatte aus der Geschichte gelernt. Seine drei Freunde hatten ihre Knie nicht vor dem Bild Nebukadnezars gebeugt und hatten es nicht angebetet. Im Vertrauen in ihren Gott, der sie retten konnte, gingen sie in den Feuerofen. Und sie bekundeten ihr Vertrauen in Ihn auf solche Weise, dass selbst wenn Er sie nicht retten würde, sie ihr Vertrauen dennoch nicht von Ihm abwenden und dem Götzen Nebukadnezars zuwenden würden. Daniel stand letztlich vor derselben Herausforderung und auch Er ging im Vertrauen auf seinen Gott in die Löwengrube und erlebte dass Gott ihn daraus retten konnte.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit. “ ,
(Joh.8:51 )

Wir haben diese Berichte zu unserer Instruktion, aus ihnen zu lernen, dass wir auf alle Fälle unter allen Umständen auf unseren Gott vertrauen können, der uns in Jesus Christus zusagt, dass uns nichts und niemand aus Seiner Hand reißen kann. Jesus selbst ging in diesem Vertrauen in den Ihm verordneten Tod und erlebte, wie Sein Vater Ihn nicht im Tod ließ, sondern Ihn auferweckte. Er wußte, dass der Tod Ihm nichts würde anhaben können, weil Er in allem gehorsam war.

Wenn wir an Jesus glauben, dann rechnet Gott, der Vater diesen Gehorsam Jesu uns zu, Er schreibt ihn uns gut. Der Tod, den jeder von uns erleben wird, wird keine Macht mehr über uns haben. Wir werden mit Jesus auferstehen. Ja, in gewisser Weise sind wir schon auferstanden, denn Jesus gibt uns jetzt schon das ewige Leben, das in uns eingepflanzt ist in der Wiedergeburt. Dieses ewige Leben kann der Tod nicht halten und deshalb können wir gewiss sein, dass auch der Tod uns nicht aus Jesu Hand reißen kann.

 

Foto: wikipedia_commons_7_78_Berlin_en_1947_6328971517-resized.jpg

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07. Mai
2023
Der größte Philantrop Blog-Post Bild

Der größte Philantrop

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot, dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser, denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der HERR wird dir's vergelten. Sprüche 25,21-22 Liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Lukas 6,35

Wer ist der größte Philantrop (Menschenliebende), den die Welt kennen muss? Ist es Bill Gates, der sich gerne als solcher feiern lässt? Oder sind es unsere Klimakleber und Anhänger der Lastgeneration-Religion?

Wir erleben in Vielem, was wir an Bewegungen haben, echte Sorge um das Wohl und Wehe unseres Planeten. Und das geht quer durch unsere Gesellschaft. Denn ich möchte ja niemandem den guten Willen absprechen, für die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft Gutes bewirken zu wollen.

Das Gute wollen und dies dann auch vollbringen, ist dabei eine anderes Sache. Das wissen wir schon seit mindestens 2000 Jahren, nachdem Paulus es so trefflich in Worte kleidete:

Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“
(Römer 7:19)

Also: wir Menschen können das Gute wollen. Aber was ist das wirklich Gute, wenn wir keinen Maßstab mehr haben, der uns das sagt? Und den haben wir verloren mit dem Ablegen des Glaubens an einen allmächtigen Schöpfer, der uns diesen Maßstab gegeben hat. In diesem Maßstab lesen wir obige Verse, die etwas über Gottes Philantropie sagen.

Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, 5 machte er uns selig“ ,
(Tit. 3:4+5a)

In Titus 3 lesen wir: „ Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe (Philantropia) Gottes, unseres Heilands,  machte er uns selig - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit - durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist“. Jesus Christus ist die nicht zu überbietende Philantropie Gottes. Gottes Erlösung von unserer alten gefallenen unter die Sünde versklavten Natur ist der größte Akt der Menschenliebe. Sie befähigt uns zu tun, was alle dem Wort Gottes und dem gesunden Menschenverstand verpflichtete Ethik zu tun bemüht ist:

Gott und den Nächsten so zu lieben, wie wir uns lieben.

Das Gebot zur Feindesliebe findet sich in dieser expliziten Form nur bei Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der das mit Seinem eigenen Leben durchbuchstabiert hat. Der Sein Leben für uns gab, als wir noch Seine Feinde waren, um mit Seinem eigenen Blut den Friedensbund zwischen Gott und Menschen zu schließen. Jeder, der im Glauben an Jesus Christus in diesen Friedensbund eintritt, wird diese verändernde Kraft in seinem eigenen Leben erfahren.

 

Foto von RODNAE Productions: https://www.pexels.com/de-de/foto/lebensmittel-menschen-tisch-gruppe-6646917/ 

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01. Mai
2023
"Gebet um Erweckung!?" Blog-Post Bild

"Gebet um Erweckung!?"

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Im letzten Gemeindebrief haben wir das Thema Erweckung kurz angesprochen, und dass wir darum beten wollen. Aber weshalb sollen wir das überhaupt? Nur weil es jemand sagt? Was ist die biblische Grundlage dafür? Haben wir uns für dieses Jahr nicht das Thema „Jüngerschaft“ auf die Fahne geschrieben? Haben wir dann nicht zu viele Baustellen? Und was meinen wir eigentlich, wenn wir von Erweckung sprechen? In seinem Buch „Erweckung“ schreibt Mark Stibbe:

In seinem Buch „Erweckung“ schreibt Mark Stibbe:

 

"Was ist Erweckung?

Nach Gebet, Diskussion und Forschung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine Erweckung folgendermaßen verstanden werden kann: Erweckung ist eine von Gott verordnete Zeit, in der der Heilige Geist die Kirche dazu erweckt, die Verlorenen zu evangelisieren, und die Verlorenen dazu, dass sie Jesus Christus dringend brauchen.

Eines der wichtigsten Merkmale der Erweckung ist, dass sie nicht auf die Kirche beschränkt ist (wie die Erneuerung). Sie erfasst ebenso die Welt. Das charakteristische Merkmal der Erweckung ist in der Tat die Art und Weise, in der der Heilige Geist Tausende von Ungläubigen zu einer tiefen Überzeugung von der Sünde bringt.

"So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus sende!“
(Apg. 3:19-20)

Erweckungen sind daher eine Manifestation der Macht Gottes sowohl in der Gesellschaft als auch in der KircheSie treten auf, wenn Gott mit großer Kraft durch eine Region fegt und dabei Gläubige und Ungläubige von der Persönlichkeit Jesu Christi berührt werden. Erweckungen können also nicht auf der Erde bewirkt werden; sie müssen vom Himmel herabkommen.

Warum schickt Gott Erweckung?

In Matthäus 9 wird die Antwort auf diese Frage in Vers 36 gegeben: "Als Jesus die Volksmenge sah, hatte er Mitleid mit ihr; denn sie waren bedrängt und hilflos wie Schafe ohne Hirten, wie Schafe, die keinen Hirten haben.' Der Hauptgrund, warum Gott eine Erweckung schickt, ist Sein Mitgefühl für verlorene Menschen. Wie der Apostel Petrus es ausdrückte: "Der Herr ... ist geduldig mit euch und will nicht, dass jemand verloren geht, sondern dass ihr alle zur Buße kommt" (2 Petrus 3:9)

Was ist der Zweck der Erweckung?

All dies weist auf den Hauptzweck der Erweckung hin, nämlich die Errettung der Sünder. Der Zweck der Erweckung hat mit dem großen Auftrag zu tun, alle Völker zu Jüngern zu machen. Erweckungen sind eines der Mittel, mit denen Gott Seinen Plan vorantreibt, das Evangelium in allen Völkern vor der Wiederkunft Seines Sohnes zu verkünden. Sie sind untrennbar mit dem Voranschreiten des Reiches Gottes zwischen der ersten und zweiten Ankunft Jesu Christi verbunden. Aus diesem Grund finden Erweckungen vor allem dort statt, wo die Kirche zu einer schwachen Minderheit geworden ist. Wie Arthur Wallis es einmal formulierte, sind Erweckungen Gottes Mittel, um dem geistlichen Niedergang entgegenzuwirken und um geistliche Aufbrüche zu schaffen.

Wann kommt Erweckung vor?

Wir kennen weder das Datum, an dem sie kommen wird, noch die Orte, die sie berühren wird. Der Wind des Geistes ist ein Geheimnis, wie Jesus erklärte (Johannes 3,8). Und doch wird von uns paradoxerweise erwartet, dass wir für etwas Unerwartetes bereit sind. Wir sollen auf die Zeichen der Erweckung achten. Was sind die Anzeichen für eine bevorstehende Erweckung?

Das, was am häufigsten vor einer echten Erweckung zu beobachten ist, ist eine radikal verstärkte Bewegung der Fürbitte, motiviert durch eine tiefe Erwartung der Erweckung, die aus prophetischen Worten entsteht.

Was sollten wir tun?

Bedeutet dies, dass wir bei der Vorbereitung auf eine Erweckung überhaupt keine Rolle zu spielen haben? Die Antwort lautet "Nein".

In der Tat ist es von entscheidender Bedeutung, weder in eine hypercalvinistische Haltung zu verfallen, die besagt: "Überlasst alles Gott", noch in eine hyperarminianische Haltung, die besagt: "Es liegt alles an uns".

In Matthäus 9,38 sagt Jesus als Antwort auf die Ernte zu seinen Jüngern: "Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in sein Erntefeld aussende". Es ist klar, dass wir die Verantwortung haben, für die Ernte bereit zu sein. Wir können die Ernte nicht herbeiführen, aber wir können sie vorbereiten. Wie Jesus in Matthäus 9,38 sagt, ist das Mindeste, was wir tun können, den Herrn der Ernte um Arbeiter zu bitten.

Die Erntefelder

Als Jesus die bedrängten und hilflosen Menschenmassen sah, die wie Schafe ohne Hirten waren, beschrieb Er diese Situation mit der Metapher der Ernte. An diesem bestimmten Ort, zu dieser bestimmten Zeit waren die Felder bereit. Jesus bezog sich nicht auf die ganze Welt, sondern auf das Land Israel und das jüdische Volk, das dort lebte. Wir wissen das aus den Anweisungen Jesu in Matthäus 10:5-6: "Geht nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter. Geht vielmehr zu den verlorenen Schafen Israels".

"Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in sein Erntefeld aussende".
(Matthäus 9,38

Bei den "verlorenen Schafen Israels" handelt es sich eindeutig um dieselben Menschen, die Jesus ein paar Verse zuvor als "bedrängt und hilflos" beschreibt (Matthäus 10:6). Dies zeigt, worauf ich in diesem Kapitel hingewiesen habe: dass eine Erweckung eine geistliche Ernte ist und dass die Zeit und der Ort für eine solche Erntezeit vom Herrn bestimmt wird.

Das Geheimnis der Erweckung

Eine Erweckung hingegen ist eine plötzliche, souveräne und übernatürliche Heimsuchung durch Gott.

Eine Erweckung ist wie die Ausgießung des Geistes am Pfingsttag (Apostelgeschichte 2), ein mächtiger Wirbelsturm vom Himmel, der in kürzester Zeit Tausende in das Reich Gottes mitreißt. Eine Erweckung ist also etwas Außergewöhnliches und etwas Geheimnisvolles. Menschen können eine Erweckung genauso wenig erschaffen, herstellen oder inszenieren wie einen Tornado. Erweckungen sind in erster Linie Heimsuchungen des Heiligen Geistes, bei denen ganze Ortschaften von der Persönlichkeit Jesu Christi beeinflusst werden. Wie Tornados kommen Erweckungen plötzlich und kraftvoll. Niemand weiß, wo sie beginnen, wohin sie sich bewegen oder wie lange sie andauern werden.

Die Auswirkung von Erweckung

In seinem Aufsatz über die Erweckung auf den Hebriden in den Jahren 1949-52 beschreibt Owen Murphy die Erweckung wie folgt:

Wenn die Menschen auf den Straßen Angst haben, ihren Mund zu öffnen und gottlose Worte auszusprechen, damit nicht das Gericht Gottes über sie hereinbricht; wenn Sünder, die von der Gegenwart Gottes überwältigt sind, auf den Straßen zittern und um Gnade flehen; wenn der Heilige Geist ohne besondere Versammlungen und aufsehenerregende Werbung mit ÜBERMÄSSIGER KRAFT über Städte und Dörfer hinwegfegt und die Menschen im Einfluss einer furchteinflößenden ÜBERFÜHRUNG hält; wenn 'jeder Laden zur Kanzel, jedes Herz zum Altar, jedes Haus zum Heiligtum' wird und die Menschen sanft vor Gott wandeln - DIES IST ERWECKUNG! "

Das Jahrzehnt der Erweckungen

In den Jahren zwischen 1900 und 1910 (bekannt als "das Jahrzehnt der Erweckung") brachen überall auf der Welt Erweckungen aus. Doch die tatsächliche Richtung der Bewegungen des Geistes in diesem Jahrzehnt ist sehr rätselhaft.

Die ersten Berichte kamen ausgerechnet aus Japan. In Tokio begann im Oktober 1900 eine Gebetsbewegung, gefolgt von taikyo dendo - "aggressiver Evangelisation". Mitte 1901 sprach man bereits vom japanischen Pfingstfest.

In Armenien (Südtürkei) gab es zwischen 1900 und 1901 eine große Erweckung. Die Erweckung begann in der Gegend von Aintab und breitete sich auf alle armenischen Gebiete an der Südostküste aus. Tausende wurden bekehrt.

Im Jahr 1903 gab es die ersten Erweckungen des Geistes in Korea. Im neuen Jahr 1907 kam es bei einer Missionsversammlung zu einer großen Erweckung, und die Delegierten trugen die Fackel mit großem Erfolg in ihre Gemeinden zurück (bis heute sichtbar).

Gleichzeitig gab es während des gesamten Jahrzehnts in Südamerika Zeichen der Erweckung. ...

In Australien und Neuseeland kam es zu spontanen Erweckungen. ...

In Indonesien gab es auf der Insel Nias eine siebenjährige Erweckung, die als "große Umkehr" bezeichnet wird. In ganz Indonesien stieg die Zahl der evangelikalen Christen allein in diesem einen Jahrzehnt von 100.000 auf 300.000.

In Südafrika gab es eine Erweckung (zwischen 1902 und 1903, in den Kriegsgefangenenlagern des Burenkrieges).

Diese Erweckung wirkte sich auch auf die Kirche in Indien aus. Im Jahr 1905 brach dort eine Erweckung aus und die christliche Bevölkerung nahm um siebzig Prozent zu.

Die walisische Erweckung löste auch in Skandinavien große Aufbrüche im Geist aus. Die Erweckung brach in Norwegen aus, und auch Schweden, Dänemark und Finnland waren teilweise davon betroffen.

In Birma wuchs die Kirche infolge der Erweckung im Jahr 1905 dramatisch. Bis zu diesem Jahr hatten die Baptisten im Durchschnitt 200 Neubekehrte pro Jahr. Im Jahr 1905 nahmen sie 3.113 neue Gläubige als Mitglieder auf!

In ganz Amerika brach ab Ende 1904 eine Erweckung aus. In der Asuza Street in Los Angeles begann 1906 eine gewaltige Erweckung.“

(Ende der Zitate)

 

Und wir

Wir sind davon überzeugt, dass wir als gesamte Regiogemeinde die Sehnsucht haben, dass Menschen gerettet werden. Menschen, die uns lieb sind, die wir kennen und die wir nicht verloren gehen sehen wollen. Und Menschen, die wir nicht kennen, die vielen Tausend Menschen um uns herum in Weil am Rhein, in Eimeldingen, Efringen-Kirchen, Mappach, Kandern, Hauingen, Tumringen, und allen Orten dazwischen.

Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.“
(Sach.4:6 )

Und wir wissen wahrscheinlich alle, dass wenn Gott nicht den Himmel öffnet und Sein Wasser des Geistes auf das durstige Land gießt, nichts passieren wird. Wir werden vielleicht mit unseren Anstrengungen Einzelne zum Glauben führen. Aber das, was wir hier gelesen haben, wird nicht passieren. Wir sind absolut auf Gottes souveränes Handeln in unserem Land angewiesen.

Wenn die Zahl der Evangelikalen positiv geschätzt bei 2 Millionen liegt dann, sind das 2.4% der Bevölkerung. Stibbe schreibt, dass Gott Erweckung bringt, besonders in Gegenden, wo Seine Gemeinde in der Minderheit ist. Das „qualifiziert“ unser Land für Erweckung. Und aus der Geschichte der Erweckungen wissen wir, dass diese auch in Situationen kommen, die von einem moralisch ethischen Tiefstand gekennzeichnet sind.

Gott war Ninive gnädig, einer Stadt, in der die Menschen nicht mehr wussten „links und rechts zu unterscheiden“, denen jeglicher geistlicher Kompass verloren gegangen war. Und sollte Er da an unserem Land vorbeigehen?

Sind wir bereit für Erweckung?

Stibbe schreibt dazu:

„Wie am Pfingsttag kommen Erweckungen mit einem Geräusch, das wie ein heftiger Wind weht (Apostelgeschichte 2,2). Solche Demonstrationen der Kraft des Geistes schaffen Szenen heiliger Verwüstung, wenn die Menschen zittern, beben, fallen, schwanken, sich verbeugen, jammern und schreien - ähnlich wie wir es in der Natur sehen, wenn ein Tornado erscheint. Erweckung ist also ein Phänomen von ungeheurer geistlicher Kraft. Sie ist eine furchterregende Erinnerung an das Gericht Gottes, die wiederum zu einer wunderschönen Darstellung Seiner Barmherzigkeit führt.
Während die Bekehrung von Sündern beim normalen Fortschreiten des Reiches Gottes in aller Stille vor sich geht, ist bei einer Erweckung das Gegenteil der Fall. Die Menschen sind vom Heiligen Geist so überwältigt, dass ihre Reaktionen oft laut und außergewöhnlich sind. Ihre Reaktion umfasst in der Tat ihre ganze Persönlichkeit. ...

Haslam stellte fest, dass die Kraft des Geistes bei seinen Zuhörern freigesetzt wurde, wenn er das Evangelium unverfälscht und mutig predigte. Sein Lieblingsthema waren die drei Rs:

R-uin. Wir sind durch den Sündenfall ruiniert worden.

R-ettung. Wir sind durch das Kreuz errettet worden;

R-egeneration. Wir müssen wiedergeboren werden.

Als er Christus und nicht die Kirche predigte, waren die Auswirkungen auf seine Zuhörer oft sehr offensichtlich. Der Lärm von Menschen, die den Herrn um Gnade anflehen, die laut über ihre Verderbtheit weinen, die lachen und sich freuen, wenn sie gerettet sind, begleitete oft seine Predigten.“

Manche verbinden mit dem „Torontosegen“ ihre Erinnerungen und nicht bei allen sind sie positiv.

Denn ich werde Wasser gießen auf das durstige und Bäche auf das trockene Land. Ich werde meinen Geist ausgießen auf deine Nachkommen und meinen Segen auf deine Sprößlinge.“
(Jes.44:3)

Sind wir bereit, diese auf die Seite zu legen und neu offen zu sein für alles, was Gott unter uns tun will?

Dann lasst uns um Erweckung beten in dem Bewusstsein, dass Gott auf unsere Bereitschaft für Erweckung wartet. Lasst uns darum beten, dass wir bereit sind auch die Erfüllung unserer Gebete zu werden.

 

Foto von Ralph W. lambrecht: https://www.pexels.com/de-de/foto/blitz-und-tornado-schlagen-dorf-1446076/

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30. Apr.
2023
Eine neue Realität Blog-Post Bild

Eine neue Realität

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2.Korinther 5,17

76 mal findet sich im griechischen neuen Testament die Wendung „in Christus“. Es muss Gott also wirklich wichtig sein. Was aber ist damit gemeint? Ist das nur irgend so ein frommer Jargon, mit dem man nichts anfangen kann?

Im Brief des Paulus an die Galater lesen wir im 3 Kapitel:

Denn ihr alle, die ihr auf  inChristus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen.“
(Gal. 3:27)

Dieses Anziehen, von dem hier die Rede ist, wird an einer Stelle ( 2Tim 3:6) mit hineintreten übersetzt. Wenn wir uns nun vergegenwärtigen, dass Jesus von sich als der Tür zum Schafstall spricht (Joh. 10:7+9), dann wird deutlicher was gemeint sein könnte: Es geht in diesem Anziehen des Christus darum, in eine neue Realität hinein zu treten, Teil eines neuen Kosmos zu werden. Es ist eine geistlich Realität, die beschrieben wird als „in Christus“. Es ist das Reich dieses Christus und das Leben dieses Christus.

Es ist die neue Realität des ewigen Lebens, das für den an Jesus Christus Gläubigen schon jetzt beginnt. Es beginnt mit einem neuen ewigen Leben, das in dem Gläubigen gezeugt wurde mit seinem Eintritt in diese Realität und das nun seine erneuernde Wirkung, sein erneuerndes Leben entwickeln wird. Es ist etwas Neues geworden, und dieses Neue ist wie in einer Schwangerschaft ein neues Leben, das mit der Geburt zum Durchbruch kommt. Dieses neue Leben vergleicht Paulus, im Auftrag Gottes, mit dem von Säuglingen und Heranwachsenden, die zuerst nur die Milch des Evangeliums bekommen, aber bald einmal auch feste Nahrung zu sich nehmen, die sie auch kauen müssen, sich also selbst damit auseinandersetzten müssen.

Paulus sagt im Galatervers, dass diejenigen, die sich taufen ließen, Christus angezogen haben. Es heißt dort nicht, dass die mit Christus angezogen wurden, im Passiv, sondern dass sie den Christus angezogen haben, im Aktiv. Das macht deutlich, dass hier ein bewusster Akt und bewusstes entschiedenes Handeln stattfindet, was das passive Empfangen der Taufe durch einen Säugling ausschließt.

Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er gerettet werden“ ,
(John 10:9)

Aber dieses Anziehen sagt noch mehr: Es ist ein Schritt in die neue Realität Gottes, wo es kein Zurück mehr gibt. Das bedeutet, dass man sich diesen Schritt reiflich überlegt, ob man auch mit den Konsequenzen leben möchte. Jesus selbst sagt: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich. Wer in diese neue Realtität des Christus hineintritt, sagt dem alten Leben goodbye und wird Teil der Gemeinschaft in dieser Realität. Die Gemeinde Jesu ist die Versammlung dieser Realität. Wir leben in einer gemeinschaftsorientierten Realität, die nichts mehr gemeinsam hat mit dem Individualismus einer von Gott abgefallenen Welt. Bist du dabei?

 

 

Foto von Harrison Haines: https://www.pexels.com/de-de/foto/geoffneter-turschuppen-aus-braunem-holz-2869565/ 

 

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23. Apr.
2023
 Gott kennt dich! Blog-Post Bild

Gott kennt dich!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?, spricht der HERR. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt? Jeremia 23,24 Kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen. Hebräer 4,13

Regierungen aller Couleur versuchen so viel wie möglich über ihre Bürger zu wissen. Manches mit vordergründig guten Absichten. Man will um der schnellen Hilfe willen die medizinischen Daten zusammenführen. Ein Klick und die ganze „Gesundheitsakte“ liegt dem Behandelnden vor. Wäre schön, wenn es nur zu unserem wirklich Guten genutzt würde.

Wir haben einerseits immer noch begründete Angst vor dem Datensammeln. Andererseits geben wir wie noch nie Informationen über uns weiter. Facebook, Twitter, TikTok, Instagram und wie sie alle heißen, vertrauen wir so viel an, dass wir schon fast gläsern sind, wenn wir auf diesen Plattformen unterwegs sind.

Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“
(John 10:11)

Und dann lesen wir hier von Gott, dass vor Ihm sich kein Geschöpf verbergen kann, dass alles vor Ihm bloß und aufgedeckt ist. Als Gott in Jeremia 23:24 diesen unendlichen Unterschied zwischen uns und sich aufzeigt, um Seine Möglichkeiten darzustellen, da wusste Er schon längst, was wir heute über den Kosmos wissen. Und dennoch sagt Er, dass Er den Himmel und die Erde erfüllt.

Je mehr unser Verständnis von der uns umgebenden Welt wächst, umso größer wird entweder der Schöpfer oder die Herausforderung an die Evolutionstheorie.

Denn auf diese Frage reduziert sich letztlich alles: Wenn Gott wirklich Gott ist, dann ist Er Gott über alles und weiß alles und kann alles.

Die intellektuelle Hürde scheint nach bald 2 Jahrhunderten Indoktrination mit der Evolutionshypothese fast unüberwindbar, es sei denn, dass der Mensch, der vor dieser Hürde steht, eine existenzielle Erfahrung mit diesem Gott macht.

Die Bibel nennt diese existenzielle Erfahrung Offenbarung. Sie passiert da, wo wir Gott suchen und Er uns antwortet. Oder da, wo Er sich uns in den Weg stellt, ohne dass wir Ihn gesucht haben.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben“
(Joh. 10:27+28a)

Wenn Er das aber tut, dann hat das tiefgreifende Konsequenzen: Wir können Seine Realität nicht mehr leugnen und diese Seine Realität beginnt unser Weltbild zu korrigieren. Was bisher undenkbar war, weil unser Weltbild es sich verbat, wird auf einmal denkbar, real, plausibel. Wir können die uns vorliegenden Fakten und Beobachtungen in einem anderen Licht sehen.

Wir können sehen, dass wir es nicht mit einem fiesen, uns übel meinenden, unberechenbaren, allmächtigen Wesen zu tun haben (wie Gott manchmal karikiert wird), sondern mit dem Gott, der uns so sehr liebt, dass Er Seinen eigenen, ewigen Sohn für uns und unsere Schuld Mensch werden und sterben ließ, um dann Sein „Auferstehungsleben“ mit uns zu „teilen“

 

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